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Ski alpin Weltcup 2023/24 Ergebnisse der Herren: Dramatischer Slalom! Manuel Feller holt Sieg in Adelboden

Cyprien Sarrazin aus Frankreich in Aktion. Bild: picture alliance/dpa/AP | Marco Trovati

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Die Ski-alpin-Herren müssen sich am 6. und 7. Januar 2024 in Adelboden in der Schweiz beweisen. Wie werden sich die Ski-Stars beim Riesenslalom und Slalom schlagen?

Ski alpin Weltcup der Herren 2023/24: Zeitplan Riesenslalom und Slalom in Adelboden

Datum Beginn Ort Disziplin
Samstag, 06.01.2024

10.00 Uhr

13.30 Uhr

Adelboden Riesenslalom
Sonntag, 07.01.2024 10.00 Uhr

13.30 Uhr

Adelboden Slalom

So sehen Sie die Wettkämpfe der alpinen Ski-Herren in Adelboden live!

Ski alpin Weltcup der Herren 2023/24: Alle Ergebnisse aus Adelboden

Wie sich die alpinen Ski-Herren im Riesenslalom sowie im Slalom schlagen, erfahren Sie mit allen Ergebnissen und Infos zum Weltcup-Wettbewerb hier im Überblick.

+++ 07.01.2024: Linus Straßer verpasst Podium beim Slalom knapp +++

Die Serie von Podiumsplätzen für Linus Straßer beim Slalom-Weltcup im schweizerischen Adelboden ist gerissen. Nach einem zweiten und zwei dritten Rängen in den vergangenen Jahren belegte der 31 Jahre alte Münchner am Sonntag den vierten Platz. Nach zwei Läufen hatte Straßer 0,30 Sekunden Rückstand auf Sieger Manuel Feller aus Österreich, feierte aber sein bestes Slalom-Ergebnis der laufenden Saison. Zweiter wurde Atle Lie McGrath aus Norwegen vor dem Österreicher Dominik Raschner.

"Mit den Emotionen jetzt, das tut schon ein bisschen weh. Schon enttäuscht, muss ich sagen", sagte Straßer in der ARD. Bereits nach dem ersten Lauf hatte er auf Rang vier gelegen und wollte anschließend einen Podestplatz angreifen. 0,07 Sekunden fehlten schließlich zu Rang 3.

"Ich wollte unbedingt aufs Podium. Drei Zehntel sind nicht viel. Letztendlich hätte ich besser skifahren können in beiden Läufen", bekannte der Slalom-Spezialist und fügte an: «Am Schluss ist es auch ein gutes Zeichen, wenn man über den Vierten enttäuscht ist.» In den bisherigen zwei alpinen Slalom-Weltcups dieses Winters hatte Straßer jeweils neunte Plätze belegt.

Sebastian Holzmann aus Oberstdorf fiel im zweiten Lauf um eine Position zurück und belegte den 13. Platz. "Ich bin trotzdem happy. Es ist das erste Mal, dass ich hier Punkte gemacht habe", sagte der 30-Jährige. Anton Tremmel (Rottach-Egern) und Fabian Himmelsbach (Sonthofen) waren im ersten Durchgang ausgeschieden.

Am Vortag hatte der Schweizer Ausnahmefahrer Marco Odermatt seine beeindruckende Siegesserie in Adelboden fortgesetzt. Nach seinen Erfolgen 2022 und 2023 gewann der Olympiasieger und Weltmeister auch den Riesenslalom auf einem der anspruchsvollsten Hänge des alpinen Weltcups und schaffte somit den Heim-Hattrick. Im vierten Riesentorlauf der Saison feierte der 26-Jährige seinen vierten Sieg vor dem Norweger Aleksander Aamodt Kilde und Filip Zubcic aus Kroatien. Der Allgäuer Parallel-Weltmeister Alexander Schmid belegte Platz zehn.

+++ 06.01.2024: Ski-Star Odermatt sorgt für nächstes Spektakel in Adelboden +++

Der Schweizer Skirennfahrer Marco Odermatt hat seine beeindruckende Siegesserie in Adelboden fortgesetzt. Nach seinen Erfolgen 2022 und 2023 gewann der Olympiasieger und Weltmeister auch am Samstag den Riesenslalom auf einem der anspruchsvollsten Hänge des alpinen Weltcups und schaffte somit den Heim-Hattrick. Im vierten Riesentorlauf der Saison feierte der 26-Jährige seinen vierten Sieg. Tausende Fans feierten ihn im Zielraum frenetisch. Zweiter wurde mit mehr als einer Sekunde Rückstand der Norweger Aleksander Amodt Kilde. Das Abfahrts-Ass fuhr erstmals in einem Riesenslalom auf das Podest. Dritter wurde der Kroate Filip Zubcic.

Der Allgäuer Parallel-Weltmeister Alexander Schmid belegte Platz zehn. Der Nebel hatte dem 29-Jährigen im ersten Lauf ein paar Probleme bereitet, wie er am ARD-Mikrofon erklärte. Im zweiten Durchgang sei er "deutlich besser" zurechtgekommen, so Schmid. Von Odermatts Vorstellung zeigte er sich einmal mehr beeindruckt. Der Gesamtweltcupsieger der vergangenen beiden Winter fahre in einer "eigenen Liga", sagte Schmid anerkennend.

Schmids Teamkollegen Fabian Gratz und Jonas Stockinger fuhren auf die Plätze 26 und 28. Stefan Luitz verpasste bei seinem Comeback nach langer Verletzungspause als 31. hauchdünn das Finale. Auch Anton Grammel schaffte es nicht in den zweiten Durchgang. Am Sonntag steht in Adelboden noch ein Slalom an.

+++ 04.01.2024: "Highlight im Jahr": Straßer hofft auf Ski-Coup in Adelboden +++

Slalom-Spezialist Linus Straßer hofft, seine starke Serie beim Weltcup in Adelboden fortsetzen zu können. Der Torlauf in der Schweiz sei für ihn "das Highlight im Jahr, was auch damit zu tun hat, dass es die letzten drei Jahre mit dreimal Podest natürlich auch sehr gut funktioniert hat", sagte der Münchner in einer Mitteilung des Deutschen Skiverbands (DSV) vom Donnerstag.

Der Slalom am Sonntag ist der dritte für die Männer in der laufenden Saison. Bislang stehen für Straßer zwei neunte Plätze zu Buche. In Adelboden war er 2021 Zweiter und in den darauffolgenden beiden Wintern jeweils Dritter geworden. "Ich freue mich wahnsinnig auf das Rennen und hoffe, dass die Verhältnisse und das Wetter halbwegs mitspielen", sagte der 31-Jährige. "Meine Devise ist, nichts erzwingen zu wollen und es passieren zu lassen."

Bereits am Samstag steht in der Schweiz ein Riesenslalom an. Größter deutscher Hoffnungsträger ist dabei der Allgäuer Parallel-Weltmeister Alexander Schmid.

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/news.de/dpa

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