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Skispringen Weltcup 2023/24 Herren: Wellinger wird bei Skispringen in Zakopane Zweiter

Triumphiert Vierschanzentournee-Sieger Ryoyu Kobayashi (Japan) auch bei der neuen Polish Tour in Wisla, Szczyrk und Zakopane? Bild: picture alliance/dpa | Daniel Karmann

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Die Vierschanzentournee rund um den Jahreswechsel gehört zum festen Bestandteil im Weltcup-Kalender der Skispringer. Mittlerweile hat sich auch die Raw-Air-Tour gegen Ende der Saison im März in Norwegen etabliert. Mit der Polish Tour kommt im Januar 2024 eine weitere kleine Tournee, bei der an mehreren Stationen um den Gesamtsieg gekämpft wird, hinzu. Wie es der Name schon verrät, findet diese in Polen statt. Neben den bekannten Weltcup-Orten Wisla und Zakopane ist erstmals auch ein Springen in Szczyrk (Schlesien) geplant. Alle Infos zu Zeitplan sowie den Ergebnissen der Polish Tour finden Sie hier.

Skispringen Weltcup 2023/24 der Herren: Der Zeitplan für die Polish Tour in Wisla, Szczyrk und Zakopane

Folgende Wettkämpfe sind im Rahmen der Polish Tour im Skisprung-Weltcup der Herren geplant:

Datum Uhrzeit (MEZ) Ort Wettbewerb
Freitag, 12.01.2024 16.00 Uhr Wisla Training
Freitag, 12.01.2024 18.00 Uhr Wisla Qualifikation Einzel HS134
Samstag, 13.01.2024 15.00 Uhr Wisla Probedurchgang Super Team HS134
Samstag, 13.01.2024 16.00 Uhr Wisla Wettkampf Super Team HS134
Sonntag, 14.01.2024 15.00 Uhr Wisla Probedurchgang Einzel HS134
Sonntag, 14.01.2024 16.00 Uhr Wisla Wettkampf Einzel HS134
Dienstag, 16.01.2024 16.00 Uhr Szczyrk Training
Dienstag, 16.01.2024 18.00 Uhr Szczyrk Qualifikation Einzel HS104
Mittwoch, 17.01.2024 16.30 Uhr Szczyrk Probedurchgang Einzel HS104
Mittwoch, 17.01.2024 17.30 Uhr Szczyrk Wettkampf Einzel HS104
Freitag, 19.01.2024 18.00 Uhr Zakopane Qualifikation Einzel HS140
Samstag, 20.01.2024 15.00 Uhr Zakopane Probedurchgang Team HS140
Samstag, 20.01.2024 16.00 Uhr Zakopane Wettkampf Team HS140
Sonntag, 21.01.2024 15.00 Uhr Zakopane Probedurchgang Einzel HS140
Sonntag, 21.01.2024 16.00 Uhr Zakopane Wettkampf Einzel HS140.

Lesen Sie hier alle weiteren Infos zur aktuellen Weltcup-Saison der Skispringer.

Skispringen Weltcup der Herren: Alle Ergebnisse der Polish Tour im Überblick

An dieser Stelle halten wir Sie zeitnah über alle Entwicklungen rund um die Polish Tour der Skisprung-Herren auf dem Laufenden.

+++ 21.01.2024: Wellinger wird bei Skispringen in Polen Zweiter +++

Deutschlands bester Skispringer Andreas Wellinger hat beim letzten Weltcup-Springen vor der Flug-WM in Bad Mitterndorf einen Podestplatz geschafft. Der Olympiasieger sprang im polnischen Zakopane am Sonntag 135,5 und 137 Meter und musste sich diesmal nur Tagessieger Stefan Kraft aus Österreich geschlagen geben. Kraft baute seinen Vorsprung im Gesamtranking damit aus. Mit seinem 109. Podestplatz holte sich der Österreicher zudem den alleinigen Rekord vom Finnen Janne Ahonen, der in seiner Laufbahn 108 Mal auf dem Podium gestanden hatte.

Hinter Kraft und Wellinger wurde der Slowene Anze Lanisek Dritter. Die weiteren Deutschen hinter Wellinger haben mit der Weltspitze derzeit wenig zu tun. Pius Paschke belegte Rang 15, Philipp Raimund kam auf Platz 19. Karl Geiger kam nicht über Rang 23 hinaus. Am Samstag hatten Wellinger, Geiger, Paschke und Stephan Leyhe noch Rang drei im Teamwettbewerb belegt.

+++ 20.01.2024: Wellinger stark: Deutsche Skispringer im Team auf Platz drei +++

Angeführt von Andreas Wellinger haben die deutschen Skispringer beim Weltcup in Polen den dritten Platz im Teamwettkampf belegt. Wellinger, Karl Geiger, Stephan Leyhe und Pius Paschke mussten sich am Samstag in Zakopane den mit großem Vorsprung siegreichen Österreichern um Topathlet Stefan Kraft und den zweitplatzierten Slowenen geschlagen geben.

Im ersten Mannschaftswettkampf dieses Winters sprang der Vierschanzentournee-Zweite Wellinger starke 138,5 und 137,5 Meter weit. Mit seinem zweiten Versuch rettete der 28-Jährige dem deutschen Quartett als Schlussspringer den schon verloren geglaubten Platz auf dem Podium.

Für Wellingers Teamkollegen lief es drei Tage nach dem wegen starken Windes abgebrochenen Weltcup in Szczyrk nämlich nicht so gut. Geiger und Leyhe leisteten sich jeweils einen schwachen Sprung. Der Oberstdorfer Geiger sprang auf 119 und 133 Meter. Leyhe landete nach 131,5 und 122,5 Metern.

"Wir haben eine hohe Qualität, aber wir müssen sie auch abrufen", sagte Geiger in der ARD. "Wir haben immer mal wieder ein bisschen zu kämpfen, aber da müssen wir durch." Der Oberstdorfer betonte: «Wir sind eine gute Truppe". Er stellte fest: "Es kann zum Glück auch wieder schnell in die andere Richtung gehen."

+++ 17.01.2024: Zu viel Wind: Skisprung-Weltcup in Polen abgebrochen +++

Wegen starken Windes ist der Skisprung-Weltcup im polnischen Szczyrk abgebrochen worden. Nach 40 von 50 Springern im ersten Durchgang und insgesamt rund 105 Minuten Wettkampfzeit entschied sich die Jury am Mittwochabend zu diesem seltenen Schritt. "Es ist immer schwer, einen Wettkampf abzusagen", sagte Rennleiter Sandro Pertile vom Weltverband Fis in der ARD. "Aber man muss auch realistisch sein. Die Wettervorhersage wurde schlechter und schlechter." Man müsse die Situation akzeptieren.

Nachgeholt werden soll der Wettkampf nicht, sagte Pertile. Das nächste Springen für Andreas Wellinger, Vierschanzentourneesieger Ryoyu Kobayashi und seine Kollegen bei der Polen-Tour findet also wie geplant am Samstag in Zakopane statt.

Zum Zeitpunkt des Abbruchs hatte der Pole Dawid Kubacki nach einem Sprung auf 98,5 Meter auf der Normalschanze in Führung gelegen. Stephan Leyhe war als bester Deutscher Vierter gewesen. Die besten Athleten um Wellinger, Kobayashi und den Österreicher Stefan Kraft waren aber noch nicht gesprungen. Der Wettkampf wird nun komplett aus der Wertung genommen.

Schon vor dem endgültigen Abbruch hatte die Veranstaltung häufig unterbrochen werden müssen. "Es ist sehr turbulent und schwierig zu springen", beschrieb Bundestrainer Stefan Horngacher die Bedingungen.

Um sich bei den teilweise langen Wartezeiten warmzuhalten, wurden die Springer mitunter kreativ. "Ich habe versucht zu tanzen. Die Musik von unten hört man oben", sagte Philipp Raimund mit einem Lächeln. Der 23-Jährige habe nach eigenen Angaben rund 20 Minuten warten müssen, bis er springen konnte. Sein eigenes Tanztalent beschrieb er als «sehr gering".

+++ 15.01.2024: 108 Mal "am Stockerl": Geschwächter Kraft egalisiert Rekordmarke +++

Mit dieser Skisprung-Bestmarke hatte Stefan Kraft nach all den Turbulenzen der vergangenen Tage so schnell nicht gerechnet. "Mir ist es seit Dienstag richtig schlecht gegangen. Heute früh ist die Energie wieder ein bisschen zurückgekommen. Gestern war es nicht lustig, zuzuschauen und fertig im Bett liegen", sagte der 30 Jahre alte Österreicher am Sonntagabend nach seinem zweiten Platz im polnischen Wisla. Es war sein 108. Podiumsplatz im Weltcup, womit er mit Rekordhalter Janne Ahonen aus Finnland gleichzog.

"Das ist schon etwas Besonderes, so viele Stockerlplätze. Zu Janne Ahonen als Skisprung-Gott aufzuschließen, ist wunderschön. Ich bin mega glücklich und stolz, dass das schon geschafft ist", sagte Kraft, der Zweiter hinter Ryoyu Kobayashi aus Japan wurde und knapp vor dem Deutschen Andreas Wellinger landete. Den Superteam-Wettbewerb am Samstag hatte er aus gesundheitlichen Gründen nicht bestreiten können. Kraft ist in diesem Winter der beste Skispringer und führt den Gesamtweltcup mit deutlichem Vorsprung an.

+++ 14.01.2024: Wellinger holt in Wisla nächsten Podiumsplatz +++

Deutschlands bester Skispringer Andreas Wellinger hat den ersten Wettbewerb nach der Vierschanzentournee auf Rang drei beendet. Der 28 Jahre alte Bayer sprang am Sonntag im polnischen Wisla 131 und 128,5 Meter und musste sich damit nur dem Spitzenduo um Sieger Ryoyu Kobayashi aus Japan und Stefan Kraft aus Österreich geschlagen geben. Es war Kobayashis erster Einzelsieg in diesem Winter. Bei der Tournee hatten ihm für den Titel vier zweite Plätze gereicht. Tags zuvor hatte Wellinger mit 144,5 Metern im Superteam-Wettbewerb einen Schanzenrekord aufgestellt.

Hinter dem Olympiasieger gibt es im Team von Bundestrainer Stefan Horngacher derzeit keinen weiteren Athleten in der Weltspitze. Karl Geiger belegte Rang zehn, Pius Paschke kam nicht über Platz 17 hinaus. Beide Athleten hatten vor Weihnachten schon Einzelspringen im Weltcup für sich entschieden.

+++ 13.01.2024: Wellinger und Leyhe Dritte im Super-Team-Skispringen +++

Die Skispringer Andreas Wellinger und Stephan Leyhe sind beim Super-Team-Event in Wisla auf das Podest geflogen. Das deutsche Duo belegte auf der Großschanze in Polen am Samstag Rang drei. Den Sieg sicherten sich die überlegenen Slowenen Anze Lanisek und Lovro Kos vor Jan Hörl und Manuel Fettner aus Österreich. Wellinger, der bei der Vierschanzentournee Zweiter hinter dem Japaner Ryoyu Kobayashi geworden war, landete im zweiten Durchgang mit 144,5 Metern den weitesten Sprung des Tages und stellte einen Schanzenrekord auf. Die Slowenen waren in Summe aber zu stark.

Es war der erste von drei Super-Team-Wettkämpfen in diesem Winter. Das Format, das in der Vorsaison eingeführt wurde, beinhaltet zwei statt wie beim normalen Team üblich vier Springer. Dafür springen die beiden Athleten jeweils dreimal. Bei den Sportlern ist das Format umstritten. Hauptkritikpunkte der Stars um Wellinger ist, dass pro Nation nur die Hälfte der Sportler an den Start gehen kann. Auch in Lake Placid (USA) und beim Skifliegen in Oberstdorf sind Super-Team-Wettkämpfe in diesem Winter geplant.

+++ 12.01.2024: Anze Lanisek gewinnt Qualifikation in Wisla - Wellinger Zweiter +++

Zum Auftakt der neuen Polish Tour hat sich der Slowene Anze Lanisek mit einer Weite von 134,5 Metern den ersten Platz bei der Qualifikation in Wisla gesichert. Er landete vor dem deutschen Skisprung-Star Andreas Wellinger. Dritter wurde Laniseks Landsmann Lovro Kos. Zweitbester Deutscher wurde Stephan Leyhe auf Rang 6. Auch die restlichen DSV-Athleten Constantin Schmid (19.), Philipp Raimund (26.), Pius Paschke (33.), und Karl Geiger (34.) qualifizierten sich für das Einzelspringen am Sonntag.

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/bos/news.de/dpa

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