Paris St. Germain vs. Borussia Dortmund am 07.05.24: +++ 15.04.2024: Atlético-Trainer Simeone glaubt an Sieg über BVB: "Extrem gewachsen" +++
08.05.2024 14.29
Atlético-Trainer Simeone glaubt an Sieg über BVB: "Extrem gewachsen" +++ Atlético Madrids Trainer Diego Simeone geht mit Respekt, aber Zuversicht ins zweite Champions-League-Viertelfinale bei Borussia Dortmund. "Ich habe ein gutes Gefühl. Wir werden ein gutes Spiel zeigen und sind in den letzten Wochen extrem gewachsen", sagte der Argentinier am Montagabend kurz nach der Landung in Dortmund.
Sechs Tage nach dem 2:1-Hinspielerfolg in der spanischen Hauptstadt könnte Atlético zum dritten Mal in Simeones seit 2011 anhaltenden Amtszeit die Runde der letzten vier Teams erreichen. Doch nach Einschätzung von Simeone müssen seine Spieler zuvor eine harte Prüfung bestehen. "Wir werden auf eine Mannschaft treffen, die sehr stark ist. Aber wir werden versuchen, ihnen wehzutun", kommentierte der 53 Jahre alte Fußballlehrer.
Auf den gelbgesperrten Defensivspieler Samuel Lino muss er verzichten. Fraglich ist der Einsatz von Mittelfeldspieler Saul Niguez, der beim 3:1 in der Liga über Girona am vergangenen Wochenende schon vor der Pause verletzungsbedingt ausgewechselt wurde.
Für Abwehrspieler Axel Witsel ist es eine Rückkehr an die alte Wirkungsstätte. An seine Zeit in Dortmund von 2018 bis 2022 denkt er gern zurück; "Es ist eine Mannschaft, die immer in meinem Herzen ist. Es waren sehr gute vier Jahre hier - für meine Familie und mich." Ähnlich wie Simeone glaubt auch der belgische Nationalspieler an den Einzug des Tabellenvierten aus Spanien ins Halbfinale: "Hier zu spielen ist schwer. Aber wir sind vorbereitet und haben die Mannschaft für dieses wichtige Spiel. Entscheidend werden die ersten 15 Minuten sein."
+++ 15.04.2024: BVB bangt um Einsatz von Malen und Bynoe-Gittens +++
Borussia Dortmund bangt vor dem Viertelfinal-Rückspiel der Champions League am Dienstag (21.00 Uhr/Amazon Prime Video) um den Einsatz von Donyell Malen und Jamie Bynoe-Gittens. Beide Angreifer fehlten am Montagnachmittag beim Abschluss-Teamtraining und konnte nur eine individuelle Einheit bestreiten.
Der Niederländer Malen hatte beim 2:1 am vergangenen Samstag in Mönchengladbach nach Verletzungspause ein Kurzcomeback gefeiert. Er war in der 54. Minute für den am Rücken verletzten Bynoe-Gittens eingewechselt worden.
Dagegen scheint Jadon Sancho von einem Magen-Darm-Infekt genesen. Der Leihspieler von Manchester United nahm ohne Probleme am Training teil. Allerdings wurde die Einheit wegen eines Hagelsturms nach rund 15 Minuten unterbrochen.
+++ 15.04.2024: Voraussichtliche Mannschaften, Fußball-Champions-League +++
Champions League, Viertelfinale, Rückspiel:
Atlético Madrid - Borussia Dortmund (Dienstag, 21.00 Uhr, Amazon Prime Video)
Borussia Dortmund: Kobel - Ryerson, Hummels, Schlotterbeck, Maatsen - Sabitzer, Can - Malen, Brandt, Sancho - Füllkrug
Atlético Madrid: Oblak - Molina, Savic, Witsel, Hermoso, Azpilicueta - Llorente, Koke, de Paul - Griezmann, Morata
Schiedsrichter: Svincic (Slowenien)
+++ 10.04.2024: Champions League: Dortmund verliert bei Atlético Madrid 1:2 +++
Borussia Dortmund kann sich trotz einer Niederlage weiter Hoffnungen auf den ersten Einzug ins Halbfinale der Champions League seit 2013 machen. Der Fußball-Bundesligist verlor am Mittwochabend das Viertelfinal-Hinspiel bei Atlético Madrid mit 1:2 (0:2). Rodrigo De Paul (4. Minute) und Samuel Lino (32.) hatten die Spanier vor 70 000 Zuschauern mit ihren Toren in Führung gebracht. Afrika-Cup-Sieger Sebastien Haller traf in der 81. Minute für die in der zweiten Halbzeit verbesserten Dortmunder und hielt damit die Halbfinal-Hoffnungen des BVB für das Rückspiel am kommenden Dienstag im heimischen Stadion am Leben.
+++ 10.04.2024: Auf den Spuren von Zorc: Hummels vor 500. BVB-Spiel +++
Legendenstatus bei Borussia Dortmund hat er bereits erreicht - schon vor dem Ende seiner Profi-Karriere. Sowohl bei den Fans als auch bei der Vereinsführung genießt Mats Hummels hohe Wertschätzung. Im Viertelfinal-Hinspiel der Champions League bei Atlético Madrid am heutigen Mittwoch (21.00 Uhr/DAZN) wird er sein 500. Pflichtspiel im schwarzgelben Trikot bestreiten. Dass er zwischen 2016 und 2019 kurzzeitig zum FC Bayern zurückkehrte, hat ihm der BVB-Anhang längst verziehen.
Die vereinsinterne Bestmarke von Michael Zorc (572) dürfte er nicht mehr übertreffen. Mit Saisonschluss endet der aktuelle Vertrag des Innenverteidigers, der im Dezember 36 Jahre alt wird. Ob er sich ähnlich wie im vergangenen Sommer wieder überreden lässt und seine bewegte Profi-Karriere noch ein weiteres Jahr fortsetzt, bleibt vorerst offen. "Es ist gar nichts entschieden in irgendeine Richtung. Ich glaube, das wird tatsächlich erst nach Saisonende entschieden bei mir", kommentierte Hummels.
Nach heutigem Stand wird der Weltmeister von 2014 über sein Karriereende selbst entscheiden. Dem Vernehmen nach würde die Vereinsführung gern verlängern. Schließlich bewies Hummels in den vergangenen Monaten insbesondere mit Gala-Auftritten in Mailand und München, dass er noch immer auf höchstem Niveau Akzente setzen kann.
Möglicherweise macht Hummels seine Entscheidung davon abhängig, wie die Saison für den BVB endet. Verpasst der momentane Tabellenfünfte die Qualifikation für die Champions League, dürfte die Bereitschaft zum Weitermachen sinken. Dafür ist der Ehrgeiz noch immer zu groß.
Spitzenspiele wie das in München, als Hummels beim 2:0-Erfolg der Borussia mit einem bestaunten Kung-Fu-Sprung den Ausgleich für sein ehemaliges Team verhinderte, machen Hunger auf mehr. Doch die Signale des Körpers geben zu denken - immer häufiger. "Lust habe ich eh, es tut halt nur viel weh", bekannte er.
+++ 09.04.2024: BVB hofft auf Coup in Madrid - Terzic: "Bestes Gesicht zeigen" +++
Borussia Dortmund geht mit Zuversicht in das erste Viertelfinale in der Champions League bei Atlético Madrid. "Wir sind bereit, unser bestes Gesicht zu zeigen - wie schon häufig in dieser Champions-League-Saison", sagte Trainer Edin Terzic vor dem Abschlusstraining für das Hinspiel am Mittwoch (21.00 Uhr/DAZN) im Estadio Metropolitano. "Atlético ist ein Vorbild für viele Mannschaften in Europa. Dennoch freuen wir uns darauf, das zu überprüfen."
Terzic verwies vor allem auf die starke Defensive des Gegners. "Sie haben eine neue Form des Verteidigens implementiert. Vor allem sind sie im Bereich intensive Zweikämpfe herausragend gut. Darauf werden wir uns vorbereiten."
Der erneute Ausfall des zuletzt starken Doynell Malen wiegt jedoch schwer. Der Niederländer klagt weiter über muskuläre Probleme. Überdies ist der Einsatz von Kapitän Emre Can fraglich. "Er hat ein wenig gekränkelt. Wir haben uns entschieden, ihn heute ein wenig zu schonen, sind aber zuversichtlich, dass er zum Einsatz kommen kann", sagte Terzic.
Wie schon in den beiden vergangenen Bundesligaspielen gegen den FC Bayern (2:0) und VfB Stuttgart (0:1) dürfte Karim Adeyemi für Malen in der Startelf rücken. "Da sehen wir extrem viel Potenzial und wissen, dass er viel mit bringt", kommentierte Terzic mit Verweis auf den Formanstieg des schnellen Angreifers.
Für die Dortmunder bietet sich gegen die Spanier um den ehemaligen BVB-Profi Axel Witsel die Chance auf den ersten Halbfinaleinzug seit 2013. "Vielleicht würde es uns helfen, dass man nicht das große Glück woanders suchen muss, um erfolgreich zu sein", sagte Terzic in der Hoffnung, dass der BVB in diesem Fall nicht wieder Stars verkaufen müsste.
+++ 09.04.2024: BVB hofft auf weiteren Coup in Champions League +++
Borussia Dortmund hofft auf den ersten Einzug in das Halbfinale der Champions League seit 2013. In das Viertelfinal-Duell mit Atlético Madrid geht der Tabellenfünfte der Fußball-Bundesliga mit guten Chancen. Im Hinspiel am Mittwoch (21.00 Uhr/DAZN) im Estadio Metropolitano möchte sich das Team von Trainer Edin Terzic eine gute Ausgangsposition für das zweite Duell mit Atlético um den ehemaligen BVB-Profi Axel Witsel sechs Tage später in Dortmund verschaffen. Allerdings muss der BVB erneut auf den verletzten Angreifer Donyell Malen verzichten.
+++ 09.04.2024: Voraussichtliche Mannschaften, Fußball-Champions-League +++
Atlético Madrid: Oblak - Molina, Witsel, Gimenez, Azpilicueta, Lino - Llorente, Koke, de Paul - Griezmann, Morata
Borussia Dortmund: Kobel - Ryerson, Hummels, Schlotterbeck, Maatsen - Sabitzer, Can - Sancho, Brandt, Adeyemi - Füllkrug
Schiedsrichter: Guida (Italien)
+++ 09.04.2024: BVB ohne Malen nach Madrid - Kehl: "Es hat nicht gereicht" +++
Borussia Dortmund muss auch im ersten Viertelfinal-Duell in der Champions League gegen Atlético Madrid auf Donyell Malen verzichten. Der niederländische Angreifer trat am Dienstagvormittag nicht mit seinen Teamkameraden die Reise in die spanische Hauptstadt an und fehlt im Aufgebot für die Partie am Mittwoch (21.00 Uhr/DAZN). "Für ihn hat es leider nicht gereicht", sagte Sportdirektor Sebastian Kehl am Dortmunder Flughafen. Malen hatte dem BVB bereits in den vergangenen beiden Bundesligaspielen gegen den FC Bayern München (2:0) und den VfB Stuttgart (0:1) wegen einer Muskelverletzung gefehlt.
Der Bundesliga-Fünfte will sich im Estadio Metropolitano dennoch eine gute Ausgangsposition für das Rückspiel sechs Tage später in Dortmund verschaffen. Den Kampf um den ersten Halbfinaleinzug der Dortmunder in der europäischen Königsklasse seit 2013 geht Kehl mit Zuversicht an: "Es kribbelt und wir freuen uns auf die Aufgabe."
+++ 14.03.2024: Auf gutem Weg zu alter Klasse: Viel Lob für BVB-Leihgabe Sancho +++
In Manchester gescholten, in Dortmund gefeiert: Rückkehrer Jadon Sancho ist beim BVB auf gutem Weg zur bestechenden Form vergangener Tage. Mit seinem frühen Kunstschuss in der 3. Minute ebnete der Engländer dem BVB beim 2:0 (1:0) über die PSV Eindhoven den Weg in das Viertelfinale der Champions League. "Jadon hat heute seine beste Leistung gezeigt, seit er wieder hier ist. Er hatte einen großen Einfluss auf unser Spiel", schwärmte Trainer Edin Terzic.
Wie schon vier Tage zuvor in Bremen (2:1) schlüpfte Sancho als Torschütze in die Rolle des Hauptdarstellers. Das Risiko, den formschwachen und bei Manchester United in Ungnade gefallenen Angreifer in der Winterpause bis zum Saisonende auszuleihen, macht sich für den Bundesliga-Vierten mehr und mehr bezahlt. Nach anfänglichen Problemen wird der 23 Jahre alte Dribbelkünstler, den der BVB im Sommer 2021 für 85 Millionen Euro nach England verkauft hatte, mehr und mehr zu einem Aktivposten im vormals häufig tristen Dortmunder Angriffsspiel. "Es ist noch nicht lange her, da wurden wir noch gefragt, was mit Jadon los ist und wann er wieder trifft", kommentierte Terzic.
Auch Sebastian Kehl war voll des Lobes: "Es war klar, dass Jadon ein wenig Zeit brauchen wird, um wieder in Form zu kommen. Jetzt hat er sich selbst mit zwei Toren belohnt. Das hilft ihm." Der Sportdirektor hält einen Stammplatz für den einstigen englischen Nationalspieler für leistungsfördernd: "Umso mehr er spielt, um so besser wird er. Jadon war heute unglaublich agil und sehr spritzig. Er bereichert unser Spiel."
Getrübt wurde die Freude über Sanchos ansteigende Formkurve durch seine Blessur, die eine Auswechslung in der 75. Minute zur Folge hatten. Obwohl der Angreifer humpelnd den Platz verließ, klang Terzic jedoch eher zuversichtlich: "Er hat ein bisschen was im hinteren Oberschenkel verspürt. Mal sehen, wie sich das über Nacht entwickelt. Aber wir hoffen, dass er gesund und in der Spur bleibt."
Dank der Treffer von Sancho und Marco Reus (90+5) fiel reichlich Druck von Terzic ab, der nach bisher durchwachsenem Saisonverlauf in der Bundesliga Erfolge liefern muss. "Meine persönliche Freude ist sehr groß, das hat aber nichts mit Genugtuung zu tun", antwortete der Fußball-Lehrer auf die Frage nach seinem Gemütszustand.
Aus seiner Erleichterung machte der 41-Jährige jedoch einen Hehl. "Es war keine leichte Zeit in den vergangenen Wochen. Wir mussten viel Kritik einstecken. Aber wir konnten nun zeigen, zu was wir in der Lage sind", sagte Terzic. Mit sichtlichem Stolz fügte er an: "Es ist nicht selbstverständlich für die Historie des Vereins, ins Viertelfinale der Champions League einzuziehen. Die ersten 30 Minuten waren außergewöhnlich gut, die besten in dieser Saison."
+++ 13.03.2024: BVB zieht ins Viertelfinale der Champions League ein +++
Borussia Dortmund steht zum ersten Mal seit drei Jahren wieder im Viertelfinale der Champions League. 2:0 (1:0) siegte der deutsche Fußball-Vizemeister am Mittwoch vor 81.365 Zuschauern im ausverkauften Signal Iduna Park über die PSV Eindhoven. Die Tore nach dem 1:1 im Hinspiel erzielten Rückkehrer Jadon Sancho (3. Minute) und Joker Marco Reus (90.+5). Ein drittes Tor von Niclas Füllkrug war wegen einer Abseitsposition des Nationalspielers aberkannt worden.
+++ 12.03.2024: Voraussichtliche Mannschaften +++
Borussia Dortmund: Kobel - Ryerson, Süle, Hummels, Maatsen - Can, Sabitzer - Malen, Brandt, Sancho - Füllkrug
PSV Eindhoven: Benitez - Teze, Ramalho, Boscagli, Dest - Schouten, Tillman, Veerman - Bakayoko, Lozano - de Jong
Schiedsrichter: Daniele Orsato (Italien)
+++ 20.02.2024: Dortmund klagt über Elfmeter - Kehl: "Verärgerung sehr groß" +++
Mats Hummels war sich seiner Sache ganz sicher. "Null Prozent Elfmeter. Null!", kommentierte der Abwehrspieler von Borussia Dortmund auch noch Minuten nach dem 1:1 (1:0) im Achtelfinal-Hinspiel der Champions League bei der PSV Eindhoven. Dass Schiedsrichter Srdjan Jovanovicnach nach seinem vermeintlichen Foulspiel auf den Punkt zeigte und den BVB damit um den Sieg brachte, wertete der 35 Jahre alte Routinier als klare Fehlentscheidung. "Wir sind auf einem völlig falschen Weg in dieser Hinsicht. Leider habe ich den Eindruck, der VAR hat die Schiedsrichter schlechter gemacht. Ich fand die Schiedsrichter früher besser", klagte Hummels bei Amazon Prime.
Hummels hatte bei einer Grätsche im eigenen Strafraum zuerst den Ball gespielt, danach aber auch Gegenspieler Malik Tillman getroffen. PSV-Kapitän Luuk de Jong verwandelte den Strafstoß in de 56. Minute und glich damit die Führung der Dortmunder durch den ehemaligen PSV-Profi Donyell Malen (24.) aus. "Wir sind in einem Champions-League-Achtelfinale. Da muss man auch von den Schiedsrichtern höchstes Niveau erwarten", klagte der für den erkrankten Niklas Süle kurzfristig ins Team gerückte Innenverteidiger.
Hummels war nicht der einzige Dortmunder, der mit dem Referee und dem VAR-Team hart ins Gericht ging. "Die Verärgerung ist sehr groß. Wenn man solche Entscheidungen gegen sich hat, die nicht 100-prozentig richtig sind, tut das schon weh", bekannte Sebastian Kehl. Der BVB-Sportdirektor warf dem serbischen Schiedsrichter vor, sich die Szene nicht noch mal im TV am Spielfeldrand selbst angeschaut zu haben: "Er weiß um die Wichtigkeit der Partie. In der Situation hätte er sich das ansehen können, vielleicht sogar müssen."
BVB-Trainer Edin Terzic verwies gar auf ähnlich unbefriedigende Vorkommnisse in der Vergangenheit: "Das begleitet uns schon ein bisschen länger. Es ist das dritte Mal, dass wir nach einem Spiel in der K.O.-Phase der Champions League über den Schiedsrichter diskutieren." Damit dürfte der Dortmunder Coach die Elfmeterpfiffe gegen den BVB im März 2023 beim Duell mit Achtelfinal-Gegner FC Chelsea und im April 2021 im Viertelfinale gegen Manchester City gemeint haben. Wie Kehl verwies er auf die fehlende Bereitschaft des Referees, die Szene via TV zu überprüfen: "Unser Wunsch bleibt weiterhin, das man den Bildschirm nutzt. Dafür haben wir ihn an der Seite. Er war sich sicher, aber wir halten die Entscheidung für sehr hart."
+++ 20.02.2024: Elfmeter-Verursacher Hummels: "VAR hat Schiris schlechter gemacht" +++
Borussia Dortmunds Mats Hummels hat nach dem von ihm verursachten Foulelfmeter bei der PSV Eindhoven harsche Kritik an den Schiedsrichtern geübt. "Wir sind im Champions-League-Achtelfinale, da muss man auch von den Schiedsrichtern allerhöchstes Niveau erwarten", sagte der BVB-Profi nach dem 1:1 (1:0) im Achtelfinal-Hinspiel bei Amazon Prime am Dienstag: "Wir sind auf einem völlig falschen Weg in dieser Hinsicht. Leider habe ich den Eindruck, der VAR hat die Schiedsrichter schlechter gemacht. Ich fand die Schiedsrichter früher besser."
Hummels hatte bei einer Grätsche im eigenen Strafraum zuerst den Ball gespielt, danach aber auch Gegenspieler Malik Tillman getroffen. Der serbische Schiedsrichter Srdjan Jovanovic entschied auf Elfmeter, seine Entscheidung wurde vom Video-Referee bestätigt. PSV-Kapitän Luuk de Jong verwandelte den Strafstoß zum 1:1-Endstand (56. Minute). "Der Tillman hat sich totgelacht auf dem Platz, der Bakayoko hat sich totgelacht auf dem Platz, die haben mich alle angegrinst minutenlang", echauffierte sich Hummels.
Der frühere Profi-Schiedsrichter Wolfgang Stark sprach bei Amazon Prime von einer "kniffligen Situation", in der man aber durchaus auf Elfmeter entscheiden könne, weil Hummels "durch das Tackling ein hohes Risiko" eingegangen sei und "mit dem Nachziehbein ein klarer Kontakt" vorgelegen hätte.
Diese Aussagen verärgerten Hummels: "Das ist eine Erklärung, die kann nur aus dem Regelbuch kommen und nicht aus dem Profifußball, das möchte ich einmal betonen. Nachziehbein, nachdem ich drei Minuten vorher den Ball gespielt habe - also bei aller Liebe." Hummels unterstützte die Idee, bei den Video-Schiedsrichtern auch Ex-Profis einzubinden. "Diesen Elfmeter gibt dir kein Verteidiger auf der Welt", sagte der Nationalspieler.
+++ 20.02.2024: Dortmund holt Remis im Achtelfinal-Hinspiel in Eindhoven +++
Borussia Dortmund hat sich im Achtelfinal-Hinspiel der Champions League eine passable Ausgangsposition erkämpft. Der Fußball-Bundesligist kam beim niederländischen Spitzenreiter PSV Eindhoven am Dienstagabend zu einem 1:1 (1:0). Der frühere PSV-Profi Donyell Malen (24. Minute) brachte den BVB in Führung, Eindhoven kam durch einen von Mats Hummels verursachten Foulelfmeter aber noch verdient zum Ausgleich. Der frühere Gladbacher Luuk de Jong verwandelte sicher vom Punkt (56.). Das Rückspiel gegen die vom einstigen Dortmunder Trainer Peter Bosz gecoachten Niederländer findet am 13. März statt.
+++ 19.02.2024: Voraussichtliche Mannschaften, Fußball-Champions-League +++
PSV Eindhoven: Benitez - Teze, Ramalho, Boscagli, Dest - Schouten, Veerman - Saibari - Bakayoko, Tillman - de Jong
Borussia Dortmund: Kobel - Ryerson, Süle, Schlotterbeck, Maatsen - Can, Sabitzer - Malen, Reus, Sancho - Füllkrug
Schiedsricter: Srdjan Jovanovic (Serbien)
Alle Ergebnisse aus dem CL-Achtelfinale finden Sie hier auf einen Blick.
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gom/news.de/dpa