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Dressur-Weltcup 2022 heute in Lyon: TV-Übertragung, Live-Stream und Ergebnisse zum FEI World Cup

Jessica von Bredow-Werndl geht beim Dressur-Weltcup 2022 in Lyon an den Start. Bild: picture alliance/dpa | Jan Woitas

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Das Herz der Reitsport-Welt schlägt vom 26. bis 30. Oktober im französischen Lyon: Hier werden im Rahmen der FEI World Cup-Wettbewerbe 2022 die neuen Champions in den Disziplinen Dressur, Springen und Fahren gekürt. Alles, was Pferdesport-Fans zum Dressur-Weltcup und weiteren Wettkämpfen wissen müssen, wird mit Infos zu TV-Übertragungen, Live-Streams und Ergebnissen hier verraten.

Dressur-Weltcup im Oktober 2022 aus Lyon in TV und Live-Stream sehen - so geht's

Reitsport-Fans, die sich die Wertungsprüfungen beim FEI Weltcup in Dressur, Springen und Fahren in Lyon nicht entgehen lassen wollen, einer Reise nach Frankreich jedoch abgeneigt sind, können aufatmen: Das Event wird auch im Live-Stream übertragen und kann somit bequem via Laptop, Smartphone, Tablet und Co. verfolgt werden. Im Internet gibt es Live-Stream-Angebote auf clipmyhorse.tv.

Reitsport-Weltcup 2022 in Lyon: Zeitplan für den Pferdesport-World-Cup vom 26. bis 30. Oktober 2022

Wann werden beim FEI Weltcup 2022 in Lyon welche Teilprüfungen absolviert? Der Zeitplan für das Reitsport-Event gibt Auskunft:

Datum Zeit Teilprüfung Wettkampf-Bezeichnung
Donnerstag, 27.10.2022 08.20 Uhr

Dressur

FEI Dressage World Cup Grand Prix

Freitag, 28.10.2022 07.55 Uhr Springen

FEI Jumping Ponies Trophy

Freitag, 28.10.2022 15.50 Uhr Dressur

FEI Dressage World Cup Grand Prix Freestyle

Freitag, 28.10.2022 19.50 Uhr Springen Longines Grand Prix - 1.60 Meter
Samstag, 29.10.2022 08.25 Uhr Fahren FEI Driving World Cup, 1. Durchgang
Samstag, 29.10.2022 13.05 Uhr Springen FEI Jumping Ponies' Trophy -1.35 Meter
Sonntag, 30.10.2022 12.45 Uhr Fahren FEI Driving World Cup, 2. Durchgang
Sonntag, 30.10.2022 15.05 Uhr Springen Longines FEI Jumping World Cup Lyon - 1.60m

FEI World Cup 2022 in Dressur, Springen und Fahren - Alle Ergebnisse im Reitsport aus Lyon (Frankreich)

+++ 30.10.2022: Deutsche Springreiter bei Weltcup in Lyon ohne Chance +++

Die deutschen Springreiter sind auf der dritten Weltcup-Station der Western European League leer ausgegangen. Der in Belgien lebende Daniel Deußer, Jana Wargers und Marcel Marschall verfehlten am Sonntag in Lyon das Stechen. Bester deutscher Starter war Marcel Marschall auf Coolio nach einem Abwurf im Normalumlauf auf Rang 23. Die WM-Neunte Wargers aus Emsdetten erreichte mit Limbridge nach acht Fehlerpunkten den 30. Platz. Gleich dahinter landete Deußer auf Killer Queen nach zehn Strafpunkten. Den Sieg in dem mit 300 000 Euro dotierten Springen sicherte sich der Franzose Julien Epaillard auf Caracole de la Roque mit dem schnellsten fehlerfreien Ritt im Stechen.

Im Weltcup-Kalender stehen mit den Turnieren in Stuttgart am 9. November sowie in Leipzig am 19. Januar auch zwei Stationen in Deutschland. Das Saisonfinale findet im April nächsten Jahres in Omaha in den USA statt. Insgesamt gibt es 14 Qualifikationen der Western European League.

Erfolgreicher als die Springreiter waren die deutschen Dressurreiter in Lyon. Doppel-Olympiasiegerin Jessica von Bredow-Werndl krönte ihre Rückkehr nach Babypause mit einem Weltcup-Doppelerfolg auf ihrem Top-Pferd Dalera. Die 36-Jährige aus Tuntenhausen holte sich am Freitag einen Tag nach ihrem Triumph im Grand Prix auch den Sieg in der Kür. Auf den zweiten Platz ritt Isabell Werth aus Rheinberg mit Emilio (87,945 Prozent). Von Bredow-Werndls Bruder Benjamin Werndl erreichte mit Famoso Rang vier. Die nächste Station des Dressur-Weltcups ist vom 9. bis 13. November in Stuttgart. Vom 16. bis 19. Februar 2023 trifft sich die Dressur-Elite in Neumünster.

+++ 28.10.2022: Jessica von Bredow-Werndl gewinnt auch Grand-Prix-Kür in Lyon +++

Jessica von Bredow-Werndl hat ihre Rückkehr in den Weltcup im französischen Lyon mit einem Doppelerfolg gekrönt. Die Dressurreiterin aus Tuntenhausen holte sich einen Tag nach ihrem Triumph im Grand Prix auch den Sieg in der Kür. Nach ihrer halbjährigen Pause und der Geburt ihres zweiten Kindes im August erreichte die 36 Jahre alte Doppel-Olympiasiegerin im Sattel ihrer Stute Dalera am Freitag ein starkes Ergebnis von 90,140 Prozent. Sie sei «so, so, so glücklich, zurück zu sein», hatte Jessica von Bredow-Werndl bereits nach Platz eins im Grand Prix auf ihrem Instagram-Account geschrieben.

Auf den zweiten Platz ritt Isabell Werth aus Rheinberg mit Emilio (87,945 Prozent). Der drittplatzierte Schwede Patrik Kittel (84,630) verhinderte auf Touchdown einen kompletten deutschen Triumph. Er verwies Benjamin Werndl, den ebenfalls in Tuntenhausen beheimateten Bruder der Siegerin, mit Famoso (82,775) auf Rang vier.

Die nächste Station des Weltcups ist vom 9. bis 13. November in Stuttgart. Vom 16. bis 19. Februar 2023 trifft sich die Dressur-Elite dann in Neumünster.

+++ 27.10.2022: Jessica von Bredow-Werndl feiert Weltcup-Sieg bei ihrem Comeback +++

Dressurreiterin Jessica von Bredow-Werndl hat bei ihrer Rückkehr in den Weltcup gleich einen Sieg gefeiert. Die 36 Jahre alte Doppel-Olympiasiegerin aus Tuntenhausen gewann nach der Geburt ihres zweiten Kindes im August und einem halben Jahr Pause den Grand Prix im französischen Lyon.

Im Sattel ihrer 15-jährigen Stute Dalera setzte sich von Bredow-Werndl am Donnerstag mit fast fünf Prozentpunkten Vorsprung vor ihrem Bruder Benjamin Werndl mit Famoso und dem Schweden Patrik Kittel mit Touchdown durch. Isabell Werth (Rheinberg) auf Emilio belegte den fünften Platz.

Am Freitag (16 Uhr) steht in Lyon dann die Dressur-Kür auf dem Programm. Nächste Station des Weltcups ist vom 9. bis 13. November in Stuttgart. Vom 16. bis 19. Februar 2023 trifft sich die Dressur-Elite in Neumünster.

+++ 22.10.2022: Comeback: Doppel-Olympiasiegerin von Bredow-Werndl reitet in Lyon +++

Doppel-Olympiasiegerin Jessica von Bredow-Werndl wird nach einem halben Jahr Pause am Ende des Monats ihr Comeback geben. Die Dressurreiterin aus Tuntenhausen will beim Weltcup-Turnier in Lyon erstmals seit ihrem Weltcup-Sieg im April wieder mit ihrem Goldpferd Dalera starten, wie Bundestrainerin Monica Theodorescu bestätigte. Von Bredow-Werndl war schwanger und ist im August zum zweiten Mal Mutter geworden.

Die in Tokio mit zwei Goldmedaillen dekorierte Reiterin wollte ursprünglich schon im September wieder reiten und ihr Comeback beim Turnier in Ludwigsburg geben. Doch wegen der umstrittenen Mutterschutz-Regel des Pferdesport-Weltverbandes FEI verzichtete sie. Bei einem Start innerhalb eines Zeitraums von sechs Monaten nach Beginn der beantragten Babypause hätte sie Weltranglistenpunkte verloren.

Sie finde diese Auslegung des Reglements "schlichtweg ungerecht", da die FEI ihr ein schnelles Comeback nach ihrer Babypause unmöglich gemacht habe, schrieb sie damals im Internet bei Instagram. "Ich hatte mich auf mein Comeback nach der Babypause in Ludwigsburg sehr gefreut, doch meine Teilnahme wurde nicht genehmigt."

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/news.de/dpa

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