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Formel 1 2022 heute in TV und Live-Stream: So sehen Sie das Saisonfinale beim Großen Preis von Abu Dhabi live

Vom 18. bis 20.11.2022 fahren die Formel-1-Asse beim Großen Preis von Abu Dhabi um den Sieg. Bild: picture alliance/dpa/AP | Sergei Grits

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21 Stationen liegen in der aktuellen Formel-1-Weltmeisterschaft hinter den Motorsport-Assen - nun findet vom 18. bis 20.11.2022 der Saisonabschluss beim Großen Preis von Abu Dhabi statt. Was Sie über das Rennen auf dem Yas Marina Circuit wissen müssen, erfahren Sie hier.

Formel 1-Saison 2022 feiert Finale - so sind Motorsportfans in TV und Live-Stream hautnah dabei

Insgesamt stehen 22 Rennen im Formel-1-Jahr 2022 auf dem Plan - Motorsportfans müssen jedoch keinesfalls rund um den Globus jetten, um die packenden Grand-Prix-Rennen hautnah mitzuerleben. Ein Logenplatz vor dem eigenen Fernseher genügt vollkommen, um das Formel-1-Spektakel in der Saison 2022 zu verfolgen - auch wenn das Vergnügen nicht immer ganz kostenfrei ist.

Formel 1 2022 fast ausschließlich im Pay-TV bei Sky

Das zweite Jahr in Folge gibt es 2022 alle Rennen der Formel 1 nur für Kunden des Pay-TV-Senders Sky zu sehen. Parallel zum TV-Empfang bietet Sky seiner zahlenden Kundschaft den Formel-1-Genuss auch im Live-Stream: Sowohl auf skysport.de als auch in der Sky-Sport-App können Abonnenten und Abonnentinnen alle freien Trainings, Qualifyings und Rennen der Formel-1-Saison 2022 auf dem Endgerät ihrer Wahl verfolgen.

Wer sich die Formel 1 2022 im TV nicht entgehen lassen möchte, kann sich bereits für 20,00 Euro monatlich zum Sky-Kundenkreis gesellen - so viel kostet das "Sport"-Abo im Jahrespaket. Wer das Paket "Sport und Bundesliga" bevorzugt, das neben Formel 1 auch Fußballübertragungen beinhaltet, wird mit 32,50 Euro monatlich (im Jahres-Abo) zur Kasse gebeten.

Nur vier Rennen im Free-TV bei RTL! Wann und wo gibt's Formel 1 kostenlos im Fernsehen?

Im frei empfangbaren Fernsehen können Motorsport-Fans erneut nur vier Rennen bei RTL schauen. So übertrug der Kölner Sender am 24. April live aus Imola, auch die Rennen in Silverstone (3. Juli) und in Zandvoort (4. September) waren im Free-TV bei RTL zu sehen. Außerdem wird auch der Große Preis von Sao Paulo (13. November) im Free-TV zu sehen sein. Der frei zu empfangende Sender hat Sub-Lizenzen vom Pay-TV-Anbieter Sky erworben, der wie im Vorjahr alle Rennen live zeigt. Zum Motorsport-Angebot der RTL-Gruppe gehören auch die GT-Meisterschaft sowie die 24-Stunden-Rennen am Nürburgring und in Le Mans beim Spartensender Nitro.

Formel 1 2022: Zeitplan zum Großen Preis von Abu Dhabi vom 18. bis 20.11.2022

Datum Beginn (MEZ) Durchgang TV-Übertragung / Live-Stream
Freitag, 18.11.2022 11.00 Uhr 1. Freies Training

Sky Sport F1

ServusTV Österreich

Freitag, 18.11.2022 14.00 Uhr 2. Freies Training

Sky Sport F1

ServusTV Österreich

Samstag, 19.11.2022 11.30 Uhr 3. Freies Training

Sky Sport F1

ServusTV Österreich

Samstag, 19.11.2022 15.00 Uhr Qualifying

Sky Sport F1

ServusTV Österreich

Sonntag, 20.11.2022 14.00 Uhr Rennen

Sky Sport F1

ServusTV Österreich

Formel 1 2022: Alle Grand-Prix-Rennen im Saisonkalender der F1-Weltmeisterschaft

Renn-Nr. Datum Austragungsort Grand Prix
1 20.03.2022 Sakhir Großer Preis von Bahrain
2 27.03.2022 Dschidda Großer Preis von Saudi-Arabien
3 10.04.2022 Melbourne Großer Preis von Australien
4 24.04.2022 Imola Großer Preis der Emilia-Romagna
5 08.05.2022 Miami Gardens Großer Preis von Miami
6 22.05.2022 Montmeló Großer Preis von Spanien
7 29.05.2022 Monte Carlo Großer Preis von Monaco
8 12.06.2022 Baku Großer Preis von Aserbaidschan
9 19.06.2022 Montréal Großer Preis von Kanada
10 03.07.2022 Silverstone Großer Preis von Großbritannien
11 10.07.2022 Spielberg Großer Preis von Österreich
12 24.07.2022 Le Castellet Großer Preis von Frankreich
13 31.07.2022 Mogyoród Großer Preis von Ungarn
14 28.08.2022 Spa-Francorchamps Großer Preis von Belgien
15 04.09.2022 Zandvoort Großer Preis der Niederlande
16 11.09.2022 Monza Großer Preis von Italien
17 02.10.2022 Singapur Großer Preis von Singapur
18 09.10.2022 Suzuka Großer Preis von Japan
19 23.10.2022 Austin/Texas Großer Preis der USA
20 30.10.2022 Mexiko-Stadt Großer Preis von Mexiko
21 13.11.2022 Interlagos Großer Preis von Sao Paulo
22 20.11.2022 Yas-Insel Großer Preis von Abu Dhabi

Das ist neu in der Formel-1-Saison 2022

Die Formel 1 will spannender werden. Dazu hat sie die künftigen Autos einer Generalüberholung unterzogen. 7.500 Simulationen hat die neue Fahrzeuggeneration in der Formel 1 durchlaufen. Es soll künftig mehr Zweikämpfe auf dem Asphalt geben. Doch das ist nicht die einzige Neuheit 2022.

Ein komplett verändertes Aerodynamik-Konzept

Die Formel 1 soll spannender werden. Der Abstand zwischen Führendem und Letztem soll schrumpfen, die Zahl der Zweikämpfe deutlich steigen. All das steht hinter der Aerodynamik-Revolution. Die Ingenieure von Fia und Formel 1 haben 7.500 Simulationen durchgespielt und dabei rund ein halbes Petabyte an Daten erzeugt, das entspricht etwa einem Drittel der zehn Milliarden Fotos auf Facebook. Rausgekommen sind tiefgreifende Änderungen. So ist zum Beispiel der Unterboden nicht mehr flach, sondern gewölbt und hat Luftkanäle. Der Frontflügel wurde vereinfacht, er besteht nur noch aus vier Elementen und ist direkt mit der Nase verbunden. Dazu kommt ein neuer geschwungener Heckflügel, die Seitenkästen wurde ebenfalls markant überholt. All das soll dafür sorgen, dass es weniger Luftverwirblungen am Heck gibt. Dadurch sollen die Verfolger nicht mehr so viel Abtrieb verlieren, enger am Vordermann bleiben und so den Fans mehr Action bieten können.

Ein Deutscher als F1-Oberschiedsrichter

Nach dem umstrittenen Formel-1-Finale von Abu Dhabi hat der Motorsport-Weltverband Fia Michael Masi als Renndirektor abgesetzt. Der Australier hatte mit kontroversen Entscheidungen erst das entscheidende Überholmanöver von Max Verstappen gegen Lewis Hamilton ermöglicht. Masi bekommt einen neuen Posten angeboten. Seine Aufgaben teilen sich der Deutsche Niels Wittich, früher Rennleiter der DTM, und Eduardo Freitas aus Portugal. Sie werden sich abwechseln und von Fia-Urgestein Herbie Blash als Berater unterstützt. Installiert wird zudem ein virtueller Rennkontrollraum, ähnlich dem Videoreferee im Fußball, wodurch auch in direktem Kontakt mit dem Rennleiter die Entscheidungsfindung verbessert werden soll. Der Funkverkehr zwischen Rennleitung und Teams wird nicht mehr übertragen.

Ein überholter Reifen

Ein Ergebnis der Technik-Revolution ist der überarbeitete Reifen. Statt der ballonartigen 13-Zoll-Reifen, die auch fast gar nicht mehr bei Straßenautos verwendet werden, kommen 18-Zoll-Reifen zum Einsatz. Ihr Profil ist flach, sie sehen dadurch moderner aus. Zudem sind die Radkappen zurück. Über den Vorderreifen gibt es außerdem Kotflügel. Durch diese Luftleitelemente gibt es weniger Verwirblungen am Heck.

Ein Chinese in der Formel 1 als Stammpilot

Das gab es noch nie. In Guanyu Zhou bekommt erstmals ein Chinese ein Stammcockpit in der Formel 1. Zhou ersetzt bei Alfa Romeo Antonio Giovinazzi aus Italien. Zhou fuhr seit 2019 in der Formel 2 und war auch Formel-1-Testpilot bei Alpine. In der höchsten Nachwuchsklasse landete der 22-Jährige aus Shanghai in der vergangenen Saison auf Rang drei. "Der erste chinesische Fahrer in der Formel 1 zu sein, ist ein Durchbruch in der Geschichte des chinesischen Motorsports", sagte Zhou, den eine üppige Mitgift seiner Sponsoren für die Formel 1 attraktiv gemacht hat. Ma Qinghua war 2012 der erste Chinese in der Formel 1 gewesen, für einen Renneinsatz reichte es bei ihm nie.

Ein Grand Prix in Florida

Die Formel 1 expandiert in den USA. Nach dem Großen Preis der Vereinigten Staaten in Austin (Texas) macht die Königsklasse des Motorsports am 8. Mai erstmals in Miami Station. Die Stadt in Florida ist der insgesamt elfte US-Standort in der Formel-1-Geschichte. Der Grand Prix von Miami hat einen Vertrag über zehn Jahre. Der Kurs wird 5,41 Kilometer lang sein und rund um das Hard Rock Stadium führen, das die Heimstätte des American-Football-Teams Miami Dolphins ist.

Ein verdichtetes Wochenendformat

Nach der Absage des Russland-Grand-Prix sind aktuell noch 22 Rennen im Kalender. Um die Belastung für Teams und Angestellte nicht weiter wachsen zu lassen, entschied sich die Formel 1 zu einer Anpassung des Wochenendformats. An Grand-Prix-Wochenenden, an denen kein Sprint ausgetragen wird, sind die ersten beiden jeweils einstündigen Trainings erst für Freitagnachmittag angesetzt. Am Vormittag finden die Mediensprechstunden statt, die sonst für Donnerstag terminiert waren. Dadurch sollen die Teams entlastet werden, die Fans bekommen weiter drei Tage mit Action auf dem Asphalt geboten.

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/news.de/dpa

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