Hansi Flick bleibt Bundestrainer, aber ...: DFB-Mitarbeiter packen aus! Bei der WM herrschte "Urlaubs-Feeling"
Erstellt von Tobias Rüster
08.12.2022 07.53
Die Entscheidung fiel relativ zügig. Auch nach der blamablen Vorstellung der Fußballnationalmannschaft bleibt Hansi Flick Nationaltrainer. Der 57-Jährige soll das Team trotz des Vorrunden-Ausscheidens bei der Weltmeisterschaft in Katar zur Heim-Europameisterschaft 2024 führen, wie der Deutsche Fußball-Bund (DFB) nach einer Krisensitzung erklärte.
Hansi Flick analysiert peinliches WM-Aus: Teamhotel zu abgeschieden?
"Mein Trainerteam und ich blicken optimistisch auf die Europameisterschaft im eigenen Land. Wir als Mannschaft können viel mehr erreichen, als wir in Katar gezeigt haben. Wir haben dort eine große Chance verpasst", sagte Flick. "Daraus werden wir unsere Lehren ziehen." Weiter erklärte Flick: "Ich habe Vertrauen in den heute verabredeten, gemeinsamen Weg mit Bernd Neuendorf und Aki Watzke. Wir alle möchten, dass sich bei der Heim-EM 2024 wieder ganz Deutschland hinter der Nationalmannschaft versammelt", sagte der Bundestrainer.
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An den Begleitumständen in Katar soll das peinliche WM-Aus der DFB-Kicker der Flick-Analyse zufolge nicht gelegen haben. "Die Wahl des abgeschiedenen Teamhotels und die Familien-Übernachtungen nach den sieglosen Partien gegen Japan und Spanien im Teamhotel, lässt Flick nicht als Grund für das WM-Aus gelten.", will die "Bild"-Zeitung erfahren haben. Gleichzeitig berichtet das Blatt, dass es beim DFB dazu offenbar mehrere Meinungen geben soll.
Im DFB-WM-Quartier in Katar herrschte angeblich "Urlaubs-Feeling"
Es sollen auch kritische Stimmen zu vernehmen seien, die die perfekte Vorbereitung der DFB-Elf auf die WM-Spiele vermisst haben. DFB-Mitarbeiter sollen sich laut "Bild" bei ihren Besuchen im Team-Hotel über die Szenen gewundert haben, die sich vor ihren Augen abgespielt haben. Von "Urlaubs-Feeling" sei die Rede gewesen. "Während Spielerfrauen im Pool damit beschäftigt waren, Selfies zu machen, spielten ihre Männer mit den Kindern. Das gefiel auch nicht allen Spielern.", schreibt das Blatt.
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