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Frauen-Fußball-WM 2023 Qualifikation Ergebnisse: Deutsche Fußball-Frauen schließen WM-Quali mit Kantersieg ab

Die deutsche Frauen-Fußball-Nationalmannschaft mit Kapitänin Alexandra Popp hat die Endrunde der Fußball-WM 2023 fest im Blick. Bild: picture alliance/dpa | Sebastian Gollnow

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Spätestens seit der Europameisterschaft 2022 ist der Frauen-Fußball nicht nur in Deutschland aus der Nische der belächelten Sportarten heraus ins Rampenlicht getreten - daran dürfte das fulminante Abschneiden der deutschen Frauen-Fußball-Nationalmannschaft von Bundestrainerin Martina Voss-Tecklenburg einen nicht zu unterschätzenden Anteil gehabt haben. Die DFB-Ladys kämpften sich beherzt bis ins Finale vor, wo Team Deutschland den Engländerinnen unterlag und sich mit dem Titel "Vize-Europameisterinnen" begnügen musste. Doch die DFB-Frauen haben längst das nächste große Ziel vor Augen: Bei der Frauen-Fußball-WM 2023 soll es mit Volldampf Richtung Endrunde gehen, um den deutschen Fußballfans abermals Ballsportgenuss vom Feinsten zu bescheren.

Frauen-Fußball-WM 2023: Endspurt in der Qualifikation mit Deutschland in Gruppe H

Die Weichen für eine erfolgreiche Teilnahme beim FIFA Women's World Cup 2023 - so die offizielle internationale Bezeichnung für die Frauen-Fußball-WM, die vom 20. Juli bis 20. August 2023 in Australien und Neuseeland ausgetragen werden soll - hat die Nationalmannschaft unter Bundestrainerin Martina Voss-Tecklenburg in den vergangenen Monaten bereits gestellt. Die Gruppenphase der Qualifikation zur Weltmeisterschaft begann bereits im September 2021, wobei sich die deutsche Nationalmannschaft in Gruppe H mit Serbien, Portugal, Türkei, Israel und Bulgarien wiederfand.

Schaffen es die DFB-Frauen als Gruppenerste zur Frauen-Fußball-WM 2023?

In den ersten sieben Spielen der WM-Qualifikation konnte den DFB-Ladys niemand das Wasser reichen, aus jedem Match nahm die deutsche Nationalmannschaft volle drei Punkte mit - erst im achten Quali-Spiel dämpfte eine knappe 3:2-Niederlage gegen Serbien die Euphorie. Anfang September stehen zwei weitere Qualifikationsspiele, nämlich die Rückspiele gegen die Türkei und gegen Bulgarien, auf dem Plan. Sollten die DFB-Damen ihre Spitzenposition in Gruppe H verteidigen können, wäre das Team für die WM-Endrunde direkt qualifiziert - für die jeweils Zweitplatzierten der Gruppenphase stünden vom 3. bis 11. Oktober 2022 die Playoffs auf dem Plan.

Frauen-Fußball-WM 2023, Qualifikation: Alle Deutschland-Spiele mit Ergebnissen auf einen Blick

Datum Austragungsort Ansetzung Ergebnis
18.09.2021 Cottbus Deutschland - Bulgarien 7:0
21.09.2021 Chemnitz Deutschland - Serbien 5:1
21.10.2021 Petach Tiwka Israel - Deutschland 0:1
26.10.2021 Essen Deutschland - Israel 7:0
26.11.2021 Braunschweig Deutschland - Türkei 8:0
30.11.2021 Faro Portugal - Deutschland 1:3
09.04.2022 Bielefeld Deutschland - Portugal 3:0
12.04.2022 Stara Pazova Serbien - Deutschland 3:2
03.09.2022 Bursa Türkei - Deutschland 0:3
06.09.2022 Plowdiw Bulgarien - Deutschland 0:8

Deutschland-Spiele bei der Qualifikation zur Frauen-Fußball-WM 2023 in TV und Live-Stream sehen

Fußball-Fans, die die letzten beiden WM-Qualifikationsspiele der deutschen Frauen-Nationalmannschaft nicht versäumen wollen, können sich ganz entspannt einen Platz auf dem Sofa oder im Fernsehsessel sichern und einen mitreißenden Fußballabend ohne Anreise ins Stadion genießen - die Spiele der DFB-Ladys werden nämlich auch im deutschen Free-TV live und in Farbe übertragen.

Am 3. September 2022 übernimmt das ZDF die Live-Übertragung des WM-Qualifikationsspiels zwischen der Türkei und Deutschland, los geht's sowohl im Free-TV als auch im Live-Stream der ZDF Mediathek um 14.30 Uhr (Anstoß 14.45 Uhr).

Für das abschließende WM-Qualifikationsspiel, dass die deutschen Frauen am 6. September 2022 in Plowdiw gegen Bulgarien bestreiten, gibt es indes noch keine Informationen, wann das Spiel angepfiffen wird und wo die Partie in TV und Live-Stream übertragen wird. Sobald die Details bekannt sind, werden die Informationen hier ergänzt.

Alle Ergebnisse + Infos zu den Deutschland-Spielen in der Quali zur Frauen-Fußball-WM 2023 auf einen Blick

+++ 07.09.2022: Fußball-Frauen fiebern Heim-Auftritt gegen Frankreich entgegen +++

Nach dem erfolgreichen Abschluss der WM-Qualifikation fiebern Deutschlands Fußball-Frauen dem Heim-Länderspiel gegen Frankreich am 7. Oktober entgegen. "Die Vorfreude ist riesengroß", sagte Bundestrainerin Martina Voss-Tecklenburg im Anschluss an das 8:0 gegen Bulgarien am Dienstagabend in Plowdiw. "Wir haben gehört, dass schon 20.000 Tickets verkauft worden sind und freuen uns, dass wir die Menschen offenbar animiert haben, auch zu einem Testspiel zu kommen."

Die Partie in Dresden wird für die DFB-Auswahl der erste Auftritt vor heimischem Publikum nach der begeisternden Europameisterschaft. Bei der Endrunde in England hatte die deutsche Mannschaft eine ungeahnte Euphorie in Deutschland ausgelöst. "Es ist schön, dass die Leute Lust haben, ein Teil dessen zu sein", sagte Voss-Tecklenburg. "Ich glaube, dass wir es schaffen, das Stadion voll zu kriegen."

+++ 06.09.2022: Deutsche Fußball-Frauen besiegen Bulgarien mit 8:0 +++

Deutschlands Fußball-Frauen haben zum Abschluss der erfolgreich absolvierten WM-Qualifikation einen überzeugenden 8:0 (3:0)-Sieg gegen Bulgarien gefeiert. Lea Schüller (35./45.+1/52. Minute), Laura Freigang (45./64./87.), Sydney Lohmann (54.) und Svenja Huth (81.) per Foulelfmeter trafen am Dienstag in Plowdiw für die DFB-Auswahl. Das Team von Bundestrainerin Martina Voss-Tecklenburg hatte sich schon zuvor das Ticket für die WM-Endrunde 2023 in Australien und Neuseeland gesichert. Mit 27 Punkten schloss der EM-Zweite die Gruppe H als souveräner Sieger ab.

+++ 06.09.2022: Fußball-Frauen befürchten schlechte Platzverhältnisse in Plowdiw +++

Trotz der bereits gesicherten WM-Teilnahme wollen Deutschlands Fußball-Frauen im abschließenden WM-Qualifikationsspiel gegen Bulgarien eine überzeugende Leistung bieten. "Wir wollen mit Spielfreude agieren und ein gutes Spiel machen", sagte Mittelfeldspielerin Sara Däbritz vor der Partie am Dienstag (18.30 Uhr/One) in Plowdiw.

Allerdings befürchten die DFB-Frauen einen zusätzlichen Gegner - den Rasen. "Wir haben die Befürchtung, dass die Rahmenbedingungen nicht gut sind. Wir müssen schauen, wie wir da Fußball spielen können", sagte Bundestrainerin Martina Voss-Tecklenburg.

Sollten die Platzverhältnisse nicht dem normalen Standard entsprechen, will der EM-Zweite seinen Spielstil den Bedingungen anpassen. "Das geht dann zu Lasten der Spielgeschwindigkeit, da kann man dann nicht One-Touch-Fußball spielen", sagte Däbritz. "Aber egal, wie der Platz aussieht, wir müssen Lösungen finden und werden alles geben."

+++ 05.09.2022: Fußball-Frauen wollen WM-Qualifikation mit Sieg abschließen +++

 

Die deutschen Fußball-Frauen wollen die bereits von Erfolg gekrönte WM-Qualifikation mit einem weiteren Sieg abschließen. Im abschließenden Gruppenspiel gegen Bulgarien am Dienstag (18.30 Uhr/One) in Plowdiw will Bundestrainerin Martina Voss-Tecklenburg vor allem den Spielerinnen aus der zweiten Reihe eine Einsatzchance geben. So wird Torfrau Almuth Schult nach mehr als drei Jahren erstmals wieder zwischen den Pfosten stehen. Die DFB-Auswahl führt die Gruppe H mit 24 Punkten vor Portugal (19) an und hat das Ticket für die WM-Endrunde 2023 in Australien und Neuseeland damit schon sicher.

+++ 03.09.2022: Fußballerinnen lösen mit Sieg in der Türkei das WM-Ticket +++

Deutschlands Fußball-Frauen haben vorzeitig das Ticket für die Weltmeisterschaft 2023 in Australien und Neuseeland gelöst. Der EM-Zweite gewann am Samstag das vorletzte Qualifikationsspiel in Bursa gegen die Türkei mit 3:0 (0:0) und hat mit 24 Punkten Platz eins in der Gruppe H sicher. Felicitas Rauch per Handelfmeter in der 57. Minute, Klara Bühl (59.) und Lea Schüller (77.) erzielten die Tore für das Team von Bundestrainerin Martina Voss-Tecklenburg. Zum Abschluss der WM-Ausscheidung trifft die deutsche Mannschaft am Dienstag in Plowdiw auf Bulgarien.

+++ 02.09.2022: DFB-Frauen wollen im neuen Outfit das WM-Ticket lösen +++

In ihrem neuen Outfit wollen Deutschlands Fußball-Frauen auch sportlich glänzen und mit einem Sieg in der Türkei vorzeitig das WM-Ticket lösen. "Wir gehen die Aufgabe mit ganz viel Spielfreude an und wollen es hier regeln", verkündete Bundestrainerin Martina Voss-Tecklenburg die Marschroute für das vorletzte WM-Qualifikationsspiel am Samstag (14.45 Uhr/ZDF) in Bursa.

Knapp fünf Wochen nach dem unglücklich verlorenen EM-Finale gegen England soll mit der Qualifikation für die WM-Endrunde im Sommer 2023 in Australien und Neuseeland der eingeschlagene Weg fortgesetzt werden. "Der Blick nach vorn macht sehr viel Freude. Wir haben uns als Mannschaft gefunden bei der EM. Da ist noch ganz viel Entwicklungspotenzial. Wenn man mit diesem Team neue Ziele angehen kann, macht das extrem viel Spaß", sagte Stürmerin Alexandra Popp.

In der Timsah Arena werden die Kapitänin und ihre Mitspielerinnen erstmals in den zu Wochenbeginn vom Deutschen Fußball-Bund vorgestellten Einheitstrikots für alle deutschen Nationalteams auflaufen. "Das ist ein sehr, sehr schönes Trikot. Darin werden wir richtig gut aussehen", sagte Abwehrspielerin Sara Doorsoun vor dem Premierenauftritt. Es sei ein "schönes Zeichen, dass sowohl die Frauen als auch die Männer in der nächsten Zeit das gleiche Trikot tragen."

Doch das ist nur ein kleines Mosaiksteinchen im Streben nach einer Gleichstellung mit den Männern. "Wir müssen jetzt die Bereitschaft haben, etwas zu verändern und anzupassen", sagte Voss-Tecklenburg. Die Mannschaft wolle dabei auch am Samstag "mit attraktivem Fußball" vorneweg marschieren. "Wir wollen alles das, was wir an Stimmung und Euphorie aufgesaugt haben, mitnehmen und uns mit einer sehr guten Leistung für die WM qualifizieren, um das weitertragen zu können, was wir angeschoben haben", betonte die Bundestrainerin.

Mit 21 Punkten führt der EM-Zweite die Gruppe H vor Serbien (18) an und benötigt dank des gewonnenen Direktvergleichs gegen den Verfolger nur noch einen Sieg aus den letzten beiden Gruppenspielen. Zum Abschluss trifft die DFB-Auswahl am kommenden Dienstag in Plowdiw auf Bulgarien. "Wir werden versuchen, vielen Spielerinnen möglichst viel Spielzeit zu geben", kündigte Voss-Tecklenburg an.

Gegen die Türkinnen ist das DFB-Team klarer Favorit. Im Hinspiel gab es im November 2021 ein 8:0-Schützenfest. Unterschätzen will man den Gegner aber nicht. "Wir wollen unsere beste Leistung auf den Platz bringen und die Aufgabe sehr souverän lösen", sagte Doorsoun.

Die 30-Jährige von Eintracht Frankfurt freut sich ganz besonders auf die Partie. "Meine Mama ist Türkin, ich bin in jedem Urlaub hier. Das ist mein zweites Zuhause", sagte Doorsoun. "Natürlich werde ich das Spiel wie jedes andere bestreiten, aber mit dem Hintergrund ist es ein besonderes für mich." Ärger mit ihrer Mutter im Falle des erwarteten Sieges muss die Abwehrspielerin nicht fürchten: "Sie ist immer für die Mannschaft, in der ich spiele. Und das ist Deutschland."

+++ 31.08.2022: Grippe! Oberdorf sagt Teilnahme an WM-Qualifikationsspielen ab +++

Wegen einer Grippe-Erkrankung hat Nationalspielerin Lena Oberdorf ihre Teilnahme an den beiden WM-Qualifikationsspielen am Samstag (14.45 Uhr/live im ZDF) in der Türkei und am kommenden Dienstag (18.30 Uhr/live bei ARD One) in Bulgarien abgesagt. Eine in Betracht gezogene nachträgliche Anreise der Mittelfeldspielerin vom VfL Wolfsburg sei wegen der anhaltenden Beschwerden verworfen worden, teilte der Deutsche Fußball-Bund am Mittwoch mit. Bundestrainerin Martina Voss-Tecklenburg nominierte Fabienne Dongus (TSG Hoffenheim) nach.

+++ 29.08.2022: Fußball-Nationalspielerin Oberdorf reist verspätet zum DFB-Team +++

Nationalspielerin Lena Oberdorf wird wegen eines grippalen Infektes verspätet zur deutschen Auswahl reisen. Die 20-Jährige vom VfL Wolfsburg soll nach Abklingen der Beschwerden zeitnah zum Team stoßen, wie der Deutsche Fußball-Bund am Montag mitteilte. Die DFB-Auswahl von Bundestrainerin Martina Voss-Tecklenburg trifft sich am Dienstag, um sich auf die WM-Qualifikationsspiele in der Türkei an diesem Samstag (ab 14.45 Uhr/ZDF) und in Bulgarien am 6. September (ab 18.30 Uhr/ARD One) vorzubereiten.

Zuvor präsentiert sich das Team seinen Fans bei einem öffentlichen Training am Dienstag (ab 16.30 Uhr) im Frankfurter Stadion am Brentanobad.

+++ 23.08.2022: 21 Vize-Europameisterinnen für Fußball-WM-Quali berufen - ein Neuling +++

Nationaltrainerin Martina Voss-Tecklenburg setzt für die noch zwei ausstehenden Qualifikationsspiele zur Frauenfußball-Weltmeisterschaft 2023 in Australien und Neuseeland auf 21 Vize-Europameisterinnen. Lediglich die verletzte Abwehrchefin Marina Hegering (VfL Wolfsburg) und die aus privaten Gründen verhinderte Ersatztorfrau Ann-Katrin Berger (FC Chelsea) fehlen im Aufgebot, das der Deutsche Fußball-Bund (DFB) am Dienstag in Frankfurt/Main bekanntgab.

Für die beiden Auswärtsbegegnungen am 3. September (14.45 Uhr) in der Türkei und drei Tage später in Bulgarien (18.30 Uhr) nominierte Voss-Tecklenburg in Martina Tufekovic, Jana Feldkamp (beide TSG Hoffenheim) und Sjoeke Nüsken (Eintracht Frankfurt) drei Nicht-EM-Fahrerinnen in den 24-köpfigen Kader. Ersatztorfrau Tufekovic ist dabei einziger Neuling. Dzsenifer Marozsan (Rekonvaleszenz nach Kreuzbandriss) und Melanie Leupolz (Schwangerschaft) fehlen weiterhin.

Nach intensiven und kräftezehrenden Wochen während der Europameisterschaft in England seien die Akkus weitestgehend wieder aufgeladen. "Nun wollen wir den Schwung aus der EM mit in die WM-Qualifikation nehmen. Wir haben das klare Ziel, mit zwei Siegen die Qualifikation abzuschließen und dabei überzeugende Leistungen auf den Platz zu bringen", sagte Voss-Tecklenburg.

Aktuell führt der EM-Zweite die Qualifikationsgruppe H mit drei Punkten Vorsprung vor Serbien an. Nur der Tabellenerste qualifiziert sich direkt für die vom 20. Juli bis 20. August 2023 in Ozeanien stattfindende Weltmeisterschaft. Erstmals nehmen dann 32 Nationen teil.

+++ 12.04.2022: 2:3 in Serbien: DFB-Frauen verspielen vorzeitige WM-Teilnahme +++

Mit einer überraschenden Niederlage in Serbien haben die deutschen Fußballerinnen die vorzeitige WM-Teilnahme für Australien/Neuseeland 2023 verpasst. Das Team von Bundestrainerin Martina Voss-Tecklenburg unterlag am Dienstag in Stara Pazova mit 2:3 (0:1). Damit kassierte der Tabellenführer der Gruppe H im achten Qualifikationsspiel die erste Niederlage.

Allegra Poljak (36. Minute) und Jovana Damnjanovic vom FC Bayern München mit einem Doppelpack (49./69.) trafen vor nur etwa 400 Zuschauern für die Serbinnen. Der Münchnerin Lea Schüller gelang mit ihrem 25. Länderspieltor nur der zwischenzeitliche Anschlusstreffer (60.). In der Nachspielzeit verkürzte Tabea Waßmuth (90.+2) noch einmal.

Trotz des Rückschlags haben die DFB-Frauen vor den abschließenden Partien im September in der Türkei und in Bulgarien noch drei Punkte Vorsprung auf Verfolger Serbien. Nur der Gruppenerste qualifiziert sich direkt, der Zweite muss in die Playoffs.

Das Hinspiel hatte Deutschland mit 5:1 gewonnen. Auch mit Blick auf die EM-Vorbereitung ist das Ergebnis ein Rückschlag für den Rekord-Europameister. Es war das letzte Pflichtspiel vor dem Turnier im Juli in England. Am 16. Mai wird Voss-Tecklenburg ihren erweiterten 28er Kader bekanntgeben. Nach einem Testspiel am 24. Juni soll dieser auf 23 Spielerinnen reduziert werden.

+++ 12.04.2022: DFB-Frauen mit Alexandra Popp in der Startelf gegen Serbien +++

Kapitänin Alexandra Popp steht erstmals seit ihrer langen Verletzungspause wieder in der Startelf der deutschen Fußballerinnen. Die 31-Jährige vom VfL Wolfsburg führt die DFB-Frauen am Dienstag im WM-Qualifikationsspiel in Stara Pazova gegen Serbien an. Sie hatte am vergangenen Samstag beim 3:0 gegen Portugal erstmals seit einem Jahr wieder eine halbe Stunde für das Nationalteam gespielt.

An ihrem 22. Geburtstag gehört auch Abwehrspielerin Sophia Kleinferne von Eintracht Frankfurt zur Anfangsformation. Torjägerin Lea Schüller vom FC Bayern spielt ebenfalls von Beginn an, nachdem sie zuletzt nicht zum Einsatz gekommen war. Im Tor steht wie von Bundestrainerin Martina Voss-Tecklenburg angekündigt wieder die Frankfurterin Merle Frohms. Das geplante Comeback von Almuth Schult vom VfL Wolfsburg war wegen einer Schulterzerrung der Olympiasiegerin geplatzt. Ihre Clubkollegin Kathy Hendrich fällt wegen muskulärer Beschwerden aus.

Die DFB-Auswahl, bisher mit sieben Siegen in sieben WM-Qualifikationsspielen, kann gegen Serbien das Ticket für die WM in Australien und Neuseeland 2023 perfekt machen.

+++ 12.04.2022: "Weiße Weste behalten": DFB-Frauen können WM-Ticket sichern +++

Im Hinspiel gegen Serbien im September in Chemnitz staunten die deutschen Fußballerinnen, als sie nach drei Minuten 0:1 hinten lagen. Am Ende stand ein 5:1 - und alles andere als ein klarer Erfolg wäre auch eine Überraschung im WM-Qualifikationsspiel der DFB-Auswahl am Dienstag (16.00 Uhr/ZDF) in Stara Pazova. Damit würde sich das Team von Martina Voss-Tecklenburg vorzeitig das Ticket für Australien und Neuseeland 2023 sichern.

"Wenn man sich für die WM qualifiziert, ist das auch ein cooles Statement für die EM. Das gibt Sicherheit", sagte die Bundestrainerin am Montag. Serbien komme über die Körperlichkeit und das Tempo. "Darauf werden wir vorbereitet sein. Wir wollen den Gegner zu wenig Möglichkeiten kommen lassen, selbst hoch pressen und dann Torchancen kreieren", sagte die 54-Jährige und lobte ihre Auswahl noch mal für das 3:0 am Samstag in Bielefeld: "Das Spiel gegen Portugal war sehr, sehr gut."

Deutschland führt in der Gruppe H vor dem drittletzten Spieltag mit 21 Punkten vor Serbien (15) und Portugal (13.). Die beiden letzten Ausscheidungsspiele im September in der Türkei und Bulgarien liegen für den zweifachen Weltmeister und Rekord-Europameister ohnehin in weiter Ferne: Die Vorbereitung auf die EM im Juli in England hat quasi bereits begonnen. Das Serbien-Spiel ist für die Kandidatinnen die letzte Chance, sich im Nationaltrikot zu empfehlen, bevor am 16. Mai der 23-köpfige Kader bekannt gegeben wird.

"Wir wollen die weiße Weste behalten und unsere Freude, die wir hier bei der Nationalmannschaft haben, in Spielfreude umsetzen", sagte Voss-Tecklenburg vor dem möglichen achten Sieg im achten Qualifikationsspiel.

Nach dem Ausfall der Wolfsburgerin Almuth Schult (Schulterzerrung), die nach fast drei Jahren gegen Serbien ihr Comeback in der DFB-Auswahl geben sollte, steht wie zuletzt gegen Portugal Stammkeeperin Merle Frohms von Eintracht Frankfurt zwischen den Pfosten.

+++ 11.04.2022: DFB-Frauen können gegen Serbien WM-Ticket buchen +++

Die deutschen Fußballerinnen können im WM-Qualifikationsspiel gegen Serbien am Dienstag (16.00 Uhr/ZDF) in Stara Pazova vorzeitig ihre Teilnahme an der Weltmeisterschaft 2023 in Australien und Neuseeland sichern. Das Team von Bundestrainerin Martina Voss-Tecklenburg führt in der Gruppe H vor dem drittletzten Spieltag mit 21 Punkten vor den Gastgeberinnen (15) und Portugal (13.). Im Hinspiel im September gab es ein 5:1.

Nach dem Ausfall der Wolfsburgerin Almuth Schult (Schulterzerrung), die nach fast drei Jahren ihr Comeback in der DFB-Auswahl geben sollte, steht wie schon beim 3:0 gegen Portugal Stammkeeperin Merle Frohms von Eintracht Frankfurt zwischen den Pfosten. Deutschland hat im September noch WM-Qualifikationsspiele in der Türkei und Bulgarien, will sich nun aber ganz auf die EM-Vorbereitung konzentrieren. Das Turnier steht vom 6. bis 31. Juli in England an.

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/hos/news.de/dpa

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