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Biathlon Weltcup Finale 2023 Ergebnisse: Mark Kirchner und Denise Hermann-Wick gehen in den verdienten Ruhestand!

Die Biathleten und Biathletinnen sind zum großen Weltcup-Finale ins Oslo. Bild: picture alliance/dpa/TT News Agency/AP | Anders Wiklund

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Der Biathlon-Weltcup 2022/2023 neigt sich dem Ende entgegen. Vom 16.03. bis zum 19.03.2023 sind die Augen der Biathlon-Fans ein letztes Mal auf das norwegische Oslo gerichtet. Hier müssen sich die deutschen Biathlon-Damen und Biathlon-Herren in den Disziplinen Sprint, Verfolgung und Massenstart beweisen.

Biathlon Weltcup 2023 in Oslo mit Sprint, Verfolgung und Massenstart der Damen und Herren

Wie sich unsere Biathleten und Biathletinnen in Oslo (Norwegen) in Sprint, Verfolgung und Massenstart schlagen, erfahren Sie mit allen Ergebnissen der Wettbewerbe hier. Zur besseren Übersicht haben wir Ihnen alle Termine der Biathlon-Wettkämpfe in Oslo vom 16.03. bis zum 19.03.2022 in einer übersichtlichen Tabelle zusammengestellt.

Biathlon-Weltcup-Finale 2023: Zeitplan der Biathletinnen und Biathleten in Oslo (Norwegen)

Datum

Beginn (MEZ)

Disziplin
Donnerstag,
16.03.2023
15.15 Uhr

Sprint Herren 10 km

Freitag,
17.03.2023
15.20 Uhr

Sprint Damen 7,5 km VERLEGT

Samstag,
18.03.2023
15.00 Uhr

Sprint Damen 7,5 km

Samstag,
18.03.2023
12.45 Uhr Verfolgung Herren 12,5 km

Samstag,
18.03.2023

15.10 Uhr Verfolgung Damen 10 km GESTRICHEN
Sonntag,
19.03.2022
12.50 Uhr Herren Massenstart 15 km
Sonntag,
19.03.2022
15.10 Uhr Damen Massenstart 12,5 km

Biathlon Weltcup Finale 2023 in Oslo: Alle Ergebnisse auf einen Blick

Sobald die Ergebnisse aus Oslo bekannt sind, informieren wir Sie hier in unserem Ergebnis-Ticker.

+++ 19.03.2023: Hanna Oeberg holt sich den letzten Sieg der Saison - Kebinger Platz 4 +++

Die Schwedin Oeberg holte sich den letzten Sieg der Saison mit einer Zeit von 36:33.5 beim Massenstart in Östersund. Auf Platz 2 landete Marte Olsbu Roeiseland (+22.6) und Platz 3 erreichte die Französin Chevalier-Bouchet (+43.7).

Denise Hermann-Wick gab bei ihrem letzten Rennen vor dem Karriereende nicht auf, kämpfte sich auf Platz 6 und kann nun in den Ruhestand gehen.

Hanna Kebinger überraschte mit Platz 4 und verpasste das Podium nur knapp. Sie zeigte eine sehr gute Leistung.

+++ 19.03.2023: Bö unaufhaltsam - Rees Platz 13 +++

Für Johannes Thingnes Bö geht eine Saison wie aus dem Lehrbuch zu Ende. Er gewann auch den letzten Massenstart im schwedischen Östersund. Eine unglaubliche Leistung des Norwegers - 18 Saisonsiege! Platz 2 erreichte der Schweizer Niklas Hartweg. Auf Platz 3 lief und schoss sich der Norweger Vetle Sjastad Christiansen. Dadurch sicherte er sich die kleine Kristallkugel im Massenstart.

Mark Kirchner, Cheftrainer der deutschen Mannschaft, gab außerdem seinen Rücktritt bekannt. Den Tränen nah erzählte Kirchner, dass nach 33 Jahren Schluss ist und er nun gerne mehr Zeit mit seiner Familie, insbesondere mit seinen Enkeln verbringen möchten.

+++ 18.03.2023: Denise Hermann-Wick siegt zum Karriereende+++

Am Samstag (18.03.2023) ereignete sich am berühmten Holmenkollen eine Geschichte, die kaum besser hätte geschrieben werden können: Trotz ihres Rücktritts vom Leistungssport gewann Herrmann-Wick ihren dritten Weltcupsieg in dieser Saison und sicherte sich damit Platz 1 in der Sprint-Gesamtwertung und die kleine Kristallkugel in dieser Disziplin - ein Kunststück, das ihr bereits in der Saison 2019/20 gelungen war.

+++ 18.03.2023: Bö weiterhin nicht zu stoppen - Doll auf Platz 4 +++

Johannes Thingnes Bö war am Samstag in der Verfolgung unschlagbar, lief mit norwegischer Fahne ins Ziel. Der Ausnahme-Athlet erreichte souverän Platz 1. Mit einer Zeit von 32:34.0 lief Bö ins Ziel, ließ sich dabei ordentlich vom heimischen Publikum feiern.

Benedikt Doll erreichte Platz 4 und verpasste knapp das Podium. Jedoch zeigte Doll eine gute Leistung und kann zufrieden sein, obwohl er selbst ziemlich kritisch mit sich selbst war.

Platz 2 erreichte der Franzose Qzentin Fillon Maillet und Platz 3 der Norweger Sturla Holm Laegreid.

+++ 17.03.2023: Nebel verhindert Biathlon-Sprint in Oslo: "Wäre Glücksspiel" +++

Dichter Nebel am Holmenkollen hat den Frauen-Sprint beim Biathlon-Saisonfinale in Oslo verhindert. Die Wettkampfjury des Weltverbandes IBU entschied sich am Freitag nach einer 30-minütigen Verschiebung schließlich zur Absage des Rennens über 7,5 Kilometer und verschob den Start um einen Tag auf Samstag (15.00 Uhr/ARD und Eurosport). Dafür wird die für Samstag geplante Frauen-Verfolgung komplett gestrichen, zum Abschluss der Saison soll am Sonntag ein Massenstart stattfinden.

"Die Mädels haben nichts gesehen und auch die Schießtrainer haben nichts gesehen. Das war einfach unmöglich und deswegen war es auch die richtige Entscheidung", sagte der deutsche Frauentrainer Kristian Mehringer der ARD. Dass bei kaum vorhandener Sicht kein fairer Wettkampf möglich gewesen wäre, bestätigte auch Sportdirektor Felix Bitterling vom Deutschen Skiverband: "Es ging in erster Linie um die Sicht am Schießstand. Das wäre ein Glücksspiel geworden."

Am Samstag soll es in Norwegens Hauptstadt wieder bessere Bedingungen geben. Das ist auch für Olympiasiegerin Denise Herrmann-Wick wichtig, denn im vorletzten Rennen ihrer Karriere hat die 34-Jährige noch die Chance, sich die kleine Kristallkugel für die Weltcup-Wertung im Sprint zu sichern. Vor dem letzten Saisonrennen in dieser Disziplin führt Herrmann-Wick, die am Sonntag ihre Laufbahn beenden wird, in der Wertung knapp vor der Italienerin Dorothea Wierer.

+++ 17.03.2023: Frauen-Sprint beim Biathlon-Saisonfinale in Oslo erst am Samstag +++

Der Frauen-Sprint beim Weltcup-Finale der Biathletinnen und Biathleten in Oslo ist am Freitag wegen schlechter Sichtverhältnisse kurzfristig abgesagt worden. Wie der Weltverband IBU mitteilte, soll das Rennen nun am Samstag stattfinden, dafür entfällt das für diesen Tag geplante Verfolgungsrennen. Zunächst war der Sprint-Start am Holmenkollen um 30 Minuten nach hinten verschoben worden, doch die Situation in Norwegens Hauptstadt besserte sich nicht merklich. Die Wettkampfjury entschied sich dazu, das letzte Sprint-Rennen des Winters über 7,5 Kilometer im dichten Nebel gar nicht erst zu starten

+++ 17.03.2023: Ski-Ikone Hermann Maier adelt Odermatt: Zenit noch nicht erreicht +++

Österreichs Ski-Legende Hermann Maier hat sich vor Marco Odermatts möglicher Rekordfahrt an diesem Samstag beeindruckt von der Leistung des Schweizers gezeigt. "Was später im Leben ja eigentlich egal ist - aber Chancen, solche Erfahrungen zu machen, gehören einfach genutzt. Dabei hat Marco aus meiner Sicht und gerade in der Abfahrt seinen Zenit noch gar nicht erreicht. Alles Gute beim Saisonfinale", schrieb Maier auf seiner Homepage.

Im Winter 1999/2000 sammelte der heute 50 Jahre alte Maier insgesamt 2000 Punkte und erlebte die beste Weltcup-Saison eines männlichen Skirennfahrers überhaupt. Dieser Rekord wackelt nun gewaltig. Odermatt steht vor seinem wohl letzten Saisonrennen, dem Riesenslalom in Soldeu an diesem Samstag, bei 1942 Punkten. Ein dritter Platz in seiner Paradedisziplin reicht, um Maier zu überholen.

Der Österreicher war sich seiner herausragenden Leistung lange nicht bewusst. "Erst jetzt, 23 Jahre später, wird es einem so richtig bewusst - dank Marco Odermatt: Um in einem Winter 2000 Weltcup-Punkte zu sammeln, muss man scheinbar so ziemlich alles gewinnen", schrieb der zweimalige Olympiasieger Maier. Zwölf Siege feierte Odermatt bislang in dieser Weltcup-Saison.

+++ 16.03.2023: Doll sprintet in Oslo auf Rang drei - Siegrekord für Bö +++

Ex-Weltmeister Benedikt Doll hat beim Biathlon-Saisonfinale in Oslo seinen dritten Podestplatz des Winters eingefahren. Eine Woche nach seinem Weltcup-Sieg im Einzel in Schweden blieb der 32-Jährige erneut fehlerfrei und wurde am Donnerstag im Sprint starker Dritter. Seinen 17. Saisonerfolg sicherte sich nach seiner coronabedingten Zwangspause Norwegens Superstar Johannes Thingnes Bö und stellte damit einen neuen Siegrekord auf. Die alte Bestmarke des 29-Jährigen stammte aus der Saison 2018/2019, als er 16 Mal ganz oben stand. Zudem ist der fünfmalige Oberhof-Weltmeister der erste Skijäger, der alle Sprintrennen einer Saison für sich entschied.

Trotz einer Strafrunde verwies der bereits als Gesamtweltcupsieger feststehende Bö, der zuvor wegen der Infektion zwei Einzelrennen verpasste, mit 23,9 Sekunden den fehlerfreien Schweden Martin Ponsiluoma auf Rang zwei. Doll hatte nach zehn Kilometern 28,9 Sekunden Rückstand. Damit geht er aussichtsreich in die Verfolgung am Samstag (12.45 Uhr/ARD und Eurosport). Das deutsche Teamergebnis rundeten der fehlerfreie Johannes Kühn als Sechster (+ 55,9 Sekunden) und Philipp Nawrath (1 Fehler/+ 1:05,9 Minuten) als Neunter ab.

"Ich habe mich heute echt gut gefühlt. Vor allem das Schießen ist echt verrückt, dass es jetzt so gut klappt", sagte Doll in der ARD. Allein der Rückstand von fast 49 Sekunden als Zweitschnellster auf Überflieger Bö gab ihm Rätsel auf.

Roman Rees wurde nach einer Strafrunde 18. und Philipp Horn (0) 24. David Zobel (1) landete auf Position 26 direkt gefolgt von Lucas Fratzscher (2). Der fehlerfreie Justus Strelow kam nur als 36. ins Ziel.

+++ 16.03.2023: Biathlon-Hoffnung Grotian: Peiffer warnt vor zu hohen Erwartungen +++

Biathlon-Olympiasieger Arnd Peiffer hat vor zu hohen Erwartungen an Nachwuchshoffnung Selina Grotian gewarnt. Die 18-Jährige hatte bei der Junioren-WM vier Titel gewonnen und gibt am Freitag beim Saisonfinale in Oslo im Sprint (15.20 Uhr/ARD und Eurosport) ihr Weltcupdebüt. "Selina ist für ihr Alter in einem sehr fortgeschrittenen Entwicklungsstadium, und wie sie Ski fährt, ist bemerkenswert. Sie wird die Weltcup-Atmosphäre in Oslo testen, aber man sollte keine Wunder erwarten", sagte der 35-Jährige in einem Beitrag bei "biathlonworld.com".

Das habe die Vergangenheit mehrfach gezeigt, erklärte Peiffer. Denn viele Junioren-Weltmeister, auch aus Deutschland, hätten dann im Weltcup «nie etwas bewirken" können. Man solle Grotian, die bei Bernhard Kröll trainiert, der bereits die Ausnahmeathletinnen Magdalena Neuner und Laura Dahlmeier formte, die Zeit geben, "sich in ihrem eigenen Tempo zu entwickeln", mahnte der fünfmalige Weltmeister.

+++ 16.03.2023: Saison für Biathletin Schneider beendet +++

Für Biathletin Sophia Schneider ist die Saison vorzeitig beendet. Die WM-Zweite mit der Staffel wird beim Weltcup-Finale in Oslo nicht starten, wie der Deutsche Skiverband am Donnerstag mitteilte. "Zwar ist sie von ihrem Infekt wieder genesen, allerdings war nun die Zeit für einen vernünftigen Formaufbau zu kurz", schrieb der DSV auf Instagram. Ab Freitag stehen ein Sprint, die Verfolgung und der abschließende Massenstart am Sonntag auf dem Programm. Die 25-jährige Schneider war bereits beim Weltcup im tschechischen Nove Mesto ausgefallen und konnte auch in der Vorwoche in Östersund nicht starten.

+++ 15.03.2023: Ohne Herrmann-Wick: Die Zukunft der deutschen Biathletinnen +++

Der Rücktritt von Denise Herrmann-Wick trifft die deutschen Biathletinnen hart. Nach dem Saisonfinale in Oslo wird die 34-Jährige am Sonntag ihre Laufbahn beenden und überlässt einer jungen deutschen Mannschaft das Feld. Die Olympiasiegerin und Weltmeisterin aus Sachsen sorgte in diesem Winter für alle Einzel-Podestplätze der Damen, doch die Nachfolgerinnen scheinen bereit. Ein Blick in die Zukunft der DSV-Skijägerinnen:

Vanessa Voigt: Die 25-jährige Thüringerin gewann mit der Staffel 2022 Olympia-Bronze und bei der Heim-WM in Oberhof im Februar Silber. Noch reichen die Laufleistungen und Schießzeiten aber in den Einzelrennen nicht für die Weltspitze. Um die Nachfolge von Herrmann-Wick anzutreten, ist für die sichere Schützin viel Arbeit nötig. Bei der WM in ihrem Wohnort enttäuschte Voigt in den Einzel-Wettbewerben, als Vierte im Olympia-Einzel von Peking zeigte sie aber schon, was sie leisten kann.

Franziska Preuß: Das Sorgenkind. Immer wieder wurde die 29-Jährige von Krankheiten und Verletzungen ausgebremst. Die aktuelle Saison musste sie noch vor der WM frustriert vorzeitig beenden, weil der Körper nicht mehr mitspielte. Preuß ist nun die einzige noch aktive Weltmeisterin in der Mannschaft. Einen Rücktritt schloss sie aus, will stattdessen zurück an die Weltspitze. Wenn sie zu Kräften kommt, könnte sie das Team künftig auch wegen ihrer Erfahrung führen.

Sophia Schneider: Die positive Überraschung des Winters. Unbekümmert zeigte die 25-Jährige aus Traunstein in ihrer ersten Weltcupsaison ihr enormes Potenzial. Fünfte in der Verfolgung, dazu Siebte im Sprint und WM-Silber mit der Staffel deuteten in Oberhof an, dass die Bayerin eine positive Zukunft vor sich hat. Das gilt auch für Hanna Kebinger (25/Garmisch-Partenkirchen), die sich ebenfalls fest etablieren will. Anna Weidel (26/Kiefersfelden) ist schon länger dabei und muss mehr Verantwortung übernehmen.

Selina Grotian: Mit 18 Jahren gibt die große Nachwuchshoffnung in Oslo am Freitag (15.15 Uhr/ARD und Eurosport) im Sprint ihr Weltcup-Debüt. Die Sportlerin aus Garmisch-Partenkirchen soll behutsam aufgebaut werden, sorgte zuletzt aber schon für viel Aufsehen. Sie gewann bei der Junioren-WM in Kasachstan gleich viermal Gold. Bereits Ende Januar hatte sie bei der EM der Erwachsenen Gold in der Verfolgung sowie Bronze im Einzel geholt. Grotian wird von Bernhard Kröll trainiert, der bereits Magdalena Neuner und Laura Dahlmeier gecoacht hatte.

+++ 15.03.2023: Nach Rücktritt von Herrmann-Wick: Verband will sie halten +++

Der Deutsche Skiverband wünscht sich, dass Biathlon-Olympiasiegerin Denise Herrmann-Wick nach ihrem Karriereende dem DSV erhalten bleibt. "Mit ihr verabschiedet sich unsere Team-Leaderin. Aber wir hoffen natürlich, dass sie dem DSV und unseren Nachwuchsathletinnen und -athleten auch in den kommenden Jahren in irgendeiner Form als Ratgeberin zur Seite stehen wird", sagte Sportdirektor Felix Bitterling.

Herrmann-Wick wird an diesem Sonntag ihre sportliche Karriere beim Saisonfinale am Holmenkollen in Oslo beenden. "Es gibt Interessensfelder, die ich vertiefen möchte. Ich freue mich auf die Abenteuer, die das Leben jetzt für mich bereithält, und darauf, dass ich jetzt einige Dinge etwas spontaner und flexibler angehen kann", sagte die 34-Jährige in einer Verbandsmitteilung. In den nächsten Wochen und Monaten will sie sich erst mal Zeit für Familie, Freunde und den Hausbau mit Ehemann Thomas Wick nehmen. Mit ihm will die zweimalige Weltmeisterin eine Familie gründen.

Neben der Einzel-Olympiasiegerin von Peking hatte am Dienstag auch Norwegens Rekord-Weltmeisterin Marte Olsbu Röiseland (32) ihren Rücktritt zum Saisonende erklärt. Das deutsche Damen-Team hatte zuvor schon die frühere Staffel-Weltmeisterin Vanessa Hinz (30) verloren, die Anfang des Jahres zurückgetreten war.

Viele Weggefährten und andere Spitzensportler wünschten Herrmann-Wick alles Gute und gratulierten ihr auf Instagram zu ihrer erfolgreichen Karriere. "Wünsche dir alles Gute, wie bereits besprochen, bist du mich nicht los und bis Sonntag bzw. Montag erwarte ich nochmal höchste Disziplin und die Erfüllung deiner soldatischen Pflichten", witzelte Benedikt Doll, der noch eine Saison dran hängen wird. Marte Olsbu Röiseland kommentierte die Rücktritssmitteilung mit drei Herzen, deren Teamkollege Tarjei Bö schrieb: "Eine weitere Königin, die in den Ruhestand geht."

+++ 14.03.2023: Biathletin Herrmann-Wick beendet Karriere am Sonntag in Oslo +++

Biathlon-Olympiasiegerin Denise Herrmann-Wick beendet an diesem Sonntag ihre sportliche Karriere. Die drei noch anstehenden Rennen beim Saisonfinale am Holmenkollen in Oslo werden ihre letzten als Skijägerin sein. "Nach 16 Jahren Skilanglauf und sieben Jahren Biathlon ist es an der Zeit, ein neues Kapitel aufzuschlagen. Ich freue mich auf die Abenteuer, die das Leben jetzt für mich bereithält", teilte die 34-Jährige am Dienstag bei Instagram mit. In Norwegens Hauptstadt stehen ab Freitag noch Sprint, Verfolgung und Massenstart auf dem Programm.

Durch den erwarteten Rücktritt nach einer langen Laufbahn verlieren die deutschen Biathletinnen ihre derzeit mit Abstand erfolgreichste Athletin und Anführerin. Bei ihrem letzten sportlichen Höhepunkt, den Heim-Weltmeisterschaften im Februar in Oberhof, hatte die Sächsin Gold im Sprint sowie Silber in der Verfolgung und mit der Staffel geholt.

Herrmann-Wick krönte ihre Laufbahn im vergangenen Jahr bei den Olympischen Winterspielen in Peking mit Gold im Einzel, zudem führte sie die Staffel als Schlussläuferin zu Bronze. Bereits 2019 war Herrmann-Wick Weltmeisterin in der Verfolgung geworden und bringt es auf insgesamt neun WM-Medaillen (2 Gold/6 Silber/1 Bronze). Ihre erste Olympia-Medaille hatte sie 2014 noch mit der Skilanglauf-Staffel (Bronze) im russischen Sotschi gewonnen. Zwei Jahre später war sie vom Langlauf zum Biathlon gewechselt.

+++ 14.03.2023: Biathlon-Nachwuchshoffnung Grotian gibt in Oslo Weltcup-Debüt +++

Deutschlands Biathlon-Nachwuchshoffnung Selina Grotian gibt im Alter von gerade einmal 18 Jahren ihr Weltcup-Debüt. Wie der Deutsche Skiverband am Dienstag mitteilte, gehört die Bayerin zum Aufgebot für das Saisonfinale in dieser Woche am Holmenkollen in Norwegens Hauptstadt Oslo. "Ich freue mich natürlich riesig, dass ich die Chance bekomme, in Oslo zu starten. Es gibt für mich nichts Schöneres, als die Saison so zu beenden", sagte Grotian. Ihre Premiere feiert sie am Freitag (15.20 Uhr/ARD und Eurosport) im Sprint über 7,5 Kilometer.

Die Garmisch-Partenkirchenerin sorgte in diesem Winter schon für viel Aufsehen. Sie gewann bei der Junioren-Weltmeisterschaft im kasachischen Schtschutschinsk zuletzt gleich vier Goldmedaillen und war die überragende Athletin. Bereits Ende Januar hatte Grotian bei der Europameisterschaft der Erwachsenen in Lenzerheide Gold in der Verfolgung sowie Bronze im Einzel geholt. Grotian wird von Bernhard Kröll trainiert, der bereits die Ausnahmeathletinnen Magdalena Neuner und Laura Dahlmeier gecoacht hatte.

"Ich möchte mein Bestes bei den Rennen am Holmenkollen zeigen, es aber auch genießen, um einen schönen Saisonabschluss zu haben", sagte Grotian. Genau wie Lisa Maria Spark (22), die ebenfalls ihre ersten Weltcup-Rennen bestreiten wird, soll Grotian "frei von Druck erstmals Weltcup-Luft schnuppern", sagte DSV-Sportdirektor Felix Bitterling.

+++ 13.03.2023: Corona: Weltmeister Samuelsson beendet Saison vorzeitig +++

Massenstart-Weltmeister Sebastian Samuelsson beendet nach einer Corona-Infektion vorzeitig die Saison. Der Schwede verzichtet auf das Weltcupfinale der Biathleten in Oslo, wo von Donnerstag bis Sonntag noch drei Einzelrennen auf dem Programm stehen. "Immer noch nicht ganz gesund, daher wird es für mich keine Wettbewerbe in Oslo geben. Heißt für mich, die Saison ist vorbei", schrieb der 25-Jährige am Montag auf Instagram.

Samuelsson hatte bei der WM in Oberhof Gold im Massenstart und noch drei Bronzemedaillen gewonnen. Beim Weltcup in Nove Mesto infizierte er sich mit dem Virus und konnte deswegen in der Vorwoche nicht beim Heim-Weltcup in Östersund starten.

Der norwegische Weltcup-Gesamtsieger Johannes Thingnes Bö und sein Bruder Tarjei kehren nach überstandener Infektion hingegen zurück, auch sie hatten in Schweden gefehlt. "Glückwunsch @johannesbo zum Gesamtsieg, wirklich verdient!! Nächstes Jahr verspreche ich dir einen härteren Kampf", schrieb Samuelsson.

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/news.de/dpa

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