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Ski alpin Weltcup 2023 Ergebnisse: Mikaela Shiffrin holt ihren 88. Sieg!

Die US-Amerikanerin Mikaela Shiffrin in Aktion. Bild: picture alliance/dpa/AP | Alessandro Trovati

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Die letzte Station des Ski alpin Weltcup 2023 steht an. Das Finale findet in Soldeu in Andorra statt. Vom 15. bis zum 19. März 2023 kämpfen die alpinen Ski-Damen hier noch ein letztes Mal in Abfahrt, Super-G, Mixed Team Parallel, Slalom und Riesenslalom um wertvolle Punkte. Wie sich die Damen in Andorra schlagen, erfahren Sie hier.

So sehen Sie das Finale des alpinen Ski Weltcup 2023 im Live-Stream und TV!

Zeitplan Damen beim Finale des Ski alpin Weltcup 2023 vom 15.03. bis 19.03. in Soldeu in Andorra

DatumStartDisziplin
13.03.2023 13.00 Training
14.03.2023 Training
15.03.2023 11.30 Abfahrt
16.03.2023 10.00 Super-G
17.03.2023 12.00 Team Parallel
18.03.2023 10.30
13.30
Slalom
19.03.2023 09.00
12.00
Riesenslalom

Ski alpin Weltcup Finale 2023 der Damen aktuell: Alle Ergebnisse aus Soldeu

Die Damen-Ergebnisse des alpinen Ski-Weltcup lesen Sie hier zeitnah auf news.de.

+++ 19.03.2023: Mikaela Shiffrin holt ihren 88. Sieg +++

Ski-Superstar Mikaela Shiffrin hat ihren Rekordwinter mit einem Sieg beim Saisonfinale in Andorra gekrönt. Die erfolgreichste Skirennfahrerin der Alpin-Historie gewann den Riesenslalom am Sonntag und feierte den insgesamt 88 Weltcup-Titel ihrer Karriere. Die kleine Kristallkugel für die beste Riesenslalom-Fahrerin des Winters hatte die 28-Jährige schon vor dem Rennen sicher.

Die Athletin aus Colorado hatte 0,06 Sekunden Vorsprung auf die Norwegerin Thea Louise Stjernesund. Dritte wurde die Kanadierin Valerie Grenier (+0,20).

Für Shiffrin war der Erfolg in Soldeu der 14. Titel in dieser Saison. Zum Vergleich: Marco Odermatt holte bei den Herren 13 Siege. Hinzu kommen bei der Amerikanerin drei Medaillen bei der WM in Frankreich, darunter Gold im Riesenslalom.

Aus dem deutschen Team konnte sich keine Fahrerin für das Saisonfinale qualifizieren. Die Riesenslalom-Damen sammelten in diesem Winter keinen einzigen Weltcup-Punkt. Seit dem Rücktritt von Olympiasiegerin Viktoria Rebensburg existiert Deutschland in der alpinen Basisdisziplin quasi nicht. "Wir schaffen nicht mal Athleten, die in der erweiterten Weltspitze mitfahren", sagte Alpindirektor Wolfgang Maier.

+++ 18.03.2023: Petra Vlhova holt sich den ersten Platz! - Shiffrin nur Platz 3 +++

Im 2. Durchgang des Slaloms der Damen in Soldeu gab es schwierige Wetter Bedingungen. Viele Athletinnen sind von der Bahn abgekommen oder gestürzt. Die deutsche Jessica Hilzinger ging als Erste an den Start und konnte sich sehr lange auf Platz 1 halten. Zum Ende beruhigte sich das Wetter und die Slowakin Petra Vlhova schaffte als letzte Starterin, die Zeit der Kroatin Leona Popovic zu schlagen (die erstmals ein Podium Platz in ihrer Weltcup-Karriere erreichen konnte). Mit dem drittem Platz musste sich die US-Amerikanerin Mikaela Shiffrin zufrieden geben.

Jessica Hilzinger konnte sich am Ende über den 6. Platz freuen, obwohl eigentlich nach dem ersten Durchgang nur eine Top-15-Platzierung in Sicht war.

+++ 17.03.2023: Deutsches Ski-Team Vierter beim Saisonfinale - Neureuther übt Kritik +++

Das deutsche Ski-Team hat beim alpinen Saisonfinale in Andorra enttäuscht und den erhofften Podestplatz verpasst. Das Quartett um die Slalom-Spezialisten Lena Dürr und Linus Straßer musste sich am Freitag im Duell um Platz drei klar den Österreichern geschlagen geben und belegte Rang vier. Zuvor war die DSV-Riege nach einem souveränen Erfolg über Italien im Halbfinale an der Schweiz gescheitert. Der Sieg ging an die norwegische Mannschaft.

Nur sechs Nationen starteten bei dem Parallel-Event, Deutschland schickte neben Dürr und Straßer Jessica Hilzinger und Abfahrer Andreas Sander ins Rennen. "Die Geschwindigkeit war heute das Schwierigste", sagte Straßer in der ARD mit Blick auf den verhältnismäßig flachen Hang in Soldeu.

Starke Teams wie Weltmeister USA oder Kanada waren nicht dabei. "Das ist bitter für den Sport. Eigentlich eine Farce. Dass die anderen Nationen den Bewerb nicht so ernst nehmen, zeigt irgendwo auch den sportlichen Stellenwert», sagte Ex-Skirennfahrer Felix Neureuther.

Der Team-Wettbewerb lag den Deutschen in der Vergangenheit. Bei der WM 2021 holte die Mannschaft Bronze, bei Olympia in Peking Silber. Ob das Format bei Großereignissen Zukunft hat, ist unsicher. Bei der WM 2025 ist etwa ein zuletzt bei der Junioren-WM erprobtes Format angedacht, bei dem ein Speed- und ein Technikfahrer ein gemeinsames Team bilden.

Neureuther ist kein Fan dieser Lösung. "Dieser Teambewerb ist 25 Mal geändert worden. Es kennt sich ja keiner mehr aus", kritisierte der 38-Jährige. "Irgendwann muss man mal auf den Punkt kommen und das, was man hat, durchziehen und aus diesem Produkt das Beste machen."

+++ 16.03.2023: Weidle beendet Ski-Saison mit Sturz im Super-G +++

Skifahrerin Kira Weidle ist in ihrem letzten Saisonrennen gestürzt und ausgeschieden. Immerhin stand die Starnbergerin nach ihrem Aus im Super-G von Andorra am Donnerstag aber schnell wieder auf und fuhr selbstständig in den Zielraum.

"Ich habe mir den linken Fuß ein bisschen verstaucht, aber sonst ist alles in Ordnung", sagte Weidle. Die 27-Jährige haderte damit, dass ihr im Wettkampf zu oft Fehler passieren, die ihr im Training nicht unterlaufen würden. Über den Sommer wolle sie an ihrer Aggressivität und einer besseren Linie arbeiten, berichtete Weidle. In beiden Speeddisziplinen zusammen fuhr sie diesen Winter insgesamt siebenmal in die Top Ten, in der Abfahrt stand die WM-Zweite von 2021 zweimal auf dem Podest.

Olympiasiegerin Lara Gut-Behrami aus der Schweiz gewann in Soldeu und damit auch zum vierten Mal die kleine Kristallkugel als Beste in der Super-G-Gesamtwertung. Zweite wurde die Italienerin Federica Brignone vor der Norwegerin Ragnhild Mowinckel. Brignones. Teamkollegin Elena Curtoni hatte das Super-G-Klassement vor dem Rennen noch angeführt, wurde aber nur Zehnte. Am Freitag steht der Teamwettbewerb an.

+++ 15.03.2023: Weidle in letzter Ski-Abfahrt der Saison Neunte - Stuhec siegt +++

Skirennfahrerin Kira Weidle hat in der letzten Abfahrt der Saison erneut die Top Ten, aber kein absolutes Spitzenergebnis mehr erreicht. Die Starnbergerin wurde beim Sieg der Slowenin Ilka Stuhec in Andorra am Mittwoch Neunte. Es war ihre siebte Platzierung unter den besten Zehn in diesem Winter. Nach einem starken ersten Streckenabschnitt leistete sie sich beim Übergang in den flacheren Teil einen Fehler, der sie viel Tempo kostete.

"Es waren dieses Jahr zu viele Rennen dabei, in denen genau solche Fehler passiert sind", sagte Weidle. Sie sei mit ihrer Abfahrts-Saison daher "nicht zu 100 Prozent zufrieden."

Die Italienerin Sofia Goggia, die bereits vor dem Rennen als Gesamtsiegerin in der Königsdisziplin festgestanden hatte, fuhr in Soldeu auf Rang zwei. Dritte wurde die Schweizerin Lara Gut-Behrami. Gesamtweltcup-Siegerin Mikaela Shiffrin aus den USA verzichtete auf einen Start. Am Donnerstag stehen in Andorra die Super-G-Rennen an.

+++ 13.03.2023: Nach Trennung von Day: Neue Trainerin für Ski-Superstar Shiffrin +++

Alpin-Superstar Mikaela Shiffrin hat eine neue Cheftrainerin. Die fünfmalige Gesamtweltcup-Siegerin und mit 87 Weltcup-Einzelerfolgen erfolgreichste Skirennfahrerin der Historie wird künftig von Karin Harjo betreut. Das teilte der US-Verband am Montag mit. Shiffrin und Harjo haben in der Vergangenheit schon mal zusammengearbeitet, aktuell trainiert Harjo noch das kanadische Frauen-Team um die überraschende Slalom-Weltmeisterin Laurence St-Germain. Shiffrin hatte sich während der WM in Frankreich im Februar von ihrem langjährigen Coach Mike Day getrennt.

Es gehe ihr auch darum, "Trainerinnen stärker ins Rampenlicht zu rücken", kommentierte Shiffrin die Entscheidung für Harjo in den sozialen Medien. In dieser Woche steht für die Ausnahmeathletin aus Colorado noch das Saisonfinale in Soldeu (Andorra) an.

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/news.de/dpa

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