Ski alpin Weltcup Ergebnisse aus Soldeau: Schwedin Anna Swenn-Larsson gewinnt Slalom - Lena Dürr wird Sechste
Erstellt von Claudia Löwe
11.02.2024 14.47
Am 10. und 11. Februar 2024 gehen die Wettkämpfe der Damen im Ski-alpin-Weltcup 203/24 in eine neue Runde. Diesmal stehen die Wintersportlerinnen in Soldeu in Andorra auf den Brettern, wo die Ski-alpin-Damen im Riesenslalom und Slalom gefordert sind. Alle Ergebnisse der Weltcup-Wettbewerbe aus Soldeu gibt's hier - Zeitplan und Infos zu TV-Übertragungen und Live-Streams inklusive.
Ski alpin Weltcup 2023/24: Zeitplan der Damen für Riesenslalom und Slalom in Soldeu (Andorra)
Datum | Beginn (MEZ) | Disziplin | TV-Übertragung / Live-Stream |
10.02.2024 | 10.30 Uhr | Riesenslalom der Damen, 1. Lauf | Eurosport1
ARD / Das Erste Live-Stream in der ARD Mediathek |
10.02.2024 | 13.30 Uhr | Riesenslalom der Damen, 2. Lauf | Eurosport1
ARD / Das Erste Live-Stream in der ARD Mediathek |
11.02.2024 | 10.30 Uhr | Slalom der Damen, 1. Lauf |
Eurosport1 ARD / Das Erste Live-Stream in der ARD Mediathek |
11.02.2024 | 13.30 Uhr | Slalom der Damen, 2. Lauf |
Eurosport1 ARD / Das Erste Live-Stream in der ARD Mediathek |
Den Überblick über die gesamte Weltcup-Saison 2023/24 der Ski-alpin-Damen finden Sie hier.
Ski alpin Weltcup 2023/24: Alle Ergebnisse in Riesenslalom und Slalom der Damen in Soldeu (Andorra)
Wie sich die alpinen Ski-Damen in Riesenslalom und Slalom schlagen, erfahren Sie mit allen Ergebnissen und Infos zur aktuellen Weltcup-Station 2023/24 in Soldeu (Andorra) hier im Wintersport-Überblick.
+++ 11.02.2024: Schwedin Anna Swenn-Larsson gewinn Slalom - Lena Dürr wird Sechste +++
Anna Swenn-Larsson heißt die Siegerin beim Slalom in Soldeu. Zweite wird die Kroatin Zrinka Ljutic vor Amerikanerin Paula Moltzan. Mit den Plätzen vier und fünf verbuchen die beiden Schweizerinnen Michelle Gisin (+0.88) und Camille Rast (+1.02) ein starkes Ergebnis. Auch aus deutscher Sicht gibt es erfreuliche Nachrichten: Lena Dürr fährt auf Rang sechs. Mit Platz sechs (+1.38) wahrt die Deutsche die Chancen auf den Gewinn der kleinen Kristallkugel. In der Slalom-Gesamtwertung verkürzte Dürr ihren Rückstand auf die führende Amerikanerin Shiffrin auf 188 Punkte.
Shiffrin war bei der ersten von zwei Abfahrten im italienischen Cortina d'Ampezzo vor gut zwei Wochen heftig gestürzt und pausiert seither. Im alpinen Gesamtklassement wurde sie von der Schweizerin Lara Gut-Behrami überholt, die am Samstag in Soldeu den Riesenslalom gewann. Die Slowakin Vlhova, die in der Slalom-Wertung ebenfalls noch vor Dürr liegt, fällt verletzungsbedingt für den Rest des Winters aus. Dürrs Teamkollegin Jessica Hilzinger belegte am Sonntag Platz 26. Emma Aicher fädelte im zweiten Durchgang ein und schied aus.
+++ 11.02.2024: Schwedin Swenn-Larsson gewinnt ersten Slalom-Durchgang +++
Schwedin Swenn-Larsson gewinnt den ersten Durchgang in 54.45s vor Moltzan (USA/+0.14) und Ljutic (CRO/+0.42). Aus deutscher Sicht gibt es erfreuliche Nachrichten: alle drei DSV-Fahrerinnen sind im Finale dabei. Neben Dürr, die theoretisch auch noch die Slalom-Wertung gewinnen kann, sind Jessica Hilzinger (+2.32) und Emma Aicher (+2.40) dabei.
+++ 10.02.2024: Gut-Behrami nimmt Shiffrin Führung im Ski-Weltcup ab +++
Die Schweizer Skirennfahrerin Lara Gut-Behrami hat den Riesenslalom in Soldeu gewonnen und US-Star Mikaela Shiffrin die Führung im Gesamtweltcup abgenommen. Die 32-Jährige kämpfte sich in Andorra am Samstag durch einen famosen zweiten Lauf noch vom neunten auf den ersten Rang vor und feierte ihren sechsten Sieg in dieser Saison. Zweite wurde die Neuseeländerin Alice Robinson mit nur einer Hundertstelsekunde Rückstand, Dritte die Amerikanerin AJ Hurt (+0,15 Sekunden).
Im Gesamtklassement liegt die formstarke Gut-Behrami jetzt fünf Punkte vor Shiffrin. Die Ausnahmeathletin aus Colorado war in der ersten von zwei Abfahrten im italienischen Cortina d'Ampezzo vor zwei Wochen heftig gestürzt und pausiert seither. Shiffrin hat den Gesamtweltcup bereits fünfmal gewonnen. Gut-Behrami sicherte sich die große Kristallkugel bisher einmal - in der Saison 2015/2016. Die einzige deutsche Starterin, Emma Aicher vom SC Mahlstetten, schaffte es am Samstag als 32. nicht in den zweiten Durchgang.
+++ 08.02.2024: Ski-Star Shiffrin setzt weiter aus - Kritik an dichtem Terminplan +++
US-Ausnahmefahrerin Mikaela Shiffrin hat ein weiteres Update zu ihrer Verletzungspause gegeben und zugleich den dichten Terminplan im alpinen Ski-Weltcup kritisiert. Es gehe ihr "jeden Tag besser", schrieb die fünfmalige Gesamtweltcupsiegerin in den sozialen Medien. Das bevorstehende Renn-Wochenende in Soldeu werde sie aber noch auslassen. Ihr linkes Knie halte der Belastung noch nicht stand, erklärte Shiffrin. In Andorra stehen für die Frauen am Samstag und Sonntag ein Riesenslalom und ein Slalom an.
Shiffrin war in der ersten von zwei Abfahrten von Cortina d'Ampezzo vor zwei Wochen heftig gestürzt. Dabei waren mehrere Bänder überdehnt worden. Zudem habe sie noch Schmerzen von einer Knochenprellung, die sie bereits zu Saisonbeginn erlitten hat, schrieb die 95-fache Weltcupsiegerin aus Colorado weiter. Die Schweizerin Lara Gut-Behrami verkürzte den Rückstand im Gesamtklassement in Shiffrins Abwesenheit zuletzt auf 95 Punkte.
Neben Shiffrin gab es diesen Winter schon zahlreiche weitere prominente Ausfälle. Unter anderem ist für ihren Lebensgefährten Aleksander Aamodt Kilde aus Norwegen, die früheren Gesamtweltcupsieger Alexis Pinturault aus Frankreich und Petra Vlhova aus der Slowakei sowie die Schweizer Olympiasiegerin Corinne Suter die Saison bereits beendet. Zuletzt verletzte sich auch noch die italienische Abfahrts-Dominatorin Sofia Goggia im Training schwer.
"Niederschmetternd" sei die Anzahl der Verletzungen, so Shiffrin. "Es ist wirklich zu viel", meinte die Amerikanerin mit Blick auf die hohe Belastung - zum einen durch die vielen Rennen, zum anderen aber auch durch die Termine und Verpflichtungen dazwischen. Sie glaube, dass Müdigkeit durchaus eine Rolle spiele bei den Stürzen, die es zuletzt gab.
+++ 30.01.2024: Ski-Star Shiffrin arbeitet nach Sturz an Comeback +++
Skirennfahrerin Mikaela Shiffrin arbeitet nach ihrem Sturz in Cortina d'Ampezzo in Innsbruck an ihrem Comeback. "Der Mikaela geht es relativ gut, den Umständen entsprechend. Es ist nichts Gröberes passiert, kein Knochenbruch, keine Bänder gerissen", sagte US-Alpindirektor Patrick Riml am Dienstag im ORF. Es sei eine Überdehnung des Innenbandes im Knie festgestellt worden.
Shiffrin (28) hatte bei der Abfahrt am Freitag nach einer Bodenwelle das Gleichgewicht verloren. Sie war zu Fall gekommen und ins Fangnetz gekracht. Der US-Star war mehrere Minuten behandelt worden und dann, teilweise gestützt von Betreuern, mit schmerzverzerrtem Gesicht von der Piste gehumpelt.
Eine Rückkehr könnte am 10. und 11. Februar in Soldeu möglich sein, sagte Riml. "Oft einmal macht man einen Schritt vorwärts und zwei Schritte zurück", sagte er. "Wir müssen geduldig sein, sagen wir so."
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loc/news.de/dpa