Skispringen Weltcup 2022/23 in TV + Live-Stream: Karl Geiger landet in Lahti (Finnland) auf Rang drei
Erstellt von Claudia Löwe
26.03.2023 17.36
Die Weltcup-Saison 2022/23 der Skispringer steht kurz vor ihrem Höhepunkt: Vor den abschließenden Wettkämpfen in Planica (30. März bis 2. April 2023) steht für die Skisprung-Herren das Skispringen in Lahti (Finnland) auf dem Plan.
Skispringen-Weltcup 2023 in Finnland: Diese Wettkämpfe stehen den Herren in Lahti bevor
Neben dem Team-Wettbewerb von der Großschanze messen sich die Skisprung-Herren in Lahti auch im Einzelspringen. Insgesamt drei Durchläufe, nämlich ein Qualifikationsdurchgang und zwei Wertungsdurchgänge, sind beim Weltcup-Skispringen in Lahti anberaumt. Wann welcher Wettkampf stattfindet und wo Wintersport-Fans das Skispringen dank TV-Übertragung oder im Live-Stream hautnah miterleben können, verrät folgender Überblick:
Zeitplan beim FIS-Skispringen-Weltcup 2022/23 der Herren in Lahti (Finnland)
Datum | Beginn (MEZ) | Austragungsort | Disziplin | TV-Übertragung / Live-Stream |
25.03.2023 | 16.15 Uhr | Lahti, Finnland | Teamspringen der Herren, HS130 |
ZDF / Live-Stream in der ZDF Mediathek Eurosport1 |
26.03.2023 | 13.50 Uhr | Lahti, Finnland | Skispringen der Herren, HS130, Qualifikation | |
26.03.2023 | 15.15 Uhr | Lahti, Finnland | Skispringen der Herren, HS130 | ZDF / Live-Stream in der ZDF Mediathek
Eurosport1 |
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+++ 26.03.2023: Geiger beim Wind-Springen in Lahti Dritter +++
Mixed-Weltmeister Karl Geiger hat beim auf einen Durchgang verkürzten Skispringen im finnischen Lahti den dritten Platz belegt. Wechselnde Winde mit teilweise kräftigen Böen machten einen normalen Wettbewerb unmöglich und sorgten am Sonntag für lange Verzögerungen. Der 30 Jahre alte Geiger schaffte es mit seinem Sprung auf 133,0 Meter zum vierten Mal in diesem WM-Winter auf das Podest. Den Sieg sicherte sich der Japaner Ryoyu Kobayashi (136,5 Meter) vor dem Österreicher Stefan Kraft (130,0).
"Es ist schön, dass ich noch mal auf dem Podest stehen darf", sagte Geiger im ZDF, musste aber auch zugeben: "Man hat extrem Glück gebraucht. Ich habe das Quäntchen Glück gehabt und bin mega happy." Teamkollege Andreas Wellinger hatte hingegen viel Pech mit dem Wind und wurde nach einem Sprung auf 95 Meter als 34. schlechtester Deutscher. "Der Ärger wird noch ein bisschen dauern. Das hat nichts mit einem sportlich fairen Wettkampf zu tun", sagte der zweimalige Olympiasieger.
Der erste Durchgang dauerte mehr als doppelt so lang wie normal, ehe Fis-Renndirektor Sandro Pertile bekannt gab, dass es aufgrund der schwierigen Bedingungen keinen zweiten Sprung der besten 30 Springer mehr geben wird. "Das war der schwierigste Tag der ganzen Saison. Der Wind wechselt so schnell hier", sagte der Italiener.
Zweitbester Deutscher wurde Markus Eisenbichler mit seinem Sprung auf 121,0 Meter als 13., Justin Lisso (118,5) belegte knapp dahinter Rang 15. Constantin Schmid (110,0) musste sich mit Platz 23 begnügen, Felix Hoffmann (104,0) wurde 27. und Martin Hamann (111,5) 31. Beim Team-Springen hatte die deutsche Mannschaft am Samstag die Podestplätze verfehlt und Rang fünf belegt.
+++ 25.03.2023: Deutsche Skispringer auf Rang fünf - Starkes Debüt von Hoffmann +++
Die deutschen Skispringer haben beim Team-Weltcup im finnischen Lahti den Podestplatz verpasst. Die Mannschaft von Bundestrainer Stefan Horngacher, die nach dem ersten Durchgang noch auf Rang drei gelegen hatte, musste sich am Samstag wie schon bei der Weltmeisterschaft mit Rang fünf zufriedengeben. Den Sieg holten sich wie zuletzt in Zakopane die Österreicher vor Slowenien und Polen. Norwegen landete auf Rang vier.
Auffällig im deutschen Quartett war die Leistung von Debütant Felix Hoffmann, der mit Weiten von 119,5 und 127,0 Metern überzeugte. "Wir haben zu viele Fehler gemacht. Zufrieden bin ich mit Felix Hoffmann, der Rest war heute einfach zu wenig. Deshalb sind wir nur Fünfter geworden", sagte Bundestrainer Horngacher im ZDF und sah den Grund in den Leistungsschwankungen auch in der langen Saison: "Die Belastung der Nationalmannschaft ist natürlich höher, da ist immer Strom drauf."
Olympiasieger Andreas Wellinger (119,5 und 117,5 Meter) haderte mit seinen Leistungen. "Der Sprung war nicht gut. Ich hoffe, dass die Jungs es besser machen", sagte Wellinger.
Auch Markus Eisenbichler (126,0 und 121,0 Meter) war alles andere als zufrieden. "Die Landung nervt mich extrem, geht mir gerade richtig auf den Keks, ich kann es jetzt nicht ändern", sagte er nach dem ersten Sprung: "Mit dem zweiten Sprung bin ich auch nicht zufrieden. Die Schanze liegt mir eigentlich extrem gut, aber ich baue immer so kleine Fehler ein. Im Absprung und dann bei der Landung, das muss ich einfach abstellen." Eisenbichler entschuldigte sich auch beim Team: "Es tut mir leid für die Teamkollegen, dass ich nicht mal einen normalen Sprung abrufen kann." Auch Karl Geiger, der vor drei Jahren in Lahti noch den Weltcup gewann, musste sich mit Weiten von 116,5 und 125 Metern trösten.
Strahlend ging Hoffmann aus dem Auslauf. "Ich bin sehr zufrieden", sagte der Thüringer, der zuletzt noch im Continentalcup gestartet war. "Ein bisschen Druck ist dabei, gerade im Teamspringen, denn es ist ja nicht so häufig", sagte der Debütant im Team.
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loc/news.de/dpa