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La Flèche Wallonne 2024 in TV und Live-Stream: Williams schnappt sich den Sieg beim Ardennen-Klassiker

Wer schnappt sich den Sieg beim La Flèche Wallone 2024? Bild: picture alliance/dpa/BELGA | Kristof Van Accom

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Es hat schon eine besondere Bewandtnis, dass die Radsporthelden beim La Flèche Wallonne, also dem Radrennen mit dem schönen Namen "Wallonischer Pfeil", auch pfeilschnell durch die Ardennen krachen. Seit 1936 wird der Eintagesklassiker ausgetragen, meist im Zusammenspiel mit dem Amstel Gold Race (zuvor) und dem Frühjahrsklassiker Lüttich - Bastogne - Lüttich (danach).

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La Flèche Wallonne2024: Das ist die Strecke - diese Top-Fahrer sind dabei

Gestartet wird La Flèche Wallonne 2024 wieder in Charleroi, das Ziel liegt in Huy. Für die Klassiker-Spezialisten kommt es vor allem am Ende des La Flèche Wallonne knüppelhart. Denn vor dem Ziel gilt es die sogenannten Mauer von Huy zu überwinden - nach über 195 Rennkilometern in den Beinen. Der Anstieg ist knapp 1,3 Kilometer lang und bringt es auf durchschnittlich zehn Prozent Steigung. Maximal sind es schlappe 27 Prozent. Wer da nicht rückwärts zurückrollt, kann sich Chancen auf den Sieg machen.

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An prestigeträchtigen Gewinnern mangelt es dem La Flèche Wallonne indes nicht. Im vergangenen Jahr setzte sich Tadej Pogacar durch, der in diesem Jahr schon Strade Bianche und die Katalonien-Rundfahrt gewonnen hat. Der Slowene wird in diesem Jahr nicht an den Start gehen, dafür haben unter anderem Marc Hirschi, Alexander Wlassow, Simon Yates, Ben Healy und Mikel Landa gemeldet. Aus deutscher Sicht ist Maximilian Schachmann (Bora-hansgrohe) am Start.

La Flèche Wallonne 2024 im TV und Live-Stream sehen

DerLa Flèche Wallonne ist auch anno 2024 im TV und Live-Stream zu sehen. Privatsender Eurosport überträgt das Rennen am 17. April 2024. Startschuss ist um 12.45 Uhr. Den Eurosport-Live-Stream können Sie über den Eurosport-Player, Discovery+ oder den Sport-Streaming-Dienst DAZN verfolgen, wenn Sie ein entsprechendes Abo abgeschlossen haben.

La Flèche Wallonne 2024 Ergebnis im News-Ticker

An dieser Stelle halten wir Sie im News-Ticker über alle aktuellen Neuigkeiten rund um La Flèche Wallonne 2024 auf dem Laufenden.

+++ 17.04.2024: Brite Williams gewinntLa Flèche Wallonne 2024 +++

Bei Regen und Kälte hat der Brite Stephen Williams beim 88. Flèche Wallonne für einen Außenseitersieg gesorgt. Der 27-Jährige holte sich am Mittwoch nach 198,6 Kilometern an der steilen Mur von Huy den Sieg vor dem Franzosen Kevin Vauquelin und Maxim van Gils aus Belgien. Williams, dessen größter Erfolg zuvor ein Etappensieg bei der Tour de Suisse war, profitierte auch davon, dass viele Stars wie Vorjahressieger Tadej Pogacar (Slowenien) oder Klassiker-König Mathieu van der Poel (Niederlande) auf einen Start verzichtet hatten.

Die Entscheidung fiel gut 300 Meter vor dem Ziel, als Williams auf dem 1,3 Kilometer langen und durchschnittlich 9,6 Prozent steilen Schlussanstieg attackierte und keiner seiner Rivalen mehr reagieren konnte. Zuvor war der Däne Sören Kragh Andersen lange Zeit allein an der Spitze gefahren. Der Teamkollege von van der Poel wurde aber 14 Kilometer vor Schluss eingeholt. Deutsche Fahrer konnten sich nicht im Vorderfeld platzieren.

Der Ritt durch die Ardennen verlangte den Radprofis aufgrund der widrigen Witterungsbedingungen alles ab. Temperaturen von rund sieben Grad und Dauerregen machten den Fahrern schwer zu schaffen. Teilweise brauchten die Akteure beim Anziehen der Handschuhe Hilfe vom Teamwagen. Viele Mitfavoriten wie der britische Mountainbike-Olympiasieger Thomas Pidcock, der am Sonntag das Amstel Gold Race gewonnen hatte, oder der dänische Vorjahreszweite Mattias Skjelmose mussten bereits frühzeitig abreißen lassen.

Der Flèche Wallonne ist traditionell die Vorstufe zum großen Frühjahrsklassiker Lüttich-Bastogne-Lüttich am Sonntag. Dann sind auch Pogacar und van der Poel dabei.

+++ 12.04.2024: Radstar Roglic nicht beim La Flèche Wallonne 2024 +++

Radprofi Primoz Roglic wird nach seinem Sturz bei der Baskenland-Rundfahrt nicht bei Fleche Wallonne (17. April) und dem Monument-Rennen Lüttich-Bastogne-Lüttich (21.) starten, wie sein Team mitteilte. "Primoz war die gesamte Woche bei uns, um seine großflächigen Wunden und sein Knie zu versorgen. Wir wollen seinem Körper die Zeit geben, sich von diesen Verletzungen komplett zu erholen, denn unser großes Ziel ist die Tour de France", sagte Dan Lorang, der Head of Performance des Bora-Teams.

Der Slowene war in den folgenschweren Sturz bei der Rundfahrt vor knapp einer Woche verwickelt, in dem sich unter anderem Tour-de-France-Sieger Jonas Vingegaard und Zeitfahr-Weltmeister Remco Evenepoel schwer verletzten. Roglic, der zum Zeitpunkt des Vorfalls Gesamtführender war, war dagegen glimpflich davongekommen und hatte sich keine Knochenbrüche zugezogen. Dennoch musste er das Rennen aufgeben.

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/news.de/dpa

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