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Mino Raiola nicht tot: "Extrem geschmacklos!" Falsche Todesnachricht erschüttert Fans

Mino Raiola dementierte die Nachricht über seinen Tod auf Twitter. Bild: picture alliance/dpa/EPA | Olivier Anrigo

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Mino Raiola ist einer der schillerndsten Spielerberater im Fußball. Er berät viele Spielr, darunter Borussia Dortmunds Ausnahmestürmer Erling Haaland Derzeit bastelt er an der Zukunft des BVB-Stars. Am Donnerstag schreckten mehrere internationale Medien die Fußballwelt auf: Der Spielerberater sei tot hieß es. Doch die Todesnachricht entpuppte sich schnell als falsch. Schnell folgte ein Dementi.

Mino Raiola für tot erklärt: Haaland-Berater dementiert Todesnachricht

"Aktueller Gesundheitszustand für jene, die es interessiert:Ich bin stinksauer, dass die mich zum zweiten Mal in vier Monaten töten", hieß es auf dem offiziellen Twitterprofil des 54 Jahre alten Italieners. "Ich scheine in der Lage zu sein, aufzuerstehen." Ob der schillernde Berater den Tweet selbst absetzte, war nicht ersichtlich. Es war der erste Tweet auf dem verifizierten Account seit Januar;damals schon widersprach er Meldungen, wonach er sich in einem Krankenhaus einer Notfallbehandlung unterzogen habe.

Gesundheitszustand von Mino Raiola sorgte für Spekulationen

Die Fußball-Welt sorgt sich um Raiola und dessen Gesundheitszustand. Der Chefarzt der Klinik San Raffaele in Mailand, wo der Berater behandelt wird, twitterte am Donnerstag: "Ich bin empört über Anrufe von Pseudo-Journalisten, die über das Leben eines Mannes spekulieren, der noch kämpft." Demnach geht es Raiola aber nicht gut. Raiolas enger Mitarbeiter José Fortes Rodriguez sagte dem Sender NOS aus den Niederlanden, dass Raiola zwar lebe, es aber "schlecht aussehe".

Mino Raiola: Twitter geschockt über falsche Todesnachricht

Viele Fans zeigten sich geschockt. Ein Twitter-Nutzer findet die ganzen Meldungen, dass Raiola tot sei, "extrem geschmacklos". "Der Fall #Raiola ist wieder ein Sportjournalismus-Paradebeispiel dafür, dass die schnelle Meldung mittlerweile wichtiger ist als das Abwarten einer seriösen Bestätigung oder eines Dementis. Das ist wirklich besorgniserregend", schrieb ein Mann auf Twitter und fügte hinzu: "Mino #Raiola muss seinen eigenen Tod bei Twitter dementieren. Ist das alles unwürdig und unglaublich. Wahnsinn."

Raiola stammt aus einer Stadt südlich von Neapel, als Kind zog die Familie dann in die Niederlande. Dort war er zunächst Pizzabäcker, schmiss ein Jura-Studium hin und wurde dann Spieleragent. Er vertritt einige der größten und exzentrischsten Stars im Fußball wie Zlatan Ibrahimovic, Weltmeister Paul Pogba sowie die Europameister Gianluigi Donnarumma und Marco Verratti. Von den Spielern wird er geliebt, von Vereinen oft gefürchtet. Er lässt sich seine Dienste fürstlich entlohnen: Beim damaligen Rekordtransfer Pogbas von Juventus Turin zu Manchester United für 105 Millionen Euro soll er Berichten zufolge bis zu 50 Millionen Euro kassiert haben.

Aktuell sind Raiola und seine Firma mit BVB-Sturmass Haarland beschäftigt, der seit Monaten mit etlichen Topvereinen in Europa in Verbindung gebracht wird.

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/news.de/dpa