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Schach-WM 2023: Sieg über Nepomnjaschtschi! Chinese Ding ist neuer Schach-Weltmeister

Ding Liren ist neuer Schach-Weltmeister. Bild: picture alliance/dpa/AP | Stanislav Filippov

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Der Kampf um die Schach-Krone geht los. Vom 7. April bis zum 1. Mai läuft die Schach-WM in Astana, Kasachstan gab die FDI bekannt. Nachdem im Jahr 2021 der Norweger Magnus Carlsen den Titel holte, gibt es in diesem Jahr ein neues Duell. Denn der Norweger tritt nicht bei der Weltmeisterschaft an. In einem Podcast eines Wettanbieters sagte er über seine Grüne: "Ich habe mit meinem Team gesprochen, ich habe mit der FIDE gesprochen, ich habe auch mit Jan (Nepomniachtchi) gesprochen. Die Schlussfolgerung ist einfach: Ich bin einfach nicht motiviert genug, um eine weitere WM zu bestreiten. Ich habe nicht viel zu gewinnen."

Nepomniachtchi vs. Liren: Die Regeln bei der Schach-WM 2023

Das Schach-Duell bestreiten in diesem Jahr der Russe Jan Nepomniachtchi und der Chinese Ding Liren. Nepomniachtchi rutscht als Zweitplatzierter nach, weil Magnus Carlsen nicht mehr antritt. Bei der Schach-WM spielen die beiden in 15 Partien. Wenn sich bis zur 14. Partie kein Sieger findet, wird am 30. April die 15. Partei ausgetragen. Die Schach-WM kann aber bereits vor der 14 Partie entschieden werden, wenn ein Spieler häufiger siegt, ist die Weltmeisterschaft vorbei. Um den WM-Titel vor dem Tiebreak zu holen, muss ein Spieler 7,5 Punkte erreichen.

Schach-WM 2023: Spielplan und Ergebnisse vom Duell Jan Nepomnjaschtschi vs. Ding Liren

In der Tabelle finden Sie den Zeitplan aller angesetzten Termine der Schach-WM zwischen Jan Nepomnjaschtschi und Ding Liren. Am 7. April ist die Eröffnungszeremonie. Die erste Runde startet erst am 9. April. Das Ende ist für den 30. April angesetzt. Die Abschlusszeremonie findet am 1. Mai statt. Die Ergebnisse der jeweiligen Partien werden zeitnah darin ergänzt.

Termin Uhrzeit Runde Ergebnisse
09.04.2023 11.00 Uhr 1. Runde Remis
10.04.2023 11.00 Uhr 2. Runde Sieg für Nepomnjaschtschi
11.04.2023 Ruhetag  
12.04.2023 11.00 Uhr 3. Runde Remis
13.04.2023 11.00 Uhr 4. Runde Sieg für Ding Liren
14.04.2023   Ruhetag  
15.04.2023 11.00 Uhr 5. Runde Sieg für Nepomnjaschtschi
16.04.2023 11.00 Uhr 6. Runde Sieg für Ding Liren
17.04.2023   Ruhetag  
18.04.2023 11.00 Uhr 7. Runde Sieg für Nepomnjaschtschi
19.04.2023   Ruhetag  
20.04.2021 11.00 Uhr 8. Runde Remis
21.04.2021 11.00 Uhr 9. Runde Remis
22.04.2021   Ruhetag  
23.04.2021 11.00 Uhr 10. Runde Remis
24.04.2021 11.00 Uhr 11. Runde Remis
25.04.2021   Ruhetag  
26.04.2021 11.00 Uhr

12. Runde

Sieg für Ding Liren
27.04.2021 11.00 Uhr  13. Runde Remis
28.04.2023   Ruhetag  
29.04.2023 11.00 Uhr 14. Runde  Remis
30.04.2023 11.00 Uhr  Tie Break  

Schach-WM 2023: Ling gegen Nepomnjaschtschi im Live-Stream und TV sehen?

Die Schach-WM 2023 in Astana wird nicht im Free-TV übertragen. Dafür läuft das Turnier auf chess.com und fideworldchampionship.com. Auch mehrere Twitch- und Youtube-Kanäle übertragen die Partien.

Die aktuellen Ergebnisse bei der Schach-WM 2023 im Ticker

Über alle aktuellen Entwicklungen und Ergebnisse bei der Schach-WM in Astana informieren wir Sie immer zeitnah auf news.de.

+++ 30.04.2023: Chinese Ding Schach-Weltmeister - Sieg über Nepomnjaschtschi +++

Ding Liren hat sich als erster Chinese den Titel des Schach-Weltmeisters gesichert. Mit dem 2,5:1,5-Sieg im Tiebreak setzte sich der 30-Jährige am Sonntag in Astana gegen den Russen Jan Nepomnjaschtschi durch. Der bisherige Weltmeister Magnus Carlsen aus Norwegen hatte auf eine Titelverteidigung verzichtet. 2021 hatte er das WM-Duell gegen Nepomnjaschtschi vorzeitig für sich entschieden.

Die Entscheidung fiel diesmal erst im Schnellschach mit verkürzter Bedenkzeit. Dabei setzte sich Ding dann mit den schwarzen Figuren gegen Nepomnjaschtschi durch. Nach 14 regulären Partien hatte es in Kasachstans Hauptstadt 7:7 gestanden.

Der 32-jährige Nepomnjaschtschi hatte die zweite, fünfte und siebte Partie für sich entschieden, Ding glich in der vierten, sechsten und zwölften Partie jeweils aus und kürte sich am Ende nervenstark zum 17. Weltmeister der Schach-Geschichte.

+++ 29.04.2023: Remis im Schach-Duell zwischaen Nepomnjaschtschi und Ding Liren! Nachschlag im Schach-Krimi ++

Der Kampf um die Krone im Spiel der Könige geht in die Verlängerung. Nach einem Remis in der 14. und letzten Partie um die Schach-Weltmeisterschaft in Kasachstans Hauptstadt Astana, das erst nach über sechseinhalb Stunden feststand, steht es zwischen dem Russen Jan Nepomnjaschtschi und dem Chinesen Ding Liren 7:7. Damit wird der Titel am Sonntag in einem Tiebreak im Schnellschach mit höherem zeitlichen Druck entschieden.

+++ 27.04.2023: Keine Vorentscheidung bei Schach-WM: Vorletzte Partie endet mit Remis +++

Bei der Schach-Weltmeisterschaft haben sich der Chinese Ding Liren und Jan Nepomnjaschtschi aus Russland am Donnerstag in Astana in der vorletzten regulären Partie nach 40 Zügen auf ein Remis geeinigt. Vor dem abschließenden 14. Duell am Samstag steht es damit 6,5:6,5. Mit einem Sieg würde dann der Nachfolger des Norwegers Magnus Carlsen als Schach-Weltmeister feststehen. Bei einem erneuten Remis fällt die Entscheidung erst am Sonntag im Tiebreak.

"In dieser Stellung würde ich sowieso auf Remis setzen, weil es Remis ist. Es gab keine Möglichkeit für mich, auf Sieg zu spielen", sagte Ding Liren zur Schlussstellung auf dem Brett. Sein Rivale sah es ähnlich. "Im Endspiel sah ich nicht ein, warum meine Stellung besser ist, obwohl sie es vielleicht tatsächlich war", urteilte der Russe.

Bei einem Sieg gibt es einen Punkt, bei einem Unentschieden bekommt jeder Spieler einen halben Punkt. Wer zuerst 7,5 Zähler erreicht, gewinnt. Bei einem Gleichstand folgt die Entscheidung im Tiebreak am 30. April. Der 32-jährige Nepomnjaschtschi hatte das Kandidatenturnier 2022 gewonnen, der zwei Jahre jüngere Ding war Zweiter geworden. Weil Dauer-Weltmeister Carlsen aus Norwegen wegen fehlender Motivation nicht angetreten war, spielen die beiden den WM-Titel aus.

+++ 26.04.2023: Gleichstand bei der Schach-WM: Ding gewinnt zwölfte Partie +++

Die Schach-Weltmeisterschaft ist wieder völlig offen. Der Chinese Ding Liren gewann am Mittwoch in Astana die drittletzte Partie gegen seinen russischen Rivalen Jan Nepomnjaschtschi und glich damit zum 6:6 aus. Damit steht fest, dass der Titelkampf über die maximale Anzahl von 14 Partien geht. Das 13. Duell steigt bereits am Donnerstag.

Nach 38 Zügen stand Ding als Sieger fest, dabei hatte es danach zunächst gar nicht ausgesehen. "Ich dachte, dass meine Position nach der Eröffnung besser war. Aber nachdem mein Gegner eine Reihe guter Züge gespielt hatte, hatte ich das Gefühl, dass sich der Spieß umgedreht hatte. Ich war kurz davor zu verlieren, also versuchte ich, das Spiel mit einigen Taktiken zu verkomplizieren", sagte der 30-jährige Chinese. Offenbar mit Erfolg.

Enttäuscht war indes Nepomnjaschtschi: "Meine Position sah zwischenzeitlich so aus, als würde ich gewinnen. Aber selbst wenn man auf einem guten Weg ist, muss man bis zum Ende präzise sein. Und offensichtlich war ich heute nicht präzise genug."

Bei einem Sieg gibt es einen Punkt, bei einem Unentschieden bekommt jeder Spieler einen halben Punkt. Wer zuerst 7,5 Punkte erreicht, gewinnt. Bei einem Gleichstand folgt die Entscheidung im Tiebreak am 30. April. Nepomnjaschtschi hatte das Kandidatenturnier 2022 gewonnen, Ding war Zweiter geworden. Weil Dauer-Weltmeister Magnus Carlsen aus Norwegen wegen fehlender Motivation nicht angetreten war, spielen die beiden den WM-Titel aus.

+++ 24.04.2023: Schach-WM: Remis in elfter Partie zwischen Nepomnjaschtschi und Ding +++

Jan Nepomnjaschtschi hat seine Führung bei der Schach-Weltmeisterschaft gegen Ding Liren verteidigt. Beide Kontrahenten einigten sich am Montag in Astana in der elften Partie nach 39 Zügen auf ein Remis - das vierte nacheinander. Nepomnjaschtschi führt mit 6:5 Punkten. Dem Russen fehlen damit gegen den Chinesen noch eineinhalb Punkte bis zum Titelgewinn.

"Ich sollte alles geben, um den Job zu machen", sagte Nepomnjaschtschi. "Natürlich ist es noch nicht vorbei." Das nächste Duell der beiden findet am 26. April statt. Mit einem Sieg könnte Nepomnjaschtschi Ding extrem unter Druck setzen. "Natürlich werde ich versuchen, in den letzten drei Spielen mein Bestes zu geben", sagte Ding. Den freien Tag werde er zur Vorbereitung für einige zusätzliche Ideen nutzen, so der 30-Jährige.

Bei einem Sieg gibt es einen Punkt, bei einem Unentschieden bekommt jeder Spieler einen halben Punkt. Wer zuerst 7,5 Punkte erreicht, gewinnt. Bei einem Gleichstand folgt die Entscheidung im Tiebreak am 30. April. Nepomnjaschtschi hatte das Kandidatenturnier 2022 gewonnen, Ding war Zweiter geworden. Weil Dauer-Weltmeister Magnus Carlsen aus Norwegen wegen fehlender Motivation nicht angetreten war, spielen die beiden den WM-Titel aus.

+++ 23.04.2023: 10. Runde endet mit Remis +++

In der 10. Runde der Schach-WM haben sich Ding Liren und Jan Nepomnjaschtschi mit einem Remis getrennt. Damit steht es nun 5,5 zu 4,5 für den Russen und er braucht nur noch zwei Punkte zum Gesamtsieg. Laut "sport.de" war es ein unglaubliches genaues Spiel mit keinerlei Ungenauigkeiten.

+++ 21.04.2023: Nepomnjaschtschi bei Schach-WM auf Titelkurs +++

Jan Nepomnjaschtschi ist bei der Schach-Weltmeisterschaft nur noch 2,5 Punkte vom erstmaligen Titelgewinn entfernt. In der mit 75 Zügen bislang längsten Partie einigten sich 32-jährige Russe und der Chinese Ding Liren (30) am Freitag in Astana in der neunten Runde auf ein Remis. Nepomnjaschtschi führt mit 5:4 Punkten. Nach einem Ruhetag wird der auf maximal 14 Partien angesetzt angesetzte Titelkampf am Sonntag fortgesetzt.

+++ 20.04.2023: Remis in achter Partie: Nepomnjaschtschi führt weiter +++

Im Duell um die Schach-Weltmeisterschaft hat der Russe Jan Nepomnjaschtschi seine Führung verteidigt. In der achten Partie einigten sich 32-Jährige und der Chinese Ding Liren (30) am Donnerstag in Astana nach 45 Zügen auf ein Remis. Nepomnjaschtschi führt nun mit 4,5 zu 3,5 Punkten. In dem auf maximal 14 Partien angesetzten Titelkampf wird an diesem Freitag die nächste Runde gespielt.

+++ 18.04.2023: Russe Nepomnjaschtschi wieder in Führung +++

Der Russe Jan Nepomnjaschtschi hat bei der Schach-WM die siebte Partie gewonnen und ist wieder mit 4:3 in Führung gegangen. Der 32-Jährige setzte sich am Dienstag in Astana gegen den Chinesen Ding Liren (30) nach 37 Zügen durch. Das Duell der beiden Großmeister geht am Donnerstag in der kasachischen Hauptstadt mit dem achten Spiel in die nächste Runde, am Mittwoch ist spielfrei.

"Das ganze Spiel war extrem scharf und extrem angespannt", sagte Nepomnjaschtschi, der von seinem Gegner mit einer französischen Verteidigung überrascht worden war. Zwischenzeitlich hatte Liren die Initiative ergriffen, befand sich am Ende aber auch in Zeitnot. "Ich glaube, ich habe nicht so schlecht gespielt, aber am Ende habe ich alles vermasselt", sagte der Chinese.

Gespielt werden bei der WM 14 Partien mit langer Bedenkzeit. Bei einem Sieg gibt es einen Punkt, bei einem Unentschieden bekommt jeder Spieler einen halben Punkt. Wer zuerst 7,5 Punkte erreicht, gewinnt. Bei einem Gleichstand folgt die Entscheidung im Tie-Break am 30. April.

Nepomnjaschtschi hatte das Kandidatenturnier 2022 gewonnen, Ding war Zweiter geworden. Weil Dauerweltmeister Magnus Carlsen wegen fehlender Motivation nicht angetreten war, spielen die beiden den WM-Titel aus.

+++ 16.04.2023: Ding Liren gleicht bei Schach-WM aus +++

Der Chinese Ding Liren hat bei der Schach-WM in der sechsten Partie ausgeglichen. Der 30-Jährige entschied das Duell am Sonntag in Astana mit dem Russen Jan Nepomnjaschtschi (32) in 44 Zügen für sich. Damit steht es zwischen den beiden Großmeistern 3:3. Spiel sieben ist in der kasachischen Hauptstadt für den kommenden Dienstag angesetzt, am Montag ist spielfrei.

"Ich habe mich während des ganzen Spiels in einer guten Verfassung gefühlt. Die Niederlage gestern hat mich nicht beeinflusst", sagte Ding hinterher. Nepomnjaschtschi, der am Samstag mit 3:2 in Führung gegangen war, sprach von einem seiner "schlechtesten Spiele" überhaupt: "Fast jeder Zug war schlecht."

+++ 15.04.2023: Nepomnjaschtschi erobert bei Schach-WM Führung zurück +++

Der Russe Jan Nepomnjaschtschi ist bei der Schach-WM mit einem Sieg in der fünften Partie wieder in Führung gegangen. Der 32-Jährige entschied das Duell mit dem Chinesen Ding Liren (30) am Samstag in Astana in 48 Zügen für sich. Nach dem zweiten Sieg für Nepomnjaschtschi steht es 3:2. Das sechste Duell zwischen den beiden Großmeistern in der kasachischen Hauptstadt steht am Sonntag an.

"Diese Niederlage tut noch mehr weh als die vorherige. Ich habe gedacht, dass es gut läuft", sagte Ding. "Aber wir haben noch viele Runden vor uns. Ich hoffe, dass ich mich von dieser harten Niederlage erholen kann." Gespielt werden 14 Partien mit langer Bedenkzeit. Bei einem Sieg gibt es einen Punkt, bei einem Unentschieden bekommt jeder Spieler einen halben Punkt. Wer zuerst 7,5 Punkte erreicht, gewinnt.

Der Chinese Ding hatte zuletzt am Donnerstag im vierten Spiel seinen ersten Sieg geholt. Zweimal hatten die Duelle zuvor mit einem Unentschieden geendet. Nepomnjaschtschi hatte das Kandidatenturnier 2022 gewonnen, Ding war Zweiter geworden. Weil Dauerweltmeister Magnus Carlsen wegen fehlender Motivation nicht angetreten war, spielen die beiden den WM-Titel aus. Bei einem Gleichstand folgt die Entscheidung im Tie-Break am 30. April.

+++ 13.04.2023: Ding siegt in vierter Partie der Schach-WM +++

Mit einem Sieg in der vierten Partie hat sich der Chinese Ding Liren (30) in der Schach-Weltmeisterschaft zurückgemeldet. Ding baute im Duell mit dem Russen Jan Nepomnjaschtschi (32) im kasachischen Astana am Donnerstag Druck mit den weißen Figuren auf. Kontrahent Nepomnjaschtschi gab schließlich auf. Nach vier Duellen steht es bei der WM nun 2:2.

"Natürlich bin ich sehr glücklich, dass ich das Spiel gewonnen habe", sagte Ding nach der Partie, in der er sich einen Stellungsvorteil erspielt hatte. "Ich bin zufrieden mit der Qualität meines Spiels. Es war ein sehr hartes Spiel, und ich habe es geschafft, die Dinge unter Kontrolle zu halten."

Die erste Partie der WM endete unentschieden, Nepomnjaschtschi konnte die zweite souverän für sich entscheiden. In der dritten Partie konnte Ding mit den schwarzen Figuren ein Remis erspielen.

Gespielt werden 14 Partien mit langer Bedenkzeit. Bei einem Sieg gibt es einen Punkt, bei Unentschieden bekommt jeder Spieler einen halben Punkt. Wer zuerst 7,5 Punkte erreicht, gewinnt. Bei einem Gleichstand folgt die Entscheidung im Tiebreak, der für den 30. April angesetzt ist. Das Preisgeld beträgt zwei Millionen Euro. Dauerweltmeister Magnus Carlsen aus Norwegen war wegen fehlender Motivation nicht angetreten.

+++ 12.04.2023: Kein Sieger in Runde 3 zwischen Jan Nepomnjaschtschi und Ding Liren

Die dritte Partie bei der Schach-WM zwischen dem Russen Jan Nepomnjaschtschi (32) und seinem chinesischen Kontrahenten Ding Liren (30) ist mit einem Remis zu Ende gegangen. In der kasachischen Hauptstadt Astana konnte sich am Mittwoch keiner der beiden Großmeister einen Vorteil erspielen, sodass sie sich wie in der Auftaktpartie auf ein Unentschieden einigten, diesmal nach 30 Zügen. Nepomnjaschtschi war am Montag mit einem Sieg im zweiten Duell in Führung gegangen und führt beim Stand von 2:1 weiter mit einem Punkt Vorsprung. Das vierte Spiel findet am Donnerstag statt.

"Ich war mit dem Ergebnis nicht zufrieden. Irgendwann habe ich versucht, auf Sieg zu spielen, aber ich konnte keinen Weg finden, mich durchzusetzen. Daher denke ich, dass ein Unentschieden ein anständiges Ergebnis für uns beide ist", sagte Ding und ergänzte: "Meine Freunde halfen mir, mit meinen emotionalen Problemen fertig zu werden. Jetzt fühle ich mich auf der Bühne wohler."

+++10.04.2023: Nepomnjaschtschi geht bei Schach-WM in Führung +++

Der Russe Jan Nepomnjaschtschi (32) hat die zweite Partie bei der Schach-WM gegen seinen chinesischen Kontrahenten Ding Liren (30) für sich entschieden. In der kasachischen Hauptstadt Astana gab Ding am Montag nach gerade einmal dreieinhalb Stunden Spielzeit und 29 Zügen auf. Nach zwei Spielen führt Nepomnjaschtschi nun mit einem Punkt Vorsprung. Das erste Duell bei der 49. Schach-WM am Sonntag war mit einem Remis geendet.

Dass er mit den weißen Steinen beginnen durfte, half Ding im zweiten Aufeinandertreffen nicht. Der leicht favorisierte Nepomnjaschtschi konterte erfolgreich Dings überraschende Variante bei der Eröffnung und schaffte es, mit Schwarz die Initiative zu übernehmen. Nepomnjaschtschi erhöhte kontinuierlich den Druck - am Ende erfolgreich.

"Das ist ein seltener Zug", sagte Ding über seine unkonventionelle Strategie bei der Eröffnung des Spiels. Die Idee sei gut gewesen, "aber die heutige Partie war eine Katastrophe." An diesem Dienstag ist Ruhetag, für Ding "eine gute Möglichkeit, sich von dieser schweren Niederlage zu erholen." Das dritte Duell der beiden Großmeister findet am Mittwoch statt. 

+++09.04.2023: Schach-WM: Erste Partie von Nepomnjaschtschi und Ding endet remis +++

Der Russe Jan Nepomnjaschtschi und sein chinesischer Kontrahent Ding Liren haben die erste Partie bei der 49. Schach-Weltmeisterschaft am Sonntag mit einem Remis beendet. Die Partie in der kasachischen Hauptstadt Astana dauerte knapp fünf Stunden, bis sich beide Spieler nach 49 Zügen auf eine Punkteteilung verständigten. Anschließend gestand Ding, dass er sich "zu stark unter Druck" gefühlt habe.

Dauerweltmeister Magnus Carlsen war wegen fehlender Motivation nicht angetreten. Der 32-jährige Norweger hatte 2013 erstmals das Kandidatenturnier gewonnen, bei der darauffolgenden WM den Titel geholt und diesen seitdem nicht mehr abgegeben. Zunächst war ein Duell zwischen Nepomnjaschtschi, Sieger des Kandidatenturniers 2022, und Carlsen geplant gewesen. Durch seinen Verzicht rückte der Zweite Ding nach. Für Nepomnjaschtschi ist es die zweite WM, 2021 hatte er gegen Carlsen deutlich verloren. Ding spielt seine erste Weltmeisterschaft.

Nepomnjaschtschi gilt als leichter Favorit. Der 32-Jährige gewann die Mehrzahl der bisher 73 gespielten Partien gegen Ding, von denen pandemisch-bedingt jedoch ein Großteil online stattfand.

Gespielt werden 14 Partien mit langer Bedenkzeit. Bei einem Sieg gibt es einen Punkt, bei Unentschieden bekommt jeder Spieler einen halben Punkt. Wer zuerst 7,5 Punkte erreicht, gewinnt. Bei einem Gleichstand folgt die Entscheidung im Tie-Break, der für den 30. April angesetzt ist. Das Preisgeld beträgt zwei Millionen Euro.

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/hos/news.de/dpa

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