Thomas Tuchel: "DNA des FC Bayern komplett zerstört!" Fans fordern Trainer-Rauswurf

Der FC Bayern München befindet sich in der Krise. In der Champions League droht das Aus, in der Bundesliga erstmals seit 2012 kein Meistertitel. Viele Fans machen Trainer Thomas Tuchel für die Misere verantwortlich und fordern seine Entlassung. Doch wer könnte dann seinen Job übernehmen?

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Eine 0:3-Niederlage im Spitzenspiel der Fußball-Bundesliga gegen Leverkusen, wenige Tage später die nächste Pleite in der Champions League bei Lazio Rom. Bayern-München-Trainer Thomas Tuchel steht aktuell enorm unter Druck. Denn den deutschen Rekordmeister droht eine Saison ohne Titel. Auch aus dem DFB-Pokal sind die Bayern nämlich schon ausgeschieden. Kann Tuchel noch die Wende schaffen? Viele Fans fordern bereits seinen Rauswurf und zeigen bereits Alternativen auf.

Thomas Tuchel nach Niederlagen mit FC Bayern München massiv in der Kritik

In sozialen Netzwerken wie X (vormals Twitter) machen sie ihrem Ärger Luft. Besonders missfällt ihnen der erneut harmlose Auftritt ihrer Lieblingsmannschaft in der Champions League. "Man hat inzwischen den Eindruck, dass Tuchel innerhalb von einem Jahr die Fußball DNA des FC Bayern komplett zerstört hat. Darfst mir gerne mal erklären, was für ein Fußball das sein soll, den Tuchel da spielen lässt ...", heißt es. Sie vergleichen zudem Tuchels Bilanz mit jener seines Vorgängers Julian Nagelsmann. Dieser verlor mit Bayern München in 84 Spielen zehnmal, genauso viele Niederlagen hat Tuchel bereits nach 43 Spielen. Auf Instagram trauert ein Fan dem ehemaligen Trainer noch nach: "Es geht bis jetzt einfach nicht in mein Kopf rein warum man nagelsman rausgeschmissen hat".

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Fans fordern Trainer-Rauswurf beim FC Bayern: Wer könnte den Job von Thomas Tuchel übernehmen?

Ein weiterer Fan schlägt vor, dass der erst vor kurzem beim Hamburger SV geschasste Tim Walter das Traineramt von Tuchel übernehmen könnte. Auch der Portugiese José Mourinho, bis vor kurzem noch Coach beim italienischen Klub AS Rom, wird als möglicher Tuchel-Nachfolger ins Spiel gebracht. Ein anderer schreibt auf X: "Der Stil von Tuchel passt nicht zu Bayern. Bayern braucht einen Trainer mit einer klaren und attraktiven Spielweise, wie z. B. Roberto de Zerbi [aktuell Trainer bei Brighton & Hove Albion in der englischen Premier League, Anm. d. Red.]". Auf Instagram merken Fans zudem an, dass auch Ex-Bundestrainer Hansi Flick für den Job frei wäre, der mit den Bayern bereits von 2019 bis 2021 erfolgreich war. "Bild"-Reporter Christian Falk berichtete bereits, dass sich manche im Verein eine Rückholaktion wohl vorstellen könnten.

Thomas Tuchel macht sich aktuell keine Sorgen über Entlassung beim FC Bayern München

Es gibt aber auch noch Stimmen, die Tuchel verteidigen. "Thomas Tuchel hat mit Chelsea die Champions League gewonnen, also ist er offensichtlich nicht das Problem. Bayern München ist das Problem!!", heißt es in einem weiteren X-Kommentar.Und auch dieser Fan sieht vor allem in der aktuellen Mannschaft das Problem, macht sie verantwortlich für die jüngsten Misserfolge: "Natürlich hat Tuchel Schuld daran, aber zu sagen, dass es zu 100% seine Schuld ist, ist so dumm wie es nur geht. Wieder dieselben schrecklichen Spieler, die für Bayern spielen, obwohl sie es nicht verdient haben."

Die Verantwortlichen beim FC Bayern München scheinen zudem aktuell auch noch hinter Tuchel zu stehen. So sagte Sportdirektor Christoph Freund nach der 0:1-Niederlage am Mittwochabend gegen Lazio in der Champions League: "Wir sitzen alle in einem Boot. Es ist jetzt nicht einfach, aber wir werden da gemeinsam rauskommen, das ist unser großes Ziel." Er erlebe Tuchel tagtäglich, wie er mit der Mannschaft umgehe und trainiere. "Er kämpft natürlich auch mit der Situation, weil er die Mannschaft anders sehen will auf dem Platz", so Freund weiter. Er sei allerdings überzeugt, dass es wieder besser werde, sagte der Sportdirektor.

Thomas Tuchel selbst hat nach dem verlorenen Champions-League-Spiel des FC Bayern München die Frage verneint, ob er sich Sorgen um seinen Job als Trainer mache. "Nein", lautete seine Ein-Wort-Antwort in der Pressekonferenz nach dem 0:1 im Achtelfinal-Hinspiel am Mittwochabend bei Lazio Rom.

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gom/sba/news.de/dpa