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Skispringen Weltcup 2023/24 Raw Air Tour: Wellinger in Oslo Achter - Schmid vergibt Skisprung-Sieg in Norwegen

Die Skisprung-Damen und -Herren sind im Skispringen-Weltcup 2023/24 vom 8. bis 10. März im norwegischen Oslo gefordert. Bild: picture alliance/dpa/NTB | Geir Olsen

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Für die Skisprung-Elite geht eine herausfordernde Weltcup-Saison 2023/24 langsam aber sicher in den Endspurt: Vom 8. bis 10. März 2024 stehen für die Skisprung-Damen und -Herren die nächsten Wettkämpfe in Oslo (Norwegen) auf dem Plan, die als Auftakt der diesjährigen Raw Air Tour gelten. Im Anschluss geht's für die Wintersport-Stars nach Trondheim, bevor das Raw Air Tournament 2024 in Vikersund am 17. März seinen Abschluss findet.

Skispringen-Weltcup 2023/24: Diese Wettkämpfe stehen den Damen und Herren in Oslo bevor

In jeweils zwei Qualifikations- und zwei Wertungsdurchgängen messen sich die Skisprung-Damen und -Herren vom 08. bis 10.03.2024 in Oslo, um wertvolle Weltcup-Punkte einzuheimsen. Wann welcher Skisprung-Wettkampf stattfindet, verrät folgender Überblick:

Zeitplan für das Skispringen beim FIS-Skispringen-Weltcup 2023/24 der Damen und Herren in Oslo (Norwegen)

Datum Beginn (MEZ) Disziplin
08.03.2024 17.00 Uhr Skispringen der Herren, HS134, Qualifikation

08.03.2024

20.00 Uhr Skispringen der Damen, HS134, Qualifikation
09.03.2024 14.40 Uhr Skispringen der Herren, HS134

09.03.2024

16.45 Uhr Skispringen der Damen, HS134
10.03.2024 13.00 Uhr Skispringen der Herren, HS134, Qualifikation
10.03.2024 14.20 Uhr Skispringen der Herren, HS134

10.03.2024

15.45 Uhr Skispringen der Damen, HS134, Qualifikation
10.03.2024 17.00 Uhr Skispringen der Damen, HS134

Alle Infos zum Weltcup 2023/24 der Skispringer gibt's hier auf einen Blick

Alle Infos zum Weltcup 2023/24 der Skispringerinnen gibt's hier auf einen Blick

Skispringen-Weltcup 2023/24 in Oslo: Alle Ergebnisse der Skisprung-Damen und -Herren auf einen Blick

Wie sich die Skispringerinnen und Skispringer bei den Wettkämpfen in Oslo schlagen und wer sich den Sieg schnappt, erfahren Sie zeitnah nach den Wertungsdurchgängen hier bei news.de.

+++ 10.03.2024: "Schade, schade": Schmid vergibt Skisprung-Sieg in Oslo +++

Skispringerin Katharina Schmid hat ihren ersten Saisonsieg am Holmenkollen noch aus der Hand gegeben. Die Dreifach-Weltmeisterin aus dem Allgäu führte am Sonntag in Oslo zwar nach einem Durchgang, fiel dann aber auf Rang sechs zurück. «Es war trotzdem ein gutes Wochenende für sie», sagte Trainer Thomas Juffinger in der ARD. «Schade, schade», sagte Schmid im Auslauf. Am Vortag hatte Schmid, früher Althaus, bei einem vom Wind geprägten Wettbewerb den zweiten Platz belegt.

Diesmal ging der Sieg an Eirin Maria Kvandal aus Norwegen. Sie setzte sich vor der Gesamtführenden Nika Prevc (Slowenien) und Österreichs Eva Pinkelnig durch. Die Raw-Air-Serie wird nun mit Wettbewerben in Trondheim, WM-Ort von 2025, fortgesetzt. Hinter Schmid schafften es Juliane Seyfarth (14.), Luisa Görlich (21.), Selina Freitag (23.) und Agnes Reisch (24.) in die Punkteränge.

+++ 10.03.2024: Skispringer Wellinger in Oslo Achter - Tagessieg für Forfang +++

Andreas Wellinger hat sich beim Skisprung-Weltcup in Oslo etwas gesteigert. Einen Tag nach seinem 20. Platz kam der Olympiasieger aus Bayern am Sonntag auf Rang acht. Mit der absoluten Weltspitze hatte Deutschlands bester Skispringer mit seinen Versuchen auf 123 und 128,5 Meter aber erneut nicht viel zu tun. Hinter Wellinger holten auch Philipp Raimund (16.), Constantin Schmid (23.), Pius Paschke (25.) und Stephan Leyhe (30.) Punkte im Weltcup.

Der Österreicher Stefan Kraft holte als Tagesdritter weitere wichtige Zähler für den angestrebten Titel im Gesamtweltcup. Der Sieg ging an Lokalmatador Johann Andre Forfang vor Japans Vierschanzentournee-Sieger Ryoyu Kobayashi und Kraft. Die Raw-Air-Tour wird in Trondheim und auf der Flugschanze in Vikersund fortgesetzt. Danach steht im slowenischen Planica das Saisonfinale auf dem Programm.

+++ 09.03.2024: Skispringerin Schmid nach langem Warten in Oslo Zweite +++

Skispringerin Katharina Schmid hat am Ende eines selten erlebten Geduldsspiels doch noch einen Podestplatz am Holmenkollen erreicht. Die dreimalige Weltmeisterin belegte am Samstag in Oslo nach einem Sprung auf 121,5 Meter Rang zwei und musste sich nur Silje Opseth aus Norwegen geschlagen geben. Das Podium bei dem massiv vom Wind beeinträchtigten und nach einem Durchgang abgebrochenen Springen komplettierte die Norwegerin Eirin Maria Kvandal als Dritte.

"Es war ein turbulenter Wettkampf. Mein Sprung war top, ich bin sehr, sehr zufrieden. Ich freue mich einfach riesig", sagte Schmid nach dem einen Durchgang, der rund 100 Minuten dauerte, in der ARD.

Eine beispiellose Warterei erlebte die Gesamtführende Nika Prevc. Die Slowenin war die letzte von 40 Starterinnen und musste sich windbedingt über 25 Minuten gedulden. Prevc bekam Decken gereicht und sollte zwischenzeitlich zurück in den Aufwärmraum. Am Ende belegte sie Rang sechs. Unmittelbar danach teilte der Weltverband Fis mit, dass es keinen zweiten Durchgang gibt. Hätte Prevc den ersten Durchgang nicht beenden können, wäre der Wettbewerb annulliert worden.

Schon bei den Männern hatte es am Nachmittag zahlreiche Verzögerungen gegeben. Hinter Schmid, früher Althaus, holten aus dem deutschen Team auch Selina Freitag (16.), Anna Rupprecht (21.) und Juliane Seyfarth (25.) Weltcup-Punkte.

+++ 09.03.2024: Deutsche Skispringer bei Windwettbewerb am Holmenkollen klar besiegt +++

Andreas Wellinger und die deutschen Skispringer haben beim Weltcup am Holmenkollen in Oslo einen gebrauchten Tag erwischt und eine klare Niederlage hinnehmen müssen. Olympiasieger Wellinger belegte bei dem vom Wind geprägten Wettbewerb am Samstag den 20. Platz. Pius Paschke landete auf Rang 14, Constantin Schmid auf Rang 28. Die restlichen deutschen Springer scheiterten entweder im ersten Durchgang oder bereits am Freitag in der Qualifikation.

Der Sieg ging an den Österreicher Stefan Kraft, der einen riesigen Schritt in Richtung Titel im Gesamtweltcup machte. Kraft war der einzige Athlet, der den Windbedingungen von bis zu acht Metern pro Sekunde in beiden Durchgängen souverän trotzte. Das Springen wurde zu einem Geduldsspiel, auch ein Abbruch nach dem ersten Durchgang wurde zwischenzeitlich erwogen. Hinter Kraft landeten auch Kristoffer Eriksen Sundal aus Norwegen und Österreichs Jan Hörl auf dem Podium.

Wellinger wirkte im Auslauf unzufrieden. "Ich stehe zu viel im Wind. Das ist beim Gegenwind oben nicht das, was effektiv ist", analysierte der Vierschanzentournee-Zweite aus Bayern in der ARD. Am Sonntag gibt es in Oslo einen weiteren Wettbewerb, danach wird die Raw-Air-Serie in Trondheim und auf der riesigen Flugschanze in Vikersund fortgesetzt. Die Punkte aller Sprünge - auch die der Qualifikation - werden addiert.

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/news.de/dpa

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