Formel 1 Großer Preis von Aserbaidschan: Verstappen erneut geschlagen! Perez siegt in Baku
Erstellt von Dinah Rachko
30.04.2023 14.43
Nachdem die Formel 1 vom 31. März bis 2. April in Melbourneausgetragen wurde, heißt die nächste Station Baku. Vom 28. bis 30. April 2023 findet der Große Preis von Aserbaidschan statt. Alle Infos zu freien Trainings, Qualifying und Rennen beim Großen Preis von Australien lesen Sie hier.
Formel 1: Der Zeitplan für den Großen Preis von Aserbaidschan in Baku
Datum | Beginn (MESZ) | Durchgang |
28.04.2023 | 11.30 Uhr | 1. Freies Training |
28.04.2023 | 15.00 Uhr | Qualifying |
28.04.2023 | 16.00 Uhr | Startaufstellung Sprint |
29.04.2023 | 10.30 Uhr | Sprint-Shootout |
29.04.2023 | 15.30 Uhr | Sprint |
30.04.2023 | 13.00 Uhr | Rennen |
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GP von Aserbaidschan: Alle Formel-1-Ergebnisse aus Baku
Wie sich die Fahrer beim Großen Preis von Aserbaidschan schlagen, erfahren Sie zeitnah hier im Ergebnis-Ticker.
+++ 30.04.2023: Perez gewinnt Formel-1-Rennen in Baku vor Verstappen +++
Sergio Perez hat den Großen Preis von Aserbaidschan gewonnen. Der 33-jährige Mexikaner steuerte seinen Red Bull am Sonntag zum zweiten Formel-1-Saisonsieg im vierten Rennen und erhöhte den Druck auf Weltmeister Max Verstappen. Der Niederländer belegte im zweiten Red Bull Rang zwei, Vizeweltmeister Charles Leclerc aus Monaco wurde im Ferrari Dritter. Verstappen hat in der Gesamtwertung nur noch sechs Punkte Vorsprung vor Teamkollege Perez, der als erster Fahrer überhaupt zum zweiten Mal in Baku gewinnen konnte. Der einzige deutsche Fahrer im Feld, Nico Hülkenberg, kam im Haas-Rennwagen auf Platz 17.
+++ 30.04.2023: Leclerc glaubt nicht an Formel-1-Sieg in Baku: "Tempo fehlt" +++
Vizeweltmeister Charles Leclerc sieht trotz seiner Pole Position keine besonders guten Aussichten auf seinen ersten Formel-1-Saisonsieg. "Uns fehlt im Rennen immer noch etwas Tempo, und das ist schon seit einiger Zeit so", sagte der Ferrari-Star vor dem Großen Preis von Aserbaidschan am Sonntag (13.00 Uhr/Sky). Und er wurde noch deutlicher: "Wir sind noch nicht auf dem Niveau von Red Bull." Allerdings machte die Scuderia in den vergangenen Tagen einen großen Schritt nach vorn. Der 25 Jahre alte Leclerc schaffte es in beiden Qualifikationen auf den ersten Startplatz, im Sprint am Samstag wurde er Zweiter.
+++ 30.04.2023: Weltmeister Verstappen kritisiert Sprints: "Macht keinen Spaß" +++
Formel-1-Weltmeister Max Verstappen hat das neue Sprint-Format der Formel 1 erneut deutlich kritisiert. «Das ist kein Racing, das ist Zocken wie im Casino. Das ist mehr für die Show», sagte der Red-Bull-Pilot am Samstag nach seinem dritten Platz im ersten Sprint des Jahres in Aserbaidschans Hauptstadt Baku. Der 25-jährige Niederländer sprach bei einer Pressekonferenz auch von "künstlicher Spannung" und ergänzte deutlich: "Mir macht das keinen Spaß."
Insgesamt finden in diesem Jahr sechs Sprints statt. Zum ersten Mal gab es dafür in Baku fünf Stunden vor dem Start eine eigene Qualifikation. Im sogenannten Sprint Shootout hatte sich Charles Leclerc die Pole Position gesichert. Sieger Perez kritisierte vor allem die Pause zwischen den beiden Sessions. "Das ist ein bisschen zu lang, das müssen wir uns nochmal anschauen, dass wir das effektiver gestalten", sagte der Mexikaner. Es sei für die Fahrer schwierig, über so lange Zeit die Konzentration hochzuhalten, ergänzte der Mexikaner.
Geht es nach Verstappen, könnten die Sprints auch einfach wieder abgeschafft werden. "Es ist wichtig, dass wir dazu zurückkommen, was wir hatten", sagte der zweimalige Champion. Er ist großer Befürworter des normalen Formats mit einem Qualifying am Samstag und einem langen Rennen am Sonntag. Es müssten Wege gefunden werden, das Feld näher zusammenzubringen. Das würde laut des Champions für die meiste Spannung sorgen, nicht aber neue Formate und immer wieder neue Ideen.
Eine Abschaffung der Sprints ist allerdings unrealistisch. Die Formel 1 erhofft sich durch weniger Trainings und die Einführung der Kurz-Rennen mit nur 100 Kilometern Länge mehr Spektakel und Action auf der Strecke.
+++ 29.04.2023: Perez gewinnt Formel-1-Sprint in Baku vor Leclerc und Verstappen +++
Sergio Perez hat das erste Sprintrennen der Formel-1-Saison gewonnen. Der 33-jährige Mexikaner setzte sich am Samstag in Baku vor Charles Leclerc im Ferrari und Weltmeister Max Verstappen im zweiten Red Bull durch. Mit acht Zählern für den Sieg verkürzte Perez seinen Rückstand auf Teamkollege Verstappen in der WM-Gesamtwertung etwas und sammelte auf dem anspruchsvollen Stadtkurs in Aserbaidschan Selbstvertrauen für den Großen Preis am Sonntag (13.00 Uhr/Sky). Der einzige Deutsche im Feld, Nico Hülkenberg, belegte am Kaspischen Meer in seinem Haas-Rennwagen nur den 15. Platz.
Insgesamt finden in diesem Jahr sechs Sprintrennen statt. Zum ersten Mal gab es dafür in Baku fünf Stunden vor dem Start eine eigene Qualifikation. Im sogenannten Sprint Shootout hatte sich Leclerc ebenso die Pole Position gesichert wie bereits zuvor für das Hauptrennen. Perez fuhr von Position zwei fehlerlos zum Sieg. Der nächste Sprint findet Anfang Juli im österreichischen Spielberg statt.
+++ 29.04.2023: Leclerc startet von Platz eins in Formel-1-Sprint in Baku +++
Vizeweltmeister Charles Leclerc geht von der Pole Position in das erste Formel-1-Sprintrennen des Jahres. Bei der Qualifikations-Premiere am Samstag in Aserbaidschans Hauptstadt Baku sicherte sich der 25-Jährige im Ferrari in 1:41,697 Minuten den ersten Startplatz. Hinter dem Monegassen schafften es der WM-Zweite Sergio Perez und Weltmeister Max Verstappen im zweiten Red Bull auf die Plätze zwei und drei. Nico Hülkenberg steuerte seinen Haas-Rennwagen bei sommerlichen Bedingungen auf Platz zwölf. Der Sprint findet bereits am Samstagnachmittag (15.30 Uhr/Sky) statt.
Und dafür haben die Ferrari-Mechaniker noch etwas Arbeit vor sich. Leclerc schlug nach seiner schnellsten Runde mit dem Frontflügel in der Barriere ein und zerstörte sich dabei die Nase seines Wagens. "Ich bin sehr glücklich über meine schnelle Runde, aber Rest ist ein bisschen schade", sagte Leclerc. In Baku wurde erstmals überhaupt der sogenannte Sprint Shootout durchgeführt, der die Aufstellung für das Kurzrennen über 100 Kilometer bestimmt. Für das Hauptrennen am Sonntag (13.00 Uhr/Sky) hatte sich Leclerc bereits am Freitag den Startplatz ganz vorn gesichert, WM-Spitzenreiter Verstappen geht als Zweiter in den vierten Saisonlauf am Kaspischen Meer.
+++ 28.04.2023: Vizeweltmeister Leclerc rast in Baku auf ersten Formel-1-Startplatz +++
Formel-1-Vizeweltmeister Charles Leclerc geht vom ersten Startplatz in den Großen Preis von Aserbaidschan. Der 25-jährige Monegasse sicherte sich seine erste Pole Position in dieser Saison am Freitag in Baku mit einer Zeit von 1:40,203 Minuten. In seinem Ferrari verdrängte er überraschend WM-Spitzenreiter Max Verstappen und Sergio Perez im zweiten Red Bull auf die Plätze zwei und drei. Der einzige Deutsche, Nico Hülkenberg, kam im Haas-Rennwagen nur auf Rang 17. Für Leclerc ist es die dritte Pole Position in Baku nacheinander.
Die Zeitenjagd für den Grand Prix am Sonntag (13.00 Uhr MESZ/Sky) fand nach einer Änderung des Wochenend-Formats bereits am Freitag statt. Am Samstag (15.30 Uhr MESZ/Sky) kommt es zum ersten Sprintrennen des Jahres über 100 Kilometer. Dafür wird es erstmals auch eine eigene Qualifikation geben, in der die Startaufstellung bestimmt wird. Der sogenannte Sprint Shootout findet fünf Stunden vor dem Kurz-Rennen statt.
Vor dem vierten von 23 Saisonläufen führt Verstappen in der Gesamtwertung mit 69 Punkten vor Perez (54) und dem zweimaligen Weltmeister Fernando Alonso (45) von Aston Martin. Hülkenberg ist mit sechs Zählern Neunter und hofft in Baku wie zuletzt in Australien erneut auf Zählbares.
+++ 28.04.2023: Formel-1-Pilot Hülkenberg in Baku-Qualifikation früh raus +++
Formel-1-Rückkehrer Nico Hülkenberg ist in der Qualifikation zum Großen Preis von Aserbaidschan vorzeitig ausgeschieden. Der 35-Jährige überstand am Freitag nicht die erste K.o.-Runde in Baku. Hülkenberg wurde in seinem Haas-Rennwagen nur 17. von 20 Piloten und geht damit von weit hinten in den vierten Grand Prix des Jahres am Sonntag (13.00 Uhr/Sky).
+++ 28.04.2023: Verstappen im Formel-1-Training in Baku vor Leclerc +++
Weltmeister Max Verstappen ist im einzigen Freien Training vor dem Großen Preis von Aserbaidschan die schnellste Runde gefahren. Der Niederländer steuerte seinen Red Bull am Freitag in 1:42,315 Minuten um den Baku Street Circuit. Platz zwei auf dem anspruchsvollen Stadtkurs belegte Vizeweltmeister Charles Leclerc aus Monaco im Ferrari mit nur 0,037 Sekunden Rückstand. Dritter wurde der Mexikaner Sergio Perez im zweiten Red Bull. Der einzige Deutsche, Nico Hülkenberg, kam im Haas-Rennwagen mit mehr als zwei Sekunden Rückstand auf Rang 15.
Die Übungseinheit verlief turbulent. Nach einer knappen Viertelstunde brannte das Heck des Alpine von Pierre Gasly. Der Franzose musste aussteigen und zusehen, wie Helfer das Feuer löschten. Es galt schnell als unwahrscheinlich, dass die Mechaniker das Auto rechtzeitig zur Qualifikation am Nachmittag wieder fahrtüchtig bekommen würden. Damit droht dem 27-Jährigen im Rennen am Sonntag (13.00 Uhr/Sky) ein Start von ganz hinten.
Das einstündige Training wurde wegen des Zwischenfalls rund 13 Minuten unterbrochen. Auch Kevin Magnussen musste seinen Haas früh mit technischen Problemen abstellen. Der Japaner Yuki Tsunoda berührte mit einem Hinterrad die Betonwand, leistete sich so einen Platten und musste zwischenzeitlich notgedrungen an die Box fahren.
+++ 27.04.2023: Verstappen Favorit in Formel-1-Qualifikation in Baku +++
Zum Auftakt des Großen Preises von Aserbaidschan steht am Freitag (15.00 Uhr MESZ/Sky) gleich die Qualifikation auf dem Formel-1-Programm. Durch eine Format-Änderung während der Wochenenden mit einem Sprintrennen findet die Zeitenjagd einen Tag früher statt als unter normalen Umständen. Los geht es auf dem Baku Street Circuit zuvor bereits mit dem einzigen Freien Training, ehe die Startaufstellung für den Grand Prix am Sonntag ermittelt wird. Großer Favorit auf die Pole Position ist WM-Spitzenreiter und Weltmeister Max Verstappen im Red Bull. Am Samstag ist am Kaspischen Meer ein Sprint über 100 Kilometer mit eigenem Qualifying angesetzt.
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rad/news.de/dpa