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Borussia Dortmund News: Matthäus kritisiert BVB: Mannschaft "trägt einen Virus in sich"

Aktuelle News über Borussia Dortmund lesen Sie auf news.de. Bild: picture alliance/dpa | Swen Pförtner

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Fußball-Rekordnationalspieler Lothar Matthäus hat Borussia Dortmund Versäumnisse bei der Kaderplanung vorgeworfen und eine Trennung des Clubs von Mats Hummels und Marco Reus ins Spiel gebracht. Das Team spiele weit unter den Erwartungen, die man an diese Mannschaft stellen dürfe, schrieb der 62-Jährige in seiner am Dienstag veröffentlichten Kolumne für Sky: "Die Mannschaft ist verunsichert, irgendetwas stimmt nicht mit ihr. Anscheinend trägt sie einen Virus in sich, der sie bremst."

Der BVB hatte am vergangenen Sonntag mit 2:3 im eigenen Stadion gegen die TSG Hoffenheim verloren und die erste Bundesliga-Niederlage des Jahres erlitten. Die Borussen haben als Tabellenvierter nach 23 Spieltagen 20 Punkte Rückstand auf Spitzenreiter Bayer Leverkusen.

Er wisse nicht, ob dies an Trainer Edin Terzic liege. Er gehe davon aus, so der Weltmeister von 1990, dass der Coach in die Kaderplanung involviert gewesen sei. "Viele Spieler, die in den letzten 18 Monaten geholt wurden, haben die Erwartungen nicht erfüllt. Dadurch hat man ein Qualitätsproblem", konstatierte Matthäus. Und weiter: "Wichtig ist, dass einer im Verein, der Fußball-Fachkenntnisse hat, sich mit dem Trainer abstimmt, auf welchen Positionen und auf welche Art und Weise man sich verstärkt. Und das hat bei Dortmund in den letzten eineinhalb Jahren nicht funktioniert."

Matthäus empfiehlt den Dortmundern einen Umbau des Kaders. Man solle zukunftsorientiert handeln und einen großen Schnitt vornehmen. "Danach dürften Mats Hummels und Marco Reus keine Rolle mehr spielen, auch wenn diese Spieler große Verdienste für den Verein haben", schrieb der TV-Experte. Er sehe zwar in Hummels weiterhin einen der besten Innenverteidiger, "aber wenn ich einen Umbruch mache, dann muss ich ihn komplett machen und darf auf die Gefühlswelt keine Rücksicht nehmen".

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+++ Redaktioneller Hinweis: Diese Meldung wurde basierend auf Material der Deutschen Presse-Agentur (dpa) erstellt. Bei Anmerkungen oder Rückfragen wenden Sie sich bitte an hinweis@news.de. +++

roj/news.de

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