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Fußball-EM 2024 Play-offs Ergebnisse: Georgien fährt erstmals zur EM - auch Ukraine und Polen qualifizieren sich

Georgien hat sich in den EM-Play-offs gegen Griechenland durchgesetzt. Bild: picture alliance/dpa/AP | Tamuna Kulumbegashvili

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Viele Ticketinhaber wussten bis vor kurzem immer noch nicht genau, welches Spiel sie genau bei der Vorrunde der Fußball-EM im Stadion sehen werden. Doch jetzt herrscht Klarheit. Polen, Ukraine und Georgien - diese drei Fußball-Nationalmannschaften werden bei der UEFA Euro 2024 ab dem 14. Juni in Deutschland dabei sein. Sie haben die Play-offs Ende März überstanden.

Fußball-EM: Spielplan und Ergebnisse der Play-offs für die UEFA Euro 2024

Die teilnehmenden Mannschaften hatten sich durch ihr Abschneiden in der UEFA Nations League für die Play-offs qualifiziert. Zunächst wurden am 21. März 2024 auf drei Wegen jeweils zwei Halbfinals gespielt. Die Sieger zogen in die drei Endspiele um die EM-Teilnahme am 26. März ein. Wer wiederum diese Partien gewann, löste das Ticket für die Euro in Deutschland. Es wurden ausschließlich K.o.-Duelle gespielt. Das heißt: Stand nach 90 Minuten kein Sieger fest, gab es eine Verlängerung. Bei einem Unentschieden nach 120 Minuten folget das Elfmeterschießen. So lauteten die Ergebnisse:

Uhrzeit Weg Spiel Ergebnis
18.00 Uhr C Georgien - Griechenland 4:2 i.E.
20.45 Uhr A Wales - Polen 4:5 i.E.
20.45 Uhr B Ukraine - Island 2:1

Das waren die Ergebnisse der Play-off-Halbfinals:

Uhrzeit Weg Spiel Ergebnis
18.00 Uhr C Georgien - Luxemburg 2:0
20.45 Uhr C Griechenland - Kasachstan 5:0
20.45 Uhr B Israel - Island 1:4
20.45 Uhr B Bosnien-Herzegowina - Ukraine 1:2
20.45 Uhr A Polen - Estland 5:1
20.45 Uhr A Wales - Finnland 4:1

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Im Free-TV waren die Play-offs zur UEFA Euro 2024 nicht zu sehen. Wer die Spiele in voller Länge verfolgen wollte, brauchte ein Abo beim kostenpflichtigen Sport-Streamingdienst DAZN. Alle Halbfinals und Finals wurden dort übertragen.

Gruppen für Playoff-Sieger A, B, C stehen bereits fest

Bereits seit der Auslosung der Gruppenphase im Dezember 2023 ist klar, auf welche Gegner die Sieger der Play-offs bei der EM treffen werden. Der Gewinner aus Weg A (Polen) bekommt es in Gruppe D mit der Niederlande, Österreich und Frankreich zu tun. Belgien, Slowakei und Rumänien werden in Gruppe E die Konkurrenten von Playoff-Sieger B (Ukraine) sein. In EM-Gruppe F mit Türkei, Portugal und Tschechien wurde der Gewinner aus Playoff-Weg C (Georgien) gelost.

Alle Ergebnisse der Play-offs im News-Ticker

+++ 26.03.2024: Ukraine, Polen und Georgien holen letzte Tickets für Fußball-EM +++

Die Ukraine, Polen und Georgien haben sich die letzten Tickets für die Fußball-EM in Deutschland gesichert. Im Playoff-Endspiel machten zunächst die Georgier mit einem Zitter-Sieg gegen Griechenland ihre erstmalige Qualifikation für eine EM perfekt. Das von dem ehemaligen Bayern-Profi Willy Sagnol trainierte Team setzte sich am Dienstagabend mit 4:2 im Elfmeterschießen gegen die Griechen durch.

Anschließend jubelten auch die Ukrainer und die von Kapitän Robert Lewandowski angeführten Polen. Die Ukraine gewann ihr Playoff-Finale mit 2:1 (0:1) gegen Island, Polen setzte sich erst im Elfmeterschießen mit 5:4 gegen Wales durch. Zuvor hatte es nach der Verlängerung noch 0:0 gestanden. Polen ergänzt die EM-Hammergruppe mit Frankreich, den Niederlanden und Österreich.

Die Ukraine schaffte es vor dem Elfmeterschießen zur EM-Endrunde. Albert Gudmundsson (30. Minute) hatte die Isländer im polnischen Breslau zunächst in Führung gebracht. Doch anschließend drehten Wiktor Zyhankow (54.) und Superstar Mychajlo Mudryk (84.) die Partie zugunsten der Ukrainer. Bei der EM spielt die Ukraine in der Gruppenphase gegen Belgien, Rumänien und die Slowakei.

Nach dem Sieg der Georgier stürmten etliche Fans vor Begeisterung den Platz in Tiflis, der Jubel kannte keine Grenzen. Nach regulärer Spielzeit und Verlängerung hatte es 0:0 gestanden. Bei der EM treffen die Georgier in der Gruppenphase nun auf Portugal, Tschechien und die Türkei.

+++ 26.03.2024: Georgien erstmals für Fußball-EM qualifiziert +++

Georgien hat sich erstmals für eine Fußball-Europameisterschaft qualifiziert. Im Playoff-Endspiel sicherten sich die Georgier mit einem Zitter-Sieg gegen Griechenland eines der letzten Tickets für die Endrunde im Sommer in Deutschland. Das Team des ehemaligen Bayern-Profis Willy Sagnol setzte sich am Dienstagabend mit 4:2 im Elfmeterschießen gegen die Griechen durch. Zuvor hatte es nach der regulären Spielzeit und Verlängerung 0:0 gestanden. Bei der EM treffen die Georgier in der Gruppenphase nun auf Portugal, Tschechien und die Türkei.

In einer äußerst schwachen Partie gab es für die Zuschauer in der georgischen Hauptstadt Tiflis kaum Höhepunkte zu sehen. Auch Georgiens Superstar Chwitscha Kwarazchelia konnte kaum in Szene gesetzt werden. Hitzig wurde es vor dem Elfmeterschießen nur einmal, als der Schiedsrichter in der Halbzeit plötzlich zwei Rote Karten verteilte: eine an Georgiens Ersatzkeeper Giorgi Loria sowie eine an einen griechischen Spieler, der wohl nicht mal im Kader stand. Zuvor hatte es eine Auseinandersetzung an der Seitenlinie gegeben.

+++ 21.03.2024:Lewandowski und Polen nur noch einen Schritt von der EM entfernt +++

Robert Lewandowski und die polnische Fußball-Nationalmannschaft dürfen weiter auf die Teilnahme an der Europameisterschaft in Deutschland hoffen. Die Polen gewannen am Donnerstag in Warschau ihr Playoff-Halbfinale gegen Estland mit 5:1 (1:0). Auch Georgien (2:0 gegen Luxemburg), Griechenland (5:0 gegen Kasachstan), Island (4:1 gegen Israel), Wales (4:1 gegen Finnland) und die Ukraine (2:1 gegen Bosnien-Herzegowina) setzten sich durch.

Am Dienstag kommt es nun zu den Finalspielen Wales gegen Polen, Ukraine gegen Island und Georgien gegen Griechenland. Die Sieger dieser drei Begegnungen lösen die letzten Tickets zur EM.

Die Polen gingen durch einen Treffer von Przemyslaw Frankowski (22. Minute) in Führung. Dazu profitierten die Gastgeber von der frühen Gelb-Roten Karte gegen den estnischen Mittelfeldspieler Maksim Paskotsi (27.). Piotr Zielinski (50.), Jakub Piotrowski (70.) und Sebastian Szymanski (77.) erzielten die weiteren Tore für Polen. Dazu unterlief Estlands Kapitän Karol Mets, der bei Zweitliga-Tabellenführer FC St. Pauli unter Vertrag steht, ein Eigentor (74.). Für den Ehrentreffer der Gäste sorgte Martin Vetkal (78.).

Beim Heimsieg der Georgier stand der spanische Schiedsrichter Jose Maria Sanchez im Mittelpunkt. Er nahm den vermeintlichen Ausgleichstreffer der Luxemburger durch Gerson Rodrigues nach Betrachten der Videobilder zurück. Zuvor hatte Maxime Chanot eine Torchance von Georges Mikautadze verhindert. Der Luxemburger sah dafür die Rote Karte. Die Ukraine drehte in der Endphase des Spiels noch einen 0:1-Rückstand gegen die Bosnier in einen 2:1-Erfolg.

+++ 21.03.2024: Georgien macht wichtigen Schritt in Richtung Europameisterschaft +++

Die Fußball-Nationalmannschaft von Georgien hat einen wichtigen Schritt in Richtung Europameisterschaft in Deutschland gemacht. Die vom ehemaligen Bayern-Profi Willy Sagnol trainierte Mannschaft gewann am Donnerstag ihr Playoff-Halbfinale gegen Luxemburg mit 2:0 (1:0). In Finale treffen die Georgier dann am Dienstag auf Griechenland oder Kasachstan. Der Sieger dieser Partie löst das EM-Ticket.

Budu Zivzivadze, der in der 2. Bundesliga für den Karlsruher SC spielt, hatte die Gastgeber in der 40. Minute in Führung gebracht. In der zweiten Halbzeit stand der spanische Schiedsrichter Jose Maria Sanchez im Mittelpunkt. Er nahm den vermeintlichen Ausgleichstreffer der Luxemburger durch Gerson Rodrigues (53.) nach Betrachten der Videobilder zurück. Zuvor hatte Maxime Chanot eine Torchance von Georges Mikautadze verhindert. Der Luxemburger sah dafür die Rote Karte. Mit seinem zweiten Treffer (63.) machte Zivzivadze alles klar.

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/hos/news.de/dpa

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