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Frauenfußball-Nationalmannschaft: DFB-Stars immer beliebter! So viel Geld gibt es für Popp, Oberdorf und Co.

Einige DFB-Spielerinnen besitzen mittlerweile einen hohen Markenwert und verdienen mit dem Fußball sehr gut. Bild: picture alliance/dpa | Sebastian Christoph Gollnow

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Horrende Ablösesummen und Mega-Gehälter - das kannte man bislang nur vom Männerfußball. Doch auch die kickenden Frauen rückten in den vergangenen Jahren immer mehr in den Fokus der Öffentlichkeit. Die Qualität steigerte sich auf dem Platz, es gibt ein zunehmendes Zuschauerinteresse. Nicht zuletzt dank des erfolgreichen Abschneidens bei der EM 2022 (Vizeeuropameister-Titel für die DFB-Damen) ist auch die Begeisterung für die diesjährige Weltmeisterschaft in Australien und Neuseelandbei deutschen Fans wieder groß. So dürfen sich auch die DFB-Spielerinnen über immer mehr Geld freuen.

Frauenfußball: Das sind die Markenwerte der DFB-Spielerinnen

Während die Frauen in den Anfangszeiten des Sports allein vom Fußball nicht leben konnten, verdienen immerhin die Nationalspielerinnen nun deutlich mehr als der Durchschnittsbürger. Zwei deutsche DFB-Stars haben zudem mittlerweile schon einen Markenwert (wie geeignet für Werbung und Sponsorings?) von über einer Million Euro. Das von der Unternehmensberatung Batten & Company erstellte Ranking sieht dabei die 21-jährige Lena Oberdorf mit 1,02 Millionen Euro an der Spitze, dahinter ist Wolfsburg-Kollegin Jule Brand (20) mit genau einer Million Euro auf Platz 2. Es folgen Klara Bühl (22, Bayern München, 0,74 Millionen Euro), Lea Schüller (25, Bayern München, 0,44 Millionen Euro) und Alexandra Popp (32, VfL Wolfsburg, 0,25 Millionen Euro).

Wie viel verdienen DFB-Stars wie Lena Oberdorf, Klara Bühl oder Alexandra Popp?

Im Gespräch mit der "Sport Bild" sagt die junge Spitzenreiterin Lena Oberdorf: "Ich bin froh, dass ich erst jetzt in den Frauenfußball komme. Vor zehn Jahren konnte man von solchen Summen nur träumen." Obwohl sie bereits von Top-Teams aus England, Frankreich oder Spanien umworben wird, kann sie sich aber auch vorstellen, vorerst in Wolfsburg bleiben. Wie "Sport Bild" weiter schreibt, verdienen Nationalspielerinnen wie Lena Oberdorf bei ihren Clubs aktuell geschätzt zwischen 150.000 bis 170.000 Euro (mit Prämien 200.000 Euro) pro Jahr. Dennoch kam in einer nicht-repräsentativen "Sportschau"-Umfrage in den beiden höchsten deutschen Frauen-Ligen auch heraus, dass viele andere Spielerinnen von solchen Summen wie die DFB-Stars nur träumen können. So gaben unter anderem 34 Prozent der Befragten einen Maximalverdienst von gerade einmal 500 Euro brutto pro Monat an. Für einen solchen Lohn würde wohl heutzutage kein Mann mehr in der 1. oder 2. Bundesliga spielen.

Fußballerinnen haben weiterhin deutlich niedrigeres Gehalt als männliche Kollegen

Aber auch die deutschen Nationalspielerinnen liegen im internationalen Vergleich und im Vergleich zu den Männern noch weit zurück. So soll laut "Sport Bild" unter anderem die Australierin Sam Kerr (29) beim FC Chelsea und durch Sponsor Nike bereits rund 500.000 Euro im Jahr kassieren, laut Batten & Company hat zudem die englische Spielerin Alessia Russo (24, FC Arsenal) bereits einen Markenwert von mehr als 3 Millionen Euro. Und der durchschnittliche Markenwert von männlichen deutschen Nationalspielern (59,4 Millionen Euro) ist mehr als 85-mal höher als jener der deutschen Spielerinnen (0,69 Millionen Euro). Von den Spitzengehältern im Männerfußball ganz zu schweigen. Für Lena Oberdorf, die auch schon einen lukrativen Werbedeal mit dem Sportartikelhersteller Adidas abgeschlossen hat, scheint dies immerhin kein großes Problem darzustellen. Sie sagt dazu gegenüber "Sport Bild": "Ich bin nicht der Typ, der sagt, dass ich so viel Geld verdienen muss. Mir reicht es, wenn ich einkaufen gehen kann, ohne dass ich darauf achten muss, was im Angebot ist. Dafür bin ich dankbar."

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