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Skispringen Weltcup 2022/23 Ergebnisse: Skispringer Wellinger und Geiger gewinnen Super-Team-Wettbewerb

Markus Eisenbichler aus Deutschland in Aktion in der Skispring-Saison 22/23. Bild: picture alliance/dpa/FR58980 AP | Hans Pennink

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Für die Herren geht's beim Skispringen-Weltcup 2022/23 an diesem Wochenende in Rumänien weiter. Am 18. und 19. Februar 2023 müssen sie sich in Rasnov beweisen. Alles, was Sie zu dem Sportereignis wissen müssen, erfahren Sie hier.

Zeitplan der Wettkämpfe beim FIS-Skispringen-Weltcup 2022/23 der Herren in Rasnov (Rumänien)

Datum Beginn (MEZ) Disziplin TV-Übertragung / Live-Stream
17.02.2023 16.45 Uhr Skispringen der Herren, HS97, Qualifikation
18.02.2023 16.20 Uhr Skispringen der Herren, HS97, 1. Durchgang

ARD / Das Erste

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18.02.2023 176.20 Uhr Skispringen der Herren, HS97, 2. Durchgang

ARD / Das Erste

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19.02.2023 16.10 Uhr Skispringen der Herren, HS97, Team-Event ARD / Das Erste

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Schon gelesen? Alle Infos zum Weltcup 2022/23 der Skispringer gibt's hier auf einen Blick

Skispringen-Weltcup 2022/23 in Rasnov (Rumänien): Alle Ergebnisse der Damen auf einen Blick

Wie sich die Skispringer bei der Weltcup-Station in Rasnov schlagen und wer sich den Sieg schnappt, erfahren Sie zeitnah nach den Wettkämpfen hier im News-Ticker.

+++ 19.02.2023: Skispringer Wellinger und Geiger gewinnen Super-Team-Wettbewerb +++

Die deutschen Skispringer Andreas Wellinger und Karl Geiger haben erwartungsgemäß den Super-Team-Wettbewerb im rumänischen Rasnov gewonnen. Das bayerische Duo setzte sich am Sonntag nach insgesamt sechs Sprüngen vor Slowenien (Ziga Jelar, Maksim Bartolj) sowie Österreich mit Philipp Aschenwald und Clemens Aigner durch. Wellinger und Geiger waren in Abwesenheit zahlreicher Topteams klar für den Sieg favorisiert. Am Samstag hatte Olympiasieger Wellinger auch das Einzel gewonnen, Geiger wurde Dritter.

Das Super-Team wurde in der vergangenen Woche in Lake Placid erstmals im Weltcup durchgeführt. Statt wie beim Team üblich vier Athleten sind im Super-Team nur zwei Sportler gefragt, die dafür je drei Sprünge absolvieren. Die Prominenz um den Gesamtweltcup-Führenden Halvor Egner Granerud aus Norwegen reiste nicht nach Rasnov, um sich die Reisestrapazen vor der WM in Planica in Slowenien zu ersparen.

+++ 19.02.2023: Skispringer Schmid erhält fünftes deutsches WM-Ticket +++

Constantin Schmid darf als fünfter Athlet für die deutschen Skispringer zur Nordischen Ski-WM nach Planica in Slowenien reisen. Der 23-Jährige erhält den Vorzug vor dem ehemaligen Team-Weltmeister Stephan Leyhe, wie Bundestrainer Stefan Horngacher am Sonntag im rumänischen Rasnov erklärte. "Stephan Leyhe wird als Reservemann zu Hause verweilen. Sollte etwas passieren, kann er nachnominiert werden", sagte Horngacher, der die Entscheidung mit den Leistungen in Rasnov begründete. Zuvor wurden bereits Andreas Wellinger, Karl Geiger, Markus Eisenbichler und Youngster Philipp Raimund berufen.

+++ 19.02.2023: Plötzlich im Skisprung-Weltcup: Schusters Sohn wird Zehnter +++

Das ging schnell. Weil Österreichs Skisprung-Elite um Flug-Weltrekordhalter Stefan Kraft an diesem Wettkampf-Wochenende pausiert, kam Jonas Schuster mit 19 Jahren am Samstag zu seinem Debüt im Weltcup. Der Sohn des langjährigen deutschen Bundestrainers Werner Schuster nutzte die Chance bestens und sprang im rumänischen Rasnov direkt auf einen zehnten Platz. "Das war richtig cool. Ich bin mit beiden Sprüngen sehr zufrieden. Dass ein zehnter Platz rauskommt, ist noch mal viel toller", sagte Schuster junior.

Sein Vater hatte das deutsche Team um Severin Freund, Andreas Wellinger und Co. über ein Jahrzehnt zu Erfolgen getrieben, vor allem bei Großereignissen. Nachwuchsspringer Schuster konnte sich Olympiasieger Wellinger und Co. an diesem Wochenende erstmals aus der Nähe ansehen. "Von den größeren arrivierten Springern kann man viel mitnehmen", stellte der Athlet vom SV Innsbruck Bergisel fest. Bei seinem zehnten Platz profitierte Schuster auch davon, dass neben Österreich auch Norwegen, Polen und Slowenien die Top-Athleten vor der WM im slowenischen Planica pausieren ließ.

+++ 19.02.2023: "Selbst schuld": Skispringer über Absage-Flut verwundert +++

Die deutschen Skispringer können den zahlreichen Absagen für den Weltcup im rumänischen Rasnov auch Positives abgewinnen. Team-Weltmeister Markus Eisenbichler sagte: "Für uns ist es gut, wir können einen Haufen Weltcup-Punkte machen. Natürlich möchte man sich gern mit den Besten messen. Aber wer nicht da ist, kann nicht gemessen werden. Von daher: selbst schuld." Am Samstagabend gewann Andreas Wellinger vor dem Slowenen Ziga Jelar und vier weiteren Deutschen. Die Plätze drei bis sechs belegten Karl Geiger, Eisenbichler, Philipp Raimund sowie Constantin Schmid.

Die Top-Nationen Slowenien, Norwegen, Österreich und Polen hatten sich anders als Deutschland dafür entschieden, das letzte Wochenende vor der WM für Training statt für zwei Weltcup-Springen zu nutzen. "Es hat sich niemand hierher gewagt vor der WM, wir schon. Wir haben vor zwei Jahren schon gute Erfahrungen gemacht", sagte Bundestrainer Stefan Horngacher zur Entscheidung des Deutschen Skiverbands. Tagessieger Wellinger sieht nicht nur den sportlichen Wettbewerb beschädigt. "Für den Veranstalter ist es beschissen, wenn keiner da ist", sagte der Olympiasieger.

+++ 15.02.2023: Skispringer Wellinger holt nächsten Einzelsieg im Weltcup +++

Die deutschen Skispringer haben den ersten Weltcup-Dreifacherfolg seit 1990 zwar verpasst, dank Andreas Wellinger aber den nächsten Tagessieg feiern dürfen. Im rumänischen Rasnov gewann der Olympiasieger vor dem Slowenen Ziga Jelar und Teamkollege Karl Geiger. Ursache für den Erfolg war, dass zahlreiche Top-Nationen wie Österreich, Slowenien oder Norwegen ihre Topspringer kurz vor der WM aus dem Weltcup nahmen und sie stattdessen zum Training schickten. Das deutsche Team von Bundestrainer Stefan Horngacher war die einzige Mannschaft, die in Topbesetzung an den Start ging.

Für den jahrelang kriselnden Wellinger, der 94 und 99 Meter weit sprang, war es bei dem Wettbewerb auf der Normalschanze der zweite Saisonsieg. Auch Markus Eisenbichler, Philipp Raimund und Constantin Schmid auf den Plätzen vier bis sechs und Stephan Leyhe als 13. schafften ordentliche Resultate.

Für den bis heute letzten deutschen Dreifacherfolg hatten im Dezember 1990 André Kiesewetter, Dieter Thoma und Josef Heumann gesorgt. Für die WM hat das extrem starke Teamergebnis wenig Aussagekraft, schließlich kehren die Stars um Norwegens Halvor Egner Granerud und Österreichs Stefan Kraft für die WM-Wettbewerbe im slowenischen Planica zurück.

+++ 15.02.2023: Skisprung-Olympiasieger Huber fällt wieder aus +++

Skisprung-Olympiasieger Daniel Huber droht erneut eine längere Pause und damit auch das vorzeitige Saisonende. Der 30-Jährige hat nach einem überstandenen Knorpelschaden im Knie nun Probleme mit der Hüfte. Ihm droht nach Angaben des Österreichischen Skiverbands (ÖSV) ein operativer Eingriff, was mehrere Wochen Belastungspause und eine anschließende Reha nach sich ziehen würde. Huber, der in Peking 2022 Olympia-Gold mit dem Team gewann, war in Willingen zurückgekehrt, hatte sportlich aber noch nicht mit der Elite mithalten können.

Eine freiwillige Pause vor der WM im slowenischen Planica (21. Februar bis 5. März) legt dagegen Weltmeister Stefan Kraft ein. Österreichs Topathlet wird am Wochenende trainieren und nicht im rumänischen Rasnov beim Weltcup an den Start gehen. Dort steht dafür Jonas Schuster vor seinem Weltcup-Debüt. Der Sohn des ehemaligen deutschen Bundestrainers Werner Schuster wurde für die letzten Wettbewerbe vor der WM berufen.

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rad/news.de/dpa

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