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Skeleton bei Olympia 2022 in TV und Live-Stream: Sensation in Peking! Hannah Neise holt Gold für Deutschland

Gewinnerin Hannah Neise aus Deutschland feiert mit ihrer Goldmedaille auf dem Podium. Bild: picture alliance/dpa/dpa-Zentralbild | Michael Kappeler

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Für Wintersport-Fans schlägt das Herz der Wintersport-Welt vom 5. bis 20. Februar 2022 in Peking (China): Die Olympischen Winterspiele 2022 in Beijing sind zweifelsohne das Highlight des noch jungen Sport-Jahres. Athletinnen und Athleten aus aller Herren Länder messen sich in insgesamt 15 Disziplinen und kämpfen um Siege und Medaillen.

Skeleton bei den Olympischen Winterspielen 2022 in Peking (China)

Auch Skeleton gehört zu den Sportarten, die bei den Olympischen Winterspielen 2022 vertreten sind - was Fans der Sportart zu TV-Übertragungen der Skeleton-Wettkämpfe, zu Live-Streams, Ergebnissen und Vorab-Infos wissen müssen, wird hier verraten.

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Olympische Winterspiele 2022: Skeleton in TV-Übertragung und Live-Stream erleben

Skeleton-Fans, die die Wettkämpfe der Olympioniken in Beijing nicht versäumen möchten, können alle Disziplinen der Damen und Herren live und in Farbe miterleben, ohne die Reise zu den Olympischen Winterspielen in China antreten zu müssen. Im Free-TV ist die Live-Berichterstattung von den Winterspielen im Allgemeinen und zu den Skeleton-Wettbewerben selbstverständlich eingeplant. Die Übertragung der Skeleton-Wettkämpfe übernehmen nicht nur ARD und ZDF, sondern auch Eurosport.

Skeleton-Ergebnisse aktuell bei Olympia 2022 in Beijing

Wie schlagen sich die Skeletonis bei den Wettkämpfen der Olympischen Winterspiele 2022 in Peking? Alle Ergebnisse und Medaillen-Gewinner gibt's hier im Ergebnis-Überblick aus Beijing.

+++ 12.02.2022:Hannah Neise erste deutsche Skeleton-Olympiasiegerin +++

Hannah Neise ist die erste deutsche Olympiasiegerin im Skeleton. Die 21-Jährige aus Winterberg sorgte am Samstag für das insgesamt achte deutsche Gold bei den Winterspielen in China.

+++ 12.02.2022: Skeletoni Neise rast zur Führung und steht vor Olympiasieg +++

Olympia-Debütantin Hannah Neise vom BSC Winterberg steht vor einem Sensations-Sieg bei den Winterspielen in Peking. Die erst 21 Jahre alte Skeletonpilotin, die nach dem ersten Durchgang noch Achte war, raste am Samstag im Sliding Centre Yanqing bis auf Platz eins vor. Somit könnte sie nach dem Premieren-Gold von Christopher Grotheer am Tag zuvor die erste deutsche Olympiasiegerin in dieser Sportart werden.

Vor dem abschließenden vierten Lauf hat die Sauerländerin 0,14 Sekunden Vorsprung auf die Australierin Jaclyn Narracott, die mit Startnummer eins Bahnrekord vorlegte. Doch Neise konterte sofort und schraubte die Bestmarke trotz Patzer nach Kurve 13 auf 1:01,44 Minuten. Im Ziel klopfte sie verärgert auf den Schlitten, ehe sie vom Bahnrekord erfuhr. Weltmeisterin Tina Hermann vom WSV Königssee verteidigte Platz drei. Die Olympia-Zweite von Pyeongchang, Jacqueline Lölling von der RSG Hochsauerland, fiel von Rang fünf auf sechs zurück.

+++ 12.02.2022:Skeleton als größte deutsche Medaillenhoffnung zum Wochenendstart +++

Das deutsche Olympia-Team startet mit einigen Medaillenhoffnungen in das mittlere Wochenende der Winterspiele in China. Vor allem im Skeleton sind an diesem Samstag weitere Podestplätze in greifbarer Nähe. Gleich drei deutsche Skeletonpilotinnen liegen nach zwei von vier Läufen noch aussichtsreich im Rennen. Hannah Neise hat als Zweite 0,21 Sekunden Rückstand auf die führende Australierin Jaclyn Narracott. Weltmeisterin Tina Hermann liegt auf Rang drei nur zwei Hundertstelsekunden hinter Neise. Jacqueline Lölling, die vor vier Jahren Silber gewann, folgt auf dem fünften Rang und war nur 0,38 Sekunden langsamer als Narracott.Die Entscheidung fällt im vierten Lauf (14.55 Uhr).

+++ 11.02.2022: Erster deutscher Olympiasieger: Skeleton-Pilot Grotheer rast zu Gold +++

Christopher Grotheer hat die deutsche Siegesserie im Eiskanal von Yanqing fortgesetzt und sich mit großem Vorsprung zum ersten deutschen Skeleton-Olympiasieger gekrönt. Der 29-Jährige aus Oberhof war am Freitag nach vier Läufen 0,66 Sekunden schneller als Teamkollege Axel Jungk. Es waren die ersten Medaillen für deutsche Skeletonpiloten in der Olympia-Geschichte. Dritter wurde der Chinese Yan Wengang.

Einen Tag nach dem Ende der Rodel-Festspiele mit vier Goldmedaillen war Grotheer mit 0,85 Sekunden Vorsprung vor Jungk in den finalen Lauf gegangen. Der Weltmeister musste im Prinzip nur fehlerfrei fahren - und tat dies auch. Zwei Jahre nachdem sich der Thüringer nicht einmal für das Weltcup-Team qualifiziert hatte, feierte er nun den größten Triumph seiner Karriere. Diese ist ohnehin ungewöhnlich genug, denn mit 15 Jahren wollte Grotheer noch Skispringer werden. Weil er dafür allerdings zu schwer wurde, wechselte er in den Eiskanal, wo er seit 2012 im Weltcup unterwegs ist.

Bei seiner Olympia-Premiere vor vier Jahren in Pyeongchang war Grotheer noch Achter geworden. Für das Projekt Gold ging der erfahrene Pilot ganz eigene Wege, stellte sogar seinen Olympia-Schlitten in die Ecke. Mit seinem alten Schlitten lief es für Grotheer deutlich besser. Mit über 130 km/h hatte er auf dem alten Modell schon am ersten Tag die Spitzengeschwindigkeit im Feld gesetzt und in 1:00,00 Minuten einen Bahnrekord aufgestellt.

Schon am Samstag könnte es bei den Skeletonpilotinnen die nächste deutsche Medaille geben. Nach zwei von vier Läufen liegt das Trio Hannah Neise, Tina Hermann und Jacqueline Lölling auf den Plätzen zwei, drei und fünf. Olympia-Debütantin Neise aus Winterberg hat als Zweite 0,21 Sekunden Rückstand auf die führende Australierin Jaclyn Narracott. Weltmeisterin Tina Hermann vom WSV Königssee fuhr am Freitag auf Rang drei und liegt nur zwei Hundertstelsekunden hinter Neise. Die Entscheidung im Medaillenkampf fällt im vierten Lauf am Samstag (14.55 Uhr MEZ).

+++ 11.02.2022: Doppelführung: Skeleton-Weltmeister Grotheer vor historischem Sieg +++

Skeleton-Weltmeister Christopher Grotheer steht vor einem historischen Sieg. Der 29-Jährige könnte der erste deutsche Olympiasieger in dieser Sportart werden. Nach dem dritten Lauf hat der Oberhofer 0,85 Sekunden Vorsprung vor seinem Teamkollegen Axel Jungk. Der Weltcup-Gesamtzweite vom BSC Sachsen Oberbärenburg fuhr am Freitag einen soliden dritten Lauf und hat 23 Hundertstelsekunden Vorsprung vor dem russischen Sotschi-Olympiasieger Alexander Tretjakow, der sich von Rang fünf auf drei verbesserte. Der Chinese Yan Wengang fiel auf Platz vier zurück. Der Winterberger Alexander Gassner, der im Oktober den vor-olympischen Test im Sliding Centre Yanging gewann, liegt vor dem abschließenden Finallauf auf Rang neun.

+++ 11.02.2022: Deutsche Skeletonpilotinnen bei Olympia mit guten Medaillenchancen +++

Den deutschen Skeletonpilotinnen ist beim olympischen Rennen ein vielversprechender Start im Kampf um die Medaillen gelungen. Nach zwei von vier Läufen liegt das Trio aus Hannah Neise, Tina Hermann und Jacqueline Lölling auf den Plätzen zwei, drei und fünf. Olympia-Debütantin Neise aus Winterberg hat als Zweite 0,21 Sekunden Rückstand auf die führende Australierin Jaclyn Narracott. Weltmeisterin Tina Hermann vom WSV Königssee fuhr am Freitag auf Rang drei und liegt nur zwei Hundertstelsekunden hinter Neise.

Die Olympia-Zweite von Pyeongchang, Jacqueline Lölling von der RSG Hochsauerland, fuhr vor den beiden entscheidenden Läufen am Samstag auf den fünften Rang und weist einen Rückstand von 0,38 Sekunden auf Narracott auf. Vierte wurde die Chinesin Zhao Dan. Die Entscheidung im Medaillenkampf fällt im vierten Lauf am Samstag (14.55 Uhr MEZ).

+++ 11.02.2022: Deutsche Skeletonpilotinnen starten gut - Lölling auf Rang 4 +++

Die deutschen Skeletonpilotinnen sind gut ins olympische Rennen gestartet. Die Olympia-Zweite von Pyeongchang, Jacqueline Lölling von der RSG Hochsauerland, fuhr am Freitag im ersten von vier Wertungsläufen auf Rang vier. Auf die führende Kanadierin Mirela Rahneva hat sie jedoch nur 0,24 Sekunden Rückstand. Zweite ist vorerst Jaclyn Narracott aus Australien.

Die drittplatzierte Chinesin Zhao Dan hat nur eine Hundertstelsekunde Vorsprung auf Lölling. Weltmeisterin Tina Hermann vom WSV Königssee liegt als Fünfte ebenfalls noch aussichtsreich im Rennen. Olympia-Debütantin Hannah Neise aus Winterberg ist vorerst Achte, hat aber nur ein Zehntel Rückstand auf Bronze. Die entscheidenden Läufe drei und vier werden an diesem Samstag ausgetragen.

+++ 10.02.2022: Doppelführung: Skeleton-Weltmeister Grotheer bei Olympia vor Jungk +++

Skeleton-Weltmeister Christopher Grotheer aus Oberhof liegt nach zwei Läufen beim Olympia-Rennen auf Gold-Kurs. Mit Bahnrekord in 1:00,00 Minuten gelang Grotheer am Donnerstag gleich im ersten Durchgang ein perfekter Start. Zur Hälfte des Rennens liegt er klar in Führung und hat einen Vorsprung von 0,70 Sekunden auf den Weltcup-Gesamtzweiten Axel Jungk vom BSC Sachsen Oberbärenburg auf Rang zwei. In den beiden abschließenden Läufen am Freitag bietet sich die Chance auf die erste deutsche Männer-Medaille bei Olympia.

Sotschi-Olympiasieger Alexander Tretjakow aus Russland ist Vierter, auf Rang drei schaffte es der Chinese Yan Wengang. Weltcupgesamtsieger Martins Dukurs aus Lettland liegt auf Rang sechs. Der Winterberger Alexander Gassner, der im Oktober den vor-olympischen Test im Sliding Centre Yanging gewann, belegt nach den ersten beiden von vier Wertungsläufen Rang neun.

+++ 10.02.2022: Skeleton-Weltmeister Grotheer startet stark ins Olympia-Rennen +++

Skeleton-Weltmeister Christopher Grotheer aus Oberhof ist stark ins Olympia-Rennen gestartet. Mit Bahnrekord in 1:00,00 Minuten gelang Grotheer am Donnerstag mit Startnummer vier gleich ein idealer Lauf. Sotschi-Olympiasieger Alexander Tretjakow aus Russland hat als Zweiter 0,36 Sekunden Rückstand auf Grotheer, der für die erste deutsche Männer-Medaille bei Olympia sorgen könnte. Dritter ist der Chinese Yan Wengang, der überraschend den Vorzug vor seinem Landsmann Geng Wenqiang bekam. Dieser hatte immerhin in Innsbruck für den ersten chinesischen Weltcupsieg gesorgt.

Der Weltcup-Gesamtzweite Axel Jungk vom BSC Sachsen Oberbärenburg leistete sich einige Fehler und liegt vor dem sechsfachen Weltmeister und Weltcupgesamtsieger Martins Dukurs aus Lettland auf Rang fünf. Der Winterberger Alexander Gassner, der im Oktober den vor-olympischen Test im Sliding Centre Yanging gewann, belegt nach dem ersten von vier Wertungsläufen Rang neun.

+++ 09.02.2022: Skeleton-Weltmeisterin Hermann stark im Abschlusstraining +++

Skeleton-Weltmeisterin Tina Hermann vom WSV Königssee ist im letzten olympischen Trainingslauf auf Rang zwei gefahren. Die Bestzeit legte die Tschechin Anna Fernstädt hin, die vor vier Jahren in Pyeongchang noch für Deutschland startete. Die Olympia-Zweite Jacqueline Lölling von der RSG Hochsauerland kam auf Rang vier. Die Winterbergerin Hannah Neise, die im fünften Trainingslauf Zweite wurde, ließ den letzten Probedurchgang vor dem Rennen am Freitag aus. Am Samstag werden die Medaillen bei den Frauen vergeben.

"Ich habe auf dieser Bahn jetzt wirklich alles erlebt, was man erleben kann, von den schlechtesten Läufen bis sehr guten Läufen. Ich habe Lust auf den Wettkampf, sehe mich aber nicht als Favoritin nach dieser Saison", sagte Hermann. Lölling geht mit "einem ganz guten Gefühl ins Rennen. Es muss definitiv alles passen in den Läufen, in dieser Woche hatte fast jeder hier eine Bestzeit dabei, es wird spannend", sagte die Olympia-Zweite von Pyeongchang.

Bei den Männern verzichtete Weltmeister Christopher Grotheer aus Oberhof auf die letzten beiden Trainingsläufe vor dem Rennen an diesem Donnerstag. "Ich bin super eingespielt auf das Gerät, ich glaube, ich habe hier nochmal einen richtigen Sprung gemacht im Vergleich zur Trainingswoche im Oktober. Vom Speed passt es richtig gut, die Linien passen eigentlich auch, jetzt müssen für das Rennen alle Sinne geschärft werden", sagte er. Axel Jungk vom BSC Sachsen Oberbärenburg nutzte Lauf fünf und wurde Vierter. Er ließ wie der Winterberger Alexander Gassner den letzten Lauf aus.

+++ 09.02.2022: Skeletoni Jungk nach Corona-Hickhack erleichtert: "Nach vorne gucken" +++

 

Skeletonpilot Axel Jungk geht nach dem Hickhack bei seiner Einreise in Peking erleichtert und mit viel Vorfreude ins olympische Rennen an diesem Donnerstag. Zwischenzeitlich stand für den WM-Zweiten von 2017 und 2020 sogar eine Rückreise nach Dresden im Raum. Jungk war nach dem Weltcupfinale in St. Moritz positiv auf das Coronavirus getestet worden. Nachdem er die vier notwendigen negativen PCR-Tests in Deutschland gehabt habe, sei es eigentlich sicher gewesen, nach China zu fliegen. Dort wurde er aber zunächst wieder positiv getestet, ein Nachtest fiel dann negativ aus.

"Da hat sich jeder gedacht, der hatte es gerade erst, der ist maximal gesichert, geimpft und geboostert plus genesen. Dann kommst du hier an, und der erste Test ist positiv. Da war es bei mir wirklich vorbei", sagte Jungk am Mittwoch. "Da habe ich kurzzeitig zu mir gesagt, jetzt ist es auch egal, wenn ich nach Hause fahren muss."

Jungk konnte mit dem deutschen Team nicht mit ins Trainingslager nach Kienbaum reisen. "Letztendlich waren es drei Wochen Pause, nicht drei Tage. Es war ein ständiges Auf und Ab", erklärte der 30-Jährige und gab Einblick in seine Gefühlswelt nach der Ankunft in China: "Es war kein schönes Gefühl auf dem Zimmer, im Team war es auch sehr, sehr merkwürdig, aber es ist nochmal gut gegangen."

Zwischenzeitlich war sogar ein anderer Status für ihn angedacht. "Ich hatte hier ja zwei negative Tests, und der Verbandsarzt hat sich sehr für mich eingesetzt, dass ich nicht den Status als Kontaktperson bekomme, sondern wirklich frei bin. Dafür bin ich wirklich dankbar. Und jetzt heißt es nach vorne gucken", betonte der Mitfavorit, der im Gesamtweltcup in diesem Winter Zweiter wurde.

+++ 02.02.2022: Skeletoni Jungk darf nach negativem PCR-Test nach Peking reisen +++

Skeletonfahrer Axel Jungk darf nach Peking reisen. Der Gesamtweltcup-Zweite vom BSC Sachsen Oberbärenburg hat nach einem positiven Corona-Befund nun die notwendigen negativen PCR-Tests und darf an den Olympischen Winterspielen teilnehmen. "Besser spät als nie", postete der Mitfavorit auf Instagram. Nach zwei emotional harten Wochen habe er jetzt "einfach nur Bock auf alles was jetzt noch kommt", schrieb er weiter.

Das offizielle Training auf der Olympia-Bahn in Yanqing beginnt erst am 7. Februar. Jungk wurde wie die Winterbergerin Hannah Neise nach dem Weltcupfinale in St. Moritz positiv getestet. Beide sind vollständig geimpft. Neise konnte nach ihren negativen Tests wie geplant am vergangenen Samstag nach Peking reisen. Jungk wird nun am Donnerstag in der Olympia-Stadt erwartet.

+++ 29.01.2022: Nach Corona-Tests: Skeletoni Neise fliegt mit nach Peking +++

Der Olympia-Teilnahme von Skeleton-Pilotin Hannah Neise steht nichts mehr im Weg. Die Winterbergerin, die zuletzt in Corona-Quarantäne war, startete am Samstag mit dem Damen-Team von Frankfurt aus nach Peking. Wie Bundestrainer Christian Baude mitteilte, hatte sie die von den Olympia-Organisatoren verlangten vier negativen PCR-Tests absolviert und am Freitag die erforderliche Erlaubnis erhalten.

Der ebenfalls positiv getestete Axel Jungk muss noch warten. Er hat aber mittlerweile auch den ersten negativen PCR-Test erhalten und könnte am 4. Februar nachreisen. Das offizielle Training auf der Olympia-Bahn in Yanqing beginnt erst am 7. Februar.

+++ 26.01.2022: Nach Corona-Tests: Skeletoni Neise schon negativ - Jungk bangt noch +++ 

Die Olympia-Teilnahme der deutschen Skeletonis Hannah Neise und Axel Jungk ist noch möglich. Die beiden positiv auf das Coronavirus getesteten Peking-Starter können die Freitestung noch schaffen. Wie Cheftrainer Christian Baude auf einer virtuellen Pressekonferenz aus dem Quarantäne-Trainingslager der Skeleton- und Bobfahrer in Kienbaum mitteilte, hat die Winterbergerin Neise bereits einen negativen PCR-Test vorzuweisen. Der Gesamtweltcup-Zweite Jungk vom BSC Sachsen Oberbärenburg wurde am Mittwoch ebenfalls getestet und wartet auf eine - hoffentlich dann gute - Nachricht an diesem Donnerstag.

Skeleton-Cheftrainer Baude will jedoch kein Risiko eingehen und lässt das Duo, das sich wohl beim Weltcupfinale in St. Moritz angesteckt hat, daheim trainieren. "Es war für uns alle eine Hiobsbotschaft", sagte Baude und ergänzte: "Wir haben uns zwei Jahre strikt an alle Regeln gehalten. Daher ist es frustrierend. Doch Hannah geht es gut, sie trainiert schon wieder. Wir hoffen, dass beide zu den Wettkämpfen wieder fit werden."

Das offizielle Training auf der Olympia-Bahn in Yangqing beginnt erst am 7. Februar. Alternativ könnte das Duo auch am 4. Februar nachreisen. Bis zur Abreise nach Peking müssen die vier erforderlichen negativen PCR-Tests vorgewiesen werden. Zwei dürfen zum Zeitpunkt des Abflugs nach Peking nicht älter als 96 beziehungsweise 72 Stunden sein.

+++ 23.01.2022: Positive Coronatests: Skeletonis Jungk und Neise bangen um Olympia +++

 

Die deutschen Skeletonis Hannah Neise und Axel Jungk müssen nach positiven Coronatests um die Teilnahme an den Olympischen Winterspielen in Peking bangen. Beide wurden nach dem Weltcupfinale in St. Moritz in der Vorwoche positiv getestet. Das bestätigte der Bob- und Schlittenverband für Deutschland (BSD) am Sonntagabend der Deutschen Presse-Agentur. Die "Bild" hatte zuerst darüber berichtet.

Der Gesamtweltcup-Zweite Jungk vom BSC Sachsen Oberbärenburg gilt als aussichtsreicher Medaillenkandidat. Die Winterbergerin Hannah Neise löste ihr Peking-Ticket im letzten Weltcuprennen und war als EM-Vierte zuletzt beste deutsche Starterin. Bei den Testrennen auf der neuen Olympia-Bahn in Yanqing wurde sie Zweite.

Derzeit bemüht sich nach dpa-Informationen der Verband um die Einkleidung der Ersatzleute. Noch besteht jedoch Hoffnung, dass Neise und Jungk bis zur Abreise nach Peking die erforderlichen negativen PCR-Test vorweisen können. Um nach China einreisen zu können, müssen vier negative PCR-Tests vorgelegt werden. Zwei dürfen zum Zeitpunkt des Abflugs nach Peking nicht älter als 96 beziehungsweise 72 Stunden sein.

Das deutsche Skeleton und Bob-Team geht bis zur Abreise nach Peking am 29. Januar in ein Trainingslager nach Kienbaum, auch um sich aus Quarantäne-Gründen keinerlei Gefahr mehr auszusetzen.

+++ 14.01.2022: Silber und Bronze für Skeletonis bei EM - Neise holt Olympia-Ticket +++

Die deutschen Skeletonis haben bei der Europameisterschaft in St. Moritz zwei Medaillen geholt. Die Frauen gingen leer aus. Doch Hannah Neise löste wenigstens das Olympia-Ticket. Hinter dem siegreichen Letten Martins Dukurs kamen der Winterberger Alexander Gassner und Weltmeister Christopher Grotheer vom BRC Thüringen auf die Ränge zwei und drei. Axel Jungk vom BSC Sachsen Oberbärenburg, der im zweiten Lauf am Start ausrutschte, komplettierte im parallel ausgetragenen Weltcup-Rennen das gute deutsche Abschneiden mit Platz vier in EM- und Weltcupwertung.

Dukurs holte sich mit dem dritten Saisonsieg auch die Kristallkugel im Gesamtweltcup. Jungk wurde Zweiter vor Grotheer. Gassner, der am Freitag im Schweizer Engadin mit dem ersten Podium seine beste Saisonplatzierung einfuhr, kam auf Gesamtrang sechs.

Bei den Frauen freute sich nur die Winterbergerin Neise über EM-Rang vier und Platz acht im Weltcup. Denn das bedeutete die Olympia-Qualifikation. Weltmeisterin Tina Hermann kam als Weltcup-Zehnte auf EM-Platz fünf. Sie hatte das Peking-Ticket schon sicher. Jacqueline Lölling von der RSG Hochsauerland verpasste die internen Verbandsvorgaben mit Platz zwölf und EM-Rang sieben und muss nun auf eine Sondergenehmigung für Olympia hoffen. Cheftrainer Christian Baude wird sie dem DOSB vorschlagen. "Nach den guten Ergebnissen beim Testrennen in Peking werden wir den Antrag stellen und hoffen, dass wir 'Jacka' mitnehmen können", sagte Baude.

Europameisterin und Weltcup-Gesamtsiegerin wurde die Niederländerin Kimberley Bos, die auf Gesamtplatz zwei kam. Den Weltcupsieg holte sich die Australierin Jaclyn Narracott, die im ersten Lauf in 1:08,72 Minuten Saisonbestzeit gefahren ist. Die einzige Natureisbahn der Welt im Engadin wird jedes Jahr Ende November von einem Spezialistenteam aus 10.000 Kubikmetern Schnee und 5.000 Kubikmetern Wasser auf 1.722 Metern Länge in nur drei Wochen neu erbaut. Daher gibt es keine Bahnrekorde, nur Saisonbestzeiten.

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/news.de/dpa

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