Fußball-EM News: Barbarez will als bosnischer Nationaltrainer alles umkrempeln

Der frühere Bundesliga-Torjäger Sergej Barbarez ist seit dem 19. April bosnischer Nationaltrainer. Im Herbst trifft er mit seinem Team zweimal auf Deutschland. Er will einiges verändern.

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Nach seiner Verpflichtung als bosnischer Fußball-Nationaltrainer hat der langjährige Bundesligaprofi Sergej Barbarez große Veränderungen angekündigt. "Alles wird umgekrempelt", sagte der frühere Torjäger der "Hamburger Wochen-Morgenpost" und betonte: "Es muss sich aus meiner Sicht einiges ändern, damit wir mit unserem Nationalteam wieder erfolgreich sein können."

Barbarez war am 19. April als neuer Nationalcoach seines Heimatlandes präsentiert worden, nachdem sich das Team nicht für die Europameisterschaft in Deutschland qualifizieren konnte. Duelle mit der DFB-Auswahl gibt es aber in der Nations League im Herbst (11. Oktober und 16. November), was für Barbarez "zwei absolute Highlights" sind.

Bis dahin will Barbarez für neuen Schwung im Team sorgen. "Unser Nationalteam hat zuletzt schlechte Ergebnisse erzielt, darunter haben die Spieler sehr gelitten. Man hatte den Eindruck, dass es für einige keine Ehre mehr war, für unser Land zu spielen. Es gab viele Menschen drumherum, die mitreden wollten, die gesamte Stimmungslage war schlecht. Wie soll man unter diesen Umständen gut Fußball spielen können?", so der Bundesliga-Torschützenkönig von 2001.

Unterstützung erhält Barbarez vom früheren Bundesliga-Verteidiger Emir Spahic, der als Sportdirektor fungiert. Fernziel ist für Barbarez, der einen Vierjahresvertrag unterschrieb, die EM-Teilnahme 2028. Der 52-Jährige war früher in Deutschland für Hannover 96, Union Berlin, Hansa Rostock, Borussia Dortmund, den Hamburger SV und Bayer Leverkusen aktiv. Für Bosnien bestritt er 47 Länderspiele und erzielte 17 Tore.

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+++ Redaktioneller Hinweis: Diese Meldung wurde basierend auf Material der Deutschen Presse-Agentur (dpa) erstellt. Bei Anmerkungen oder Rückfragen wenden Sie sich bitte an hinweis@news.de. +++

kns/roj/news.de