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Fußball-EM News: Die deutsche Fußball-Nationalmannschaft in der Einzelkritik

Das Logo der UEFA EURO 2024.  picture alliance/dpa | Christian Charisius Bild: picture alliance/dpa | Christian Charisius

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Ter Stegen: Deutschlands Nummer zwei für die Heim-EM trat als Vertreter des verletzten Manuel Neuer wie eine Nummer eins auf. Starker Hand-Reflex gegen Mbappé (25.).

Kimmich: Beim DFB-Comeback als rechter Verteidiger bekämpfte er mit Fleiß und höchster Konzentration Turbo-Stürmer Mbappé. Schaltete sich mit klugen Pässen nach vorne ein.

Rüdiger: Im Strafraum war der Abwehrchef immer wieder mit Kopf und Fuß zur Stelle, auch bei der großen Rettungstat kurz vor Schluss. Volle Konzentration auf den Verteidiger-Job.

Tah: Das Selbstvertrauen seiner besten Saison in Leverkusen strahlte der 28-Jährige auch im neuen EM-Trikot aus. Zweikampfstark, aufmerksam - und dazu auch noch ballsicher.

Mittelstädt: Chapeau! Der Stuttgarter Neuling hatte natürlich einige Probleme mit Eins-gegen-eins-Dribbler Dembélé. Beinahe Torschütze (79.) und fast Eigentorschütze (88.).

Andrich: Der Leverkusener Adjutant von Kroos im Mittelfeld erfüllte die von Nagelsmann übertragene Arbeiter-Aufgabe. Schnörkellos und defensivstark im zweiten Länderspiel.

Kroos: Was für ein Länderspiel-Comeback! Nach dem Anstoß schlug der Real-Grande gleich den Zuckerpass auf Torschütze Wirtz. Kopf des Teams: Ballverteiler, Dirigent, Spielkontrolleur - und Vorarbeiter.

Musiala: Der Münchner brauchte etwas, um ins Spiel zu finden. Aber dann war er da: Erst verhinderte er eine Konter-Großchance von Dembélé (32.), dann brillanter Torvorbereiter.

Gündogan: Der Kapitän war viel unterwegs in seiner neuen, offensiveren Rolle. Die großen Zaubermomente setzten aber an seiner Seite Wirtz und Musiala. Fleißnote statt Bestnote.

Wirtz: Sein erstes Länderspieltor nach sieben Sekunden war gleich historisch, weil schneller als der bisherige DFB-Rekordhalter Lukas Podolski (9 Sekunden). Im Nationaltrikot so stark wie in Leverkusen. Überfragender Pass auf Musiala vor dem 2:0.

Havertz: Sehr fleißig als spielender Mittelstürmer. Zum Abschluss kam der Arsenal-Profi erst nach der Pause. Verzog zunächst (47.), vollendete dann den genialen Angriff zum 2:0 (49.).

Führich: Der Stuttgarter durfte für den herausragenden Wirtz rein (72.). Erarbeitete mit einem guten Ballgewinn eine Torchance.

Müller: Der Münchner DFB-Veteran übernahm in der Schlussviertelstunde die Gündogan-Position. Nimmt die Rolle als geplante EM-Teilzeitkraft an. Ein starker Abschluss (81.).

Füllkrug: Der letzte Dortmunder Nationalspieler kam in der Endphase für Havertz. Haute sich voll rein. Die Jokerrolle ist erstmal seine vorgesehene EM-Aufgabe.

Undav: Zehn Debüt-Minuten schenkte Nagelsmann dem Stuttgarter, der beim Debüt gleich mal Torwart Samba prüfte (81.).

Anton: Auch der dritte Stuttgarter Neuling kam noch ganz, ganz spät zum Debüt - als Abräumer neben Andrich.

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+++ Redaktioneller Hinweis: Diese Meldung wurde basierend auf Material der Deutschen Presse-Agentur (dpa) erstellt. Bei Anmerkungen oder Rückfragen wenden Sie sich bitte an hinweis@news.de. +++

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