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Aidos Yerbossynuly: Schlimmer K.o-Treffer! Box-Star nach Kampf im künstlichen Koma

Box-Profi Aidos Yerbossynuly wurde nach einem K.o. ins künstliche Koma versetzt. (Symbolfoto) Bild: Adobe Stock/ Sergey Nivens

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Schockierende Nachrichten nach einem Boxkampf in Minneapolis, USA, am Samstagabend: Supermittelgewichtskämpfer Aidos Yerbossynuly (30) wurde von seinem Gegner David Morrell in der zwölften Runde K.o. geschlagen. Der Treffer hatte allerdings schlimme Folgen für den Kasachen. Er musste operiert und anschließend ins künstliche Koma versetzt werden.

Aidos Yerbossynuly im künstlichen Koma nach Boxkampf in Minneapolis

Die traurigen Neuigkeiten bestätigte Yerbossynulys Assistenztrainer Emanuel Savoy gegenüber dem Sport-Sender ESPN. Der Boxer hatte vor seiner Niederlage am Wochenende zuvor alle seine 16 Profikämpfe gewonnen und war in der WBA-Rangliste im Supermittelgewicht die Nummer 1 der Herausforderer. Gegen den erfahrenen kubanischen Nachwuchskämpfer Morrell hatte er jedoch keine Chance, das Duell ging laut dem computergestützten Schlagbewertungssystem CompuBox mit 82 zu 237 verloren.

WBA-Supermittelgewichtskämpfer ging im Duell gegen David Morrell K.o.

Assistenztrainer Emanuel Savoy sagte gegenüber ESPN, er habe den Kampf bereits in der neunten oder zehnten Runde abbrechen wollen. "Ich hatte tatsächlich das Handtuch in der Hand. Aidos wollte weitermachen. Sein Cheftrainer (Kanat Orakbaev) wollte, dass er weitermacht. Er hat Aidos untersucht und gesagt, dass mit ihm alles in Ordnung ist." Auch nachdem ihn Morrell zu Beginn der zwölften Runde mit einer linken Geraden zu Boden schlug, dachte der Kasache nicht ans Aufgeben. In der letzten Minute der Runde verpasste der Kubaner ihm aber mit einem rechten Haken den Knockout.

Gesundheitszustand aktuell: So geht es Aidos Yerbossynuly

Zum aktuellen Zustand von Yerbossynuly sagte Emanuel Savoy nur: "Er ist ein toller Typ. Ich möchte nicht einmal mehr darüber sprechen, weil mir im Moment schlecht ist. Ich hoffe nur auf eine baldige Genesung für Aidos." Ein Sprecher der Premier Boxing Champions (PBC) sagte in einer Erklärung: "Aus Respekt vor der Privatsphäre von ihm und seiner Familie können wir keine Details bekannt geben, aber wir bitten die Boxgemeinschaft, ihn in ihren Gedanken und Gebeten zu behalten."

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