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1. Bundesliga 2022/23: Spielplan, Termine, Teams! Alle Infos zur aktuellen Saison

Bayern-Trainer Julian Nagelsmann (2.v.r.) präsentiert die Neuzugänge Ryan Gravenberch (l.), Noussair Mazraoui (v.l.) und Sadio Mané (r.). Bild: picture alliance/dpa | Peter Kneffel

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Nachdem bereits die zweite und die dritte Liga in die Saison gestartet sind, geht es am Freitag, 5. August, auch in der höchsten deutschen Fußball-Spielklasse los. Zum Auftakt ist Rekordmeister Bayern München bei Europa-League-Sieger Eintracht Frankfurt zu Gast. Hier finden Sie alle Infos zur TV-Übertragung der Bundesliga-Spiele und den Chancen der Top-Teams sowie der Aufsteiger.

Start der Fußball-Bundesliga am 05.08.2022: So verfolgen Sie das Eröffnungsspiel in TV und Live-Stream

Sat.1 hat sich die Übertragungsrechte für das Eröffnungsmatch Frankfurt-Bayern gesichert. Anpiff ist um 20.30 Uhr. Ebenfalls live zu sehen ist das Spiel kostenlos bei Joyn und beim Streamingdienst DAZN. Dort werden alle Freitags- und Sonntagsspiele in der neuen Saison übertragen. Alle Samstagsspiele und die Konferenz zeigt der Pay-TV-Sender Sky live. Sat.1 überträgt zudem eine weitere Partie am 16. Spieltag am 20. Januar 2023 sowie die Relegation. Zusammenfassungen gibt es im Free TV immer samstags um 18.30 Uhr in der ARD-Sportschau sowie sonntags ab 21.45 Uhr in den dritten Programmen (BR, HR, MDR, NDR, SR, SWR, WDR). Alle weiteren Infos zum Spielplan sind hier nachzulesen. Hier gibt es ausführliche Spielberichte am jeweiligen Spieltag der Bundesliga.

Das sind die Chancen der Top-Teams und der Aufsteiger in der kommenden Bundesligasaison

Bayern München: Zehnmal in Folge gewann der deutsche Rekordmeister zuletzt die Schale. Und auch in der Saison 2022/23 müssen sich die anderen Vereine wohl wieder enorm anstrengen, um eine erneute Titelverteidigung der Bayern zu verhindern. Schließlich haben sich die Münchener mit dem senegalesischen Top-Offensivmann Sadio Mané vom FC Liverpool verstärkt. Und auch Mittelfeldspieler Ryan Gravenberch, der von Ajax Amsterdam an die Isar wechselte, ist ein weiterer namhafter Neuzugang. Bleibt nur noch die Frage, ob die Bayern den Weggang ihres Rekord-Stürmers Robert Lewandowski verkraften können.

Borussia Dortmund: Wie jedes Jahr steht der BVB bei der Liste der Mannschaften, die zu den größten Konkurrenten der Bayern beim Kampf um die Meisterschaft zählen, wieder ganz oben. Kein Wunder nach drei zweiten Plätzen in den vergangenen vier Saisons. Und dieses Mal machen die Dortmunder offenbar ernst: Top-Transfers wie die Stürmer Sebastien Haller (von Ajax Amsterdam) oder Karim Adeyemi (von RB Salzburg) zeigen, dass die Borussia den Münchenern nicht schon wieder vorzeitig zum Titel gratulieren will. Doch können die Neuverpflichtungen Superstar Erling Haaland ersetzen, der in die Premier League zu Manchester City wechselte? Wenn ja, bleibt der Kampf um die Vorherrschaft im deutschen Fußball diese Saison bis zum Ende spannend.

Bayer Leverkusen: Seit vielen Jahren zählen die Leverkusener zu den Top-Teams der Liga. Doch noch nie konnte die Werkself bislang die Meisterschaft gewinnen. Den Ruf "Vizekusen" ist man mittlerweile zwar los, über einen zweiten Platz wie zuletzt in der Saison 2010/11 dürfte man sich bei Bayer angesichts der harten Konkurrenz im kommenden Jahr aber wohl kaum ärgern. Für Erfolg sorgen soll unter anderem Neuzugang Adam Hlozek von Sparta Prag. Als zweitbestes Rückrundenteam der vergangenen Saison darf man sogar mal vom ersten Titelgewinn in der Bundesliga träumen.

RB Leipzig: Die Sachsen feierten mit dem DFB-Pokalsieg 2022 den bislang größten Erfolg ihrer noch jungen Vereinsgeschichte. Obwohl erst seit 2016 in der Bundesliga, wurde RB zudem bereits zweimal deutscher Vizemeister. Gelingt in dieser Saison der nächste große Coup? Dabei soll unter anderem Neuzugang Xaver Schlager vom VfL Wolfsburg helfen. Wenn die Leipziger nicht wieder eine verkorkste Hinrunde wie in der vergangenen Saison spielen, ist alles drin. Schließlich war man 2021/22 das beste Rückrundenteam.

1. FC Union Berlin: Nach einer erfolgreichen Saison 2020/21 mit der Qualifikation für die neu geschaffene Europa Conference League, sorgten die Köpenicker in der vergangenen Spielzeit erneut für eine riesige Überraschung. Platz 5 bedeute die beste Bundesliga-Platzierung der Vereinsgeschichte und gleichzeitig die Qualifikation für die Europa League. Hält Union dieses Mal dem Druck stand und scheidet im europäischen Wettbewerb nicht wieder früh nach der Gruppenphase aus? Falls ja, ist die Frage, wie die Berliner mit der Belastung durch noch mehr englische Wochen umgehen. Eine weitere Europa-League-Qualifikation wäre ein riesiger Erfolg.

SC Freiburg: Kaum ein Experte hatte eine solch starke vergangene Saison der Breisgauer erwartet: Der Sportclub spielte lange Zeit sogar um die Champions-League-Plätze mit, am Ende reichte es für den sechsten Rang und die Europa-League-Qualifikation. Doch ist dies eventuell sogar ein schlechtes Omen? Als Freiburg sich 2013/14 zum letzten Mal auf der großen europäischen Fußball-Bühne präsentierte, stieg man in dieser Saison in die 2. Liga ab. Damals wie heute immer noch Trainer: Kult-Coach Christian Streich. Dass ihm ein solches Malheur noch einmal passiert, ist angesichts der starken Neuzugänge Ritsu Doan vom PSV Eindhoven, Daniel-Kofi Kyereh vom FC St. Pauli oder Rückkehrer Matthias Ginter von Borussia Mönchengladbach eher unwahrscheinlich.

1. FC Köln: 2022 retteten sich die Domstädter erst in der Relegation gegen Holstein Kiel, in der vergangenen Saison war der Klassenerhalt zu keinem Zeitpunkt gefährdet. Der "Effzeh" qualifizierte sich als Siebter sogar für die Europa Conference League. Ist in der neuen Spielzeit sogar noch mehr drin? Mit Offensivmann Sargis Adamyan vom Club Brügge, Verteidiger Kristian Pedersen von Birmingham City oder Steffen Tigges von Borussia Dortmund haben sich die Kölner gut verstärkt.

Eintracht Frankfurt: Was war das für ein Fußball-Fest! Mit dem Sieg im Elfmeterschießen gegen die Glasgow Rangers sicherten sich die Hessen am 18. Mai 2022 den Titel in der Europa League - nach dem UEFA-Pokal 1980 der zweite große internationale Erfolg. Das erfolgreiche Abschneiden in Europa tröstete die Eintracht-Fans über eine durchwachsene Bundesliga-Saison, die auf Platz 11 endete, hinweg. In der kommenden Saison ist eine deutliche Leistungssteigerung notwendig. Zumal die Frankfurter auch auf der europäischen Bühne in der Champions League noch härtere Gegner bekommen. Top-Transfers wie Lucas Alario von Bayer Leverkusen und WM-Held Mario Götze von PSV Eindhoven versprechen viel.

FC Schalke 04: Die miserable Bundesliga-Saison 2020/21 ist vergessen, der direkte Wiederaufstieg gelungen. Die Fans der Königsblauen hoffen, dass die Spielzeit in der 2. Liga ein Ausrutscher bleibt. Der Klassenerhalt soll es in dieser Saison mindestens sein. Die Hoffnungen ruhen dabei unter anderem auf den Neuzugängen Maya Yoshida von Sampdoria Genua, Sebastian Polter vom VfL Bochum sowie Keeper Alexander Schwolow von Hertha BSC.

SV Werder Bremen: Neben Schalke ist mit Werder Bremen ein weiterer Traditionsverein in die Bundesliga zurückgekehrt. Wenn der Klassenerhalt gelingen soll, darf kein Einbruch zum Ende der Saison wie 2020/21 erfolgen. Verstärkt haben sich die Norddeutschen dafür unter anderem mit Oliver Burke von Sheffield United, Jens Stage vom FC Kopenhagen und Lee Buchanan von Derby County.

Bundesliga Saison 2022/23: Diese Mannschaften sind dabei

Neben den Europapokal-Teilnehmern Bayern, Dortmund, Leverkusen, Leipzig, Freiburg, Union Berlin, Köln und Frankfurt sowie den Aufsteigern Schalke und Bremen treten folgende Teams in der Bundesliga-Saison 2022/23 an: FSV Mainz 05, TSG 1899 Hoffenheim, VfL Wolfsburg, VfL Bochum, FC Augsburg, VfB Stuttgart und Hertha BSC Berlin.

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