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Olympische Winterspiele 2022 in TV und Live-Stream: Finnland erstmals Eishockey-Olympiasieger - Sieg über russisches Team

Die Spieler aus Finnland freuen sich über ihren Sieg und die gewonnene Goldmedaille. Bild: picture alliance/dpa | Peter Kneffel

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Für Wintersport-Fans steht vom 5. bis 20. Februar 2022 in Peking (China) ein Großereignis der Sonderklasse an: Die Olympischen Winterspiele 2022 in Beijing sind fraglos das Highlight des noch jungen Sport-Jahres. Athletinnen und Athleten aus aller Herren Länder messen sich in insgesamt 15 Disziplinen und kämpfen um Siege und Medaillen.

Eishockey bei den Olympischen Winterspielen 2022 in Peking (China)

Auch Eishockey gehört zu den Sportarten, die bei den Olympischen Winterspielen 2022 vertreten sind - was Fans der Sportart zu TV-Übertragungen der Eishockey-Wettkämpfe, zu Live-Streams, Ergebnissen und Vorab-Infos wissen müssen, wird hier verraten.

Schon vor der offiziellen Olympia-Eröffnungsfeier am 4. Februar 2022 sind die Eishockey-Damen in der Vorrunde gefragt: Die ersten Spiele finden bereits am 3. Februar statt. Die Spiele der Eishockey-Herren beginnen wiederum mit der Vorrunde am 9. Februar.

Olympische Winterspiele 2022: Damen- und Herren-Eishockey in TV-Übertragung und Live-Stream erleben

Eishockey-Fans, die die Wettkämpfe der Damen und Herren in Beijing nicht versäumen möchten, können die Spiele live und in Farbe miterleben, ohne die Reise zu den Olympischen Winterspielen in China antreten zu müssen. Im Free-TV ist die Live-Berichterstattung von den Winterspielen im Allgemeinen und zu den Eishockey-Wettbewerben selbstverständlich eingeplant. Die Übertragung der Eishockey-Matches übernehmen nicht nur ARD und ZDF, sondern auch Eurosport.

Eishockey-Ergebnisse aktuell bei Olympia 2022 in Beijing

Wie schlagen sich die Eishockey-Damen und -Herren bei den Wettkämpfen der Olympischen Winterspiele 2022 in Peking? Alle Ergebnisse und Medaillen-Gewinner gibt's hier im Ergebnis-Überblick aus Beijing.

+++ 20.02.2022: Finnland erstmals Eishockey-Olympiasieger - Sieg über russisches Team +++

Finnland ist zum ersten Mal Eishockey-Olympiasieger. Der Vizeweltmeister gewann am Sonntag im Endspiel in Peking 2:1 (0:1, 1:0, 1:0) gegen die Auswahl aus Russland. Das russische Team schaffte es damit nicht, den Olympiasieg von 2018 zu wiederholen. Vor vier Jahren hatte es in Pyeongchang im Finale einen 4:3-Erfolg über die deutsche Mannschaft gegeben. Bronze ging bei den Winterspielen in Peking an die Slowakei, die am Samstag 4:0 gegen Schweden gewann und damit erstmals als eigenständige Nation eine Olympia-Medaille holte. In der Viertelfinal-Qualifikation hatten die Slowaken das deutsche Team mit 4:0 aus dem Turnier geworfen.

+++ 19.02.2022: Spiel um Bronze-Medaille: Erstmals Eishockey-Medaille für Slowakei - Sieg über Schweden +++

Die Eishockey-Nationalmannschaft der Slowakei hat sich die Bronzemedaille beim Olympia-Turnier in Peking gesichert. Der Ex-Weltmeister gewann am Samstag das kleine Finale gegen Schweden 4:0 (0:0, 2:0, 2:0). Damit holten die Slowaken, die in der Viertelfinal-Qualifikation das deutsche Team mit 4:0 nach Hause geschickt hatten, erstmals seit der Trennung von Tschechien eine eigene Medaille. Der erst 17-jährige Juraj Slafkovsky mit seinen Turniertoren sechs und sieben (24./59. Minute), Samuel Takac (33.) und Pavol Regenda (59.) schossen die Treffer zum verdienten Erfolg.

Die Schweden, die am Ende alles riskierten und den Torwart vom Eis nahmen, blieben wie schon vor vier Jahren ohne Edelmetall. Der Olympiasieger von 1994 und 2006 gewann zuletzt vor acht Jahren in Sotschi Silber. Einen Tag nach dem unglücklichen und kräftezehrenden 1:2 nach Penaltyschießen gegen Russland schien den Skandinaviern das Halbfinale noch in den Knochen zu stecken.

Zwölf Jahre nach dem verlorenen Bronze-Spiel gegen Finnland in Vancouver mobilisierten die Slowaken dagegen die letzten Kräfte, um nach dem 0:2 gegen die Finnen im Halbfinale am Freitag doch noch erstmals eine Medaille mitzunehmen. Am Ende gelang die Revanche für die 1:4-Niederlage gegen die Schweden in der Vorrunde.

Das Endspiel zwischen der russischen Auswahl und Finnland findet an diesem Sonntag (05.10 Uhr MEZ) statt. Die Russen hatten vor vier Jahren in Pyeongchang mit 4:3 über Deutschland im Endspiel Gold geholt.

+++ 18.02.2022: Russlands Team und Finnland spielen um olympisches Eishockey-Gold +++

Die Eishockey-Teams aus Russland und Finnland haben das Endspiel bei den Olympischen Winterspielen in Peking erreicht. Die russische Mannschaft bezwang Schweden am Freitag 2:1 (0:0, 1:0, 0:1) nach Penaltyschießen und spielt damit vier Jahre nach dem 4:3 über Deutschland im Finale 2018 erneut um Gold. Der WM-Zweite Finnland setzte sich zuvor im ersten Halbfinale mit 2:0 (1:0, 0:0, 1:0) gegen die Slowakei durch, die in der Viertelfinal-Qualifikation die deutsche Mannschaft in Peking mit 4:0 aus dem Turnier geworfen hatte.

Das Finale ist für Sonntag (05.10 Uhr/ZDF und Eurosport) angesetzt. Bereits am Samstag (14.10 Uhr/ZDF und Eurosport) spielen Schweden und die Slowakei um Bronze.

+++ 18.02.2022: Finnland spielt um Eishockey-Gold - Sieg gegen Slowakei +++

Finnland hat das Eishockey-Endspiel bei den Olympischen Winterspielen in Peking erreicht. Der WM-Zweite setzte sich am Freitag im ersten Halbfinale gegen Deutschland-Bezwinger Slowakei mit 2:0 (1:0, 0:0, 1:0) durch. Sakari Manninen (16. Minute) und Harri Pesonen (60.) trafen für den Favoriten. Im zweiten Vorschlussrundenspiel treffen am Abend Ortszeit (14.10 Uhr MEZ/ARD und Eurosport) Rekord-Olympiasieger Russland und Schweden aufeinander. Das Finale ist für Sonntag (05.10 Uhr/ZDF und Eurosport) angesetzt.

Schon in der Vorrunde hatten sich die Finnen gegen die Slowaken durchgesetzt. Doch anders als beim 6:2 taten sich die Finnen diesmal gegen den defensivstarken Gegner schwer. Am Ende reichte es aber für den ersten Einzug ins Olympia-Finale seit 2006 in Turin. Damals hatten die Finnen die Goldmedaille durch eine Niederlage gegen Schweden verpasst.

Die Slowaken sind seit der Trennung von Tschechien noch ohne eigene Olympia-Medaille. Am Samstag (14.10 Uhr/ZDF und Eurosport) haben sie im Spiel um Platz drei noch die Chance auf Bronze. In der Qualifikation für das Viertelfinale hatten sie Deutschland mit 4:0 bezwungen.

+++ 17.02.2022: Final-Expertin Poulin und ihr drittes Eishockey-Gold: "Gigantisch" +++

Mit Kanada-Fahne und Goldmedaille lief Marie-Philip Poulin ganz alleine über das olympische Eis und posierte dann mit ihren Teamkolleginnen jubelnd für ein Sieger-Selfie. "Es bedeutet mir alles, diese Gruppe anzuführen", sagte die Kapitänin von Kanadas Eishockey-Team. Mit zwei Toren und einer Vorlage war die 30-Jährige beim 3:2-Sieg im olympischen Finale gegen die USA die entscheidende Spielerin - und baute nebenbei ihre beeindruckende Final-Serie aus.

Wie schon 2010 und 2014 erzielte Poulin im Endspiel das entscheidende Tor. "Es muss einen Engel da oben geben", sagte sie, nachdem sie in Peking ihre Final-Treffer sechs und sieben erzielt hatte. Mindestens ein Tor in vier olympischen Eishockey-Finals, das war zuvor noch niemandem gelungen. "Dieses Team macht es mir leicht", schwärmte Poulin. "Gemeinsam diesen Erfolg feiern zu können, ist gigantisch."

Nach dem verlorenen Finale von Pyeongchang 2018 war Kanadas insgesamt fünftes Eishockey-Gold für Poulin und ihre Teamkolleginnen eine besondere Genugtuung. "2018 war sehr hart. Heute haben wir das abgehakt und Gold gewonnen", sagte die Fahnenträgerin. "Das fühlt sich sehr gut an." Bei drei Olympiasiegen und sieben Final-Toren soll für sie aber noch nicht Schluss sein. "Hoffentlich", sagte Poulin grinsend auf die Frage nach einer Teilnahme an Olympia 2026.

+++ 17.02.2022: Kanadas Eishockey-Frauen gewinnen zum fünften Mal Olympia-Gold +++

Kanadas Eishockey-Frauen haben in einem umkämpften Finale gegen ihren Erzrivalen USA zum fünften Mal die olympische Goldmedaille gewonnen. Angeführt von Final-Rekordtorschützin Marie-Philip Poulin setzte sich der Favorit bei den Winterspielen in Peking am Donnerstag mit 3:2 (2:0, 1:1, 0:1) gegen den Champion von 2018 durch. Für Kanada war es nach 2002, 2006, 2010 und 2014 der fünfte Olympiasieg, den USA bleibt zum vierten Mal nur Silber.

Nach der Führung durch Sarah Nurse (8. Minute) entschied Poulin mit zwei Toren (16./30.) - ihren Treffern Nummer sechs und sieben in olympischen Endspielen - die Partie. Die 30-Jährige ist die erste Spielerin, die in vier Finals bei Olympia jeweils mindestens ein Tor erzielt hat. Das 1:3 in Unterzahl durch Hilary Knight (37.) sowie das 2:3 wenige Sekunden vor Schluss durch Amanda Kessel (60.) brachten den Sieg der Kanadierinnen nicht mehr ernsthaft in Gefahr.

Die beiden dominanten Teams des Turniers lieferten sich im Wukesong Sports Centre ein intensives Finale. Im 40. Duell der Top-Nationen bei großen Turnieren gewann Weltmeister Kanada dank einer effizienten Leistung zum 22. Mal. Seit Frauen-Eishockey 1998 olympisch wurde, stand Kanada immer im Endspiel, die USA waren nur 2006 nicht dabei. Bronze in Peking hatte sich Finnland durch ein 4:0 gegen die Schweiz gesichert. Deutschlands Eishockey-Frauen waren nicht qualifiziert.

+++ 16.02.2022: Deutschland-Bezwinger Slowakei im Eishockey-Halbfinale +++

Deutschland-Bezwinger Slowakei, Rekord-Olympiasieger Russland, Finnland und Schweden stehen als Halbfinalisten beim Eishockey-Turnier der Winterspiele von Peking fest. Finnland setzte sich ungefährdet mit 5:1 (2:0, 1:1, 2:0) gegen die Schweiz durch, der Olympiasieger von 2018 aus Russland hatte am Mittwoch im Viertelfinale viel Mühe mit den Debütanten aus Dänemark beim 3:1 (1:0, 1:1, 1:0).

Die Slowakei warf das junge US-Team mit 3:2 (1:1, 0:1, 1:0) nach Penaltyschießen aus dem Turnier. Im letzten Viertelfinale setzte sich Schweden mit 2:0 (0:0, 0:0, 2:0) gegen die Kanadier durch. Im ersten Halbfinale am Freitag (5.10 Uhr MEZ) trifft Finnland auf die Slowakei. Im Anschluss (14.10 Uhr MEZ) bekommt es die russische Auswahl mit Schweden zu tun.

Trotz drückender Überlegenheit und einer einseitigen Schussstatistik gelang der entscheidende Treffer von Wjatscheslaw Woinow erst gut vier Minuten vor dem Spielende in Überzahl. Woinow gehörte schon vor vier Jahren zu dem Team, das Deutschland im Endspiel bezwang.

Für die Slowakei hatte der Ex-NHL-Profi Peter Cehlarik den entscheidenden Penalty verwandelt. "Jetzt haben wir die Chance auf eine Medaille. Aber ich versuche, ruhig zu bleiben", sagte Cehlarik. "Der Job ist noch nicht beendet." Kapitän Marek Hrivik hatte die Slowaken erst mit seinem Ausgleich zum 2:2 44 Sekunden vor dem Ende der regulären Spielzeit in die Verlängerung gerettet.

+++ 16.02.2022: Deutsches Eishockey-Team fliegt am Donnerstag heim +++

Das deutsche Eishockey-Nationalteam wird nach dem enttäuschenden Olympia-Verlauf bereits am Donnerstag wieder in Frankfurt erwartet. Die Auswahl von Bundestrainer Toni Söderholm werde am Donnerstagmittag (Ortszeit) aus Peking abfliegen, hieß es beim Deutschen Eishockey-Bund. Nach dem bitteren 0:4 am Dienstag gegen die Slowakei, wodurch das Minimalziel Viertelfinale verpasst worden war, habe die Mannschaft den Abend auf den Zimmern verbracht und noch auf den 37. Geburtstag von Torhüter Danny aus den Birken angestoßen. Eine Party habe es aber entsprechend der Stimmung nach dem Spiel nicht gegeben.

Am Mittwoch sollte noch die Team-Kabine in Peking ausgeräumt werden. Zudem stand noch der 33. Geburtstag von Verteidiger Korbinian Holzer an. Auch dafür sei aber keine Party geplant, hieß es.

Das deutsche Team, das angesichts des Fehlens der NHL-Spieler in Peking erneut die Medaillenränge als Ziel ausgegeben hatte, war am Dienstag vorzeitig nach drei Niederlagen aus vier Spielen gescheitert. 2018 hatte Deutschland in Pyeongchang unter Bundestrainer Marco Sturm noch sensationell Silber gewonnen.

+++ 15.02.2022: Schweiz besiegt Tschechien bei Winterspielen

Das Schweizer Eishockey-Team hat bei den Olympischen Winterspielen in Peking überraschend das Viertelfinale erreicht. Die Schweiz besiegte am Dienstag nach zuvor drei Niederlagen in der Vorrunde Tschechien im Entscheidungsspiel mit 4:2 (2:1, 1:0, 1:1). Damit ist auch klar, dass das deutsche Team nach dem enttäuschenden vorzeitigen Olympia-Aus nur Platz zehn von zwölf teilnehmenden Nationen belegt. Die Schweiz zeigte gegen den Olympiasieger von 1998 ihr mit Abstand bestes Spiel im Turnier und trifft im Viertelfinale am Mittwoch (09.40 Uhr) auf Finnland.

Der Schweizer Nationalcoach Patrick Fischer hatte sich vor dem Spiel gegen den Favoriten aus Tschechien nach der enttäuschenden Vorrunde selbst extrem unter Druck gesetzt. «Wenn wir mit vier Niederlagen nach Hause gehen, dann wäre das ein Skandal», hatte Fischer gesagt.

Auch Dänemark steht bei der ersten Olympia-Teilnahme auf Anhieb im Viertelfinale. Am Dienstag gewannen die Dänen ihr Entscheidungsspiel gegen Lettland 3:2 (1:1, 1:1, 1:0). Den Siegtreffer erzielte der ehemalige DEL-Profi Markus Lauridsen in der 42. Minute. Im Viertelfinale müssen die Dänen am Mittwoch (07.00 Uhr) gegen Russland antreten. Im ersten Viertelfinale stehen sich zuvor (05.10 Uhr) die USA und die Slowakei gegenüber. Die Slowaken hatten am Dienstag das Entscheidungsspiel gegen Deutschland deutlich mit 4:0 (1:0, 2:0, 1:0) gewonnen.

Kanada spielt am Mittwoch (14.30 Uhr) im letzten Viertelfinale gegen Schweden. Der neunmalige Olympiasieger besiegte das Clubteam Kunlun Red Star, das bei den Winterspielen als Nationalteam Chinas auftritt mit 7:2 (2:1, 3:1, 2:0).

+++ 15.02.2022: Dänemarks Eishockey-Team bei Olympia-Premiere im Viertelfinale +++

Dänemarks Eishockey-Männer stehen bei ihrer ersten Olympia-Teilnahme bei den Winterspielen in Peking auf Anhieb im Viertelfinale. Am Dienstag gewannen die Dänen das Entscheidungsspiel um den Einzug in die Runde der letzten Acht gegen Lettland 3:2 (1:1, 1:1, 1:0). Den Siegtreffer erzielte der ehemalige DEL-Profi Markus Lauridsen in der 42. Minute. Im Viertelfinale müssen die Dänen am Mittwoch (07.00 Uhr) gegen Russland antreten. Im ersten Viertelfinale stehen sich zuvor (05.10 Uhr) die USA und die Slowakei gegenüber. Die Slowaken hatten am Dienstag das Entscheidungsspiel gegen Deutschland deutlich mit 4:0 (1:0, 2:0, 1:0) gewonnen.

+++ 15.02.2022:0:4 gegen Slowakei: Deutsches Eishockey-Team in Peking ausgeschieden +++

Die deutsche Eishockey-Nationalmannschaft ist bei den Olympischen Winterspielen in Peking früh ausgeschieden. Vier Jahre nach dem Gewinn der Silbermedaille in Pyeongchang verlor das Team von Bundestrainer Toni Söderholm am Dienstag das erste K.o.-Spiel gegen die Slowakei mit 0:4 (0:1, 0:2, 0:1). Damit verpasste die Auswahl des Deutschen Eishockey-Bundes (DHB) den Einzug ins Viertelfinale. Libor Hudacek (12. Minute), Peter Cehlarik (28.), Michal Kristof (29.) und Marek Hrivik (58.) schossen die Tore für die Slowakei.

+++ 15.02.2022: Nowak kehrt gegen Slowakei in deutsches Eishockey-Team zurück +++

Deutschlands Eishockey-Nationalteam kämpft wieder mit Verteidiger Marco Nowak und Mathias Niederberger im Tor um den Einzug ins olympische Viertelfinale. Nowak steht gegen die Slowakei im Entscheidungsspiel am Dienstag erstmals seit dem 1:5 zum Vorrunden-Auftakt am vergangenen Donnerstag gegen Kanada wieder in der Aufstellung und verteidigt diesmal an der Seite des Berliners Jonas Müller. Gegen die Kanadier war der Düsseldorfer Nowak mit einem Check gegen den Kopf außer Gefecht gesetzt worden und seitdem nicht mehr zum Einsatz gekommen.

Niederberger von den Eisbären Berlin kehrt gegen die Slowaken derweil zurück ins Tor, nachdem er beim 2:3 zum Vorrundenende gegen die USA am Sonntag eine Pause erhalten hatte. Gegen die USA hatte Danny aus den Birken gespielt, der gegen die Slowakei auf der Bank sitzt. Im Angriff nimmt Bundestrainer Toni Söderholm im Vergleich zum Spiel gegen die US-Boys nur einen Wechsel vor: Für Lean Bergmann von den Adler Mannheim kommt dessen Club-Kollege David Wolf in die Sturmreihe mit Nicolas Krämmer und Tom Kühnhackl.

+++ 14.02.2022: Kanada und USA spielen um olympisches Eishockey-Gold der Frauen +++

Rekord-Olympiasieger Kanada und die USA stehen auch bei den Winterspielen in Peking wieder im Eishockey-Finale der Frauen. Am Montag gewannen die Kanadierinnen das erste Halbfinale gegen die Schweiz mühelos mit 10:3 (5:1, 3:2, 2:0). Etwas mehr Mühe hatte am Abend der Olympiasieger von 2018, die USA, beim 4:1 (0:0, 2:0, 2:1) gegen Finnland.

Seit Frauen-Eishockey 1998 olympisch wurde, hat der viermalige Olympiasieger Kanada das Endspiel bislang noch nie verpasst. Vor vier Jahren in Pyeongchang hatten allerdings die US-Frauen das Finale gewonnen. Das US-Team hatte nur 2006 in Turin das Endspiel verpasst.

Gegen die Schweiz entschied Kanada das Spiel bereits in den ersten zehn Minuten mit fünf Toren. Danach ließ es der Topfavorit etwas langsamer angehen, war aber wie schon in der Vorrunde weiter hoch überlegen. Schon das erste Turnierspiel in Peking gegen die Schweiz hatte Kanada mit 12:1 gewonnen.

Die USA setzten sich erst im Mittelabschnitt entscheidend durch. Ein Powerplay-Tor gegen den Olympia-Dritten von 2018 ebnete den Weg. Das Endspiel wird am Donnerstag (5.10 Uhr MEZ) ausgetragen. Zuvor spielen Finnland und die Schweiz am Mittwoch (12.30 Uhr MEZ) um Bronze.

+++ 14.02.2022: Kanadas Eishockey-Frauen mühelos zum siebten Mal im Olympia-Finale +++

Rekord-Olympiasieger Kanada steht auch bei den Winterspielen in Peking wieder im Eishockey-Finale der Frauen. Am Montag gewannen die Kanadierinnen das erste Halbfinale gegen die Schweiz mühelos mit 10:3 (5:1, 3:2, 2:0). Seit Frauen-Eishockey 1998 olympisch wurde, hat der viermalige Olympiasieger das Endspiel bislang noch nie verpasst. Vor vier Jahren in Pyeongchang hatten allerdings die US-Frauen das Finale gewonnen.

Gegen die Schweiz entschied Kanada das Spiel bereits in den ersten zehn Minuten mit fünf Toren. Danach ließ es der Topfavorit etwas langsamer angehen, war aber wie schon in der Vorrunde weiter hoch überlegen. Schon das erste Turnierspiel in Peking gegen die Schweiz hatte Kanada mit 12:1 gewonnen. Das Endspiel wird am Donnerstag (05.10 Uhr) ausgetragen.

+++ 14.02.2022: Eishockey-Team gegen Slowakei wohl wieder mit Nowak +++

Eishockey-Nationalspieler Marco Nowak steht vor seinem Olympia-Comeback im Entscheidungsspiel um die Viertelfinal-Teilnahme am Dienstag (05.10 Uhr/ZDF und Eurosport) gegen die Slowakei. Der 31 Jahre alte Abwehrspieler stand nach tagelanger Zwangspause am Montag im Training wieder auf dem Eis und konnte die Einheit ohne Probleme absolvieren. "Es sieht sehr gut aus", sagte der Sportdirektor des Deutschen Eishockey-Bundes, Christian Künast, anschließend.

Nowak selbst wollte sich nicht äußern. Der Führungsspieler hatte im ersten Vorrundenspiel am vergangenen Donnerstag gegen Kanada (1:5) einen harten Check gegen seinen Kopf einstecken müssen. Wegen des Verdachts auf eine Gehirnerschütterung hatte der Düsseldorfer danach nicht wieder spielen und auch auf dem Eis noch nicht wieder trainieren können. "Es ist wichtig, dass er sich nicht großartig verletzt hat", sagte Bundestrainer Toni Söderholm. "Er ist ein wichtiger Teil der Mannschaft, auch in der Kabine."

Im Entscheidungsspiel gegen die Slowakei erwartet Söderholm "eine sehr intensive Partie". Nach dem 2:3 im letzten Vorrundenspiel gegen die USA am Sonntagabend in Peking ließ der Finne sein Team am Montagvormittag nur eine kurze Einheit absolvieren. "Es ging darum, die Partie aus den Beinen zu laufen. Wir haben heute Abend noch einmal ein Meeting und dann sind wir bereit für die Slowakei", sagte Söderholm. Im Falle eines Sieges geht es im Viertelfinale am Mittwoch erneut gegen die USA weiter. Auch dieses Spiel findet am frühen Morgen deutscher Zeit (05.10 Uhr) statt.

+++ 13.02.2022: Deutschland gegen Slowakei am Dienstag früh morgens +++

Die Entscheidungsspiele um den Einzug ins Viertelfinale beim olympischen Eishockey-Turnier in Peking sind final terminiert. Deutschland spielt demnach am Dienstag um 5.10 Uhr deutscher Zeit im National Indoor Stadium gegen die Slowakei. Das teilte der Weltverband IIHF wenige Stunden nach dem Ende der Vorrunde am Sonntagabend mit. Zeitgleich am Dienstag spielen im Wukesong Sports Centre Dänemark und Lettland um den Einzug in die Runde der letzten Acht. Zudem treffen Tschechien und die Schweiz um 9.40 Uhr deutscher Zeit und danach Kanada und China (14.10 Uhr) aufeinander.

Die Sieger stehen im Viertelfinale am Mittwoch, für das die USA, Finnland, Russland und Schweden bereits qualifiziert sind. Sollte Deutschland gegen die Slowakei gewinnen, träfe sie im Viertelfinale am Mittwoch wieder um 5.10 Uhr deutscher Zeit erneut auf die USA. Am Sonntag hatte Deutschland das letzte Vorrundenspiel gegen das US-Team knapp 2:3 verloren.

+++ 13.02.2022:Deutsches Eishockey-Team trifft nach 2:3 gegen USA auf Slowakei +++

Deutschlands Eishockey-Olympia-Team hat bei den Winterspielen in Peking das letzte Vorrundenspiel gegen die USA 2:3 (1:1, 0:1, 1:1) verloren. Damit belegt das Team von Bundestrainer Toni Söderholm in der Gruppe A nur Platz drei hinter den USA und Kanada und spielt am Dienstag ein Entscheidungsspiel gegen die Slowakei um den Einzug ins Viertelfinale.

Gegen die USA traf am Sonntag Patrick Hager schon nach zwei Minuten zur Führung, Tom Kühnhackl (58.) konnte dann nur noch verkürzen. Zuvor hatte die Söderholm-Auswahl 1:5 gegen Kanada verloren und sich am Samstag zu einem 3:2 gegen Außenseiter China gezittert.

+++ 13.02.2022: Personelle Wechsel im Eishockey-Team - Aus den Birken im Tor +++

Eishockey-Bundestrainer Toni Söderholm baut sein Team personell für das letzte Vorrundenspiel bei den Olympischen Winterspielen gegen die USA gehörig um. Neben dem nach wie vor nicht spielfähigen Marco Nowak sitzen am Sonntag auch Torhüter Mathias Niederberger sowie die Stürmer Daniel Pietta und David Wolf nur auf der Tribüne. Söderholm verzichtet damit freiwillig auf einen Spieler und spielt lieber mit vier kompletten Sturmreihen ohne überzähligen Angreifer.

Für Niederberger, der beim 1:5 gegen Kanada am Donnerstag und dem 3:2 am Samstag gegen China im Tor gestanden hatte, spielt diesmal Torhüter Danny aus den Birken. Auch die Sturmreihen stellte der Bundestrainer neu zusammen.

Abwehrspieler Nowak hatte gegen Kanada einen heftigen Check gegen den Kopf einstecken müssen und kann seitdem nicht mehr spielen. Unklar ist, ob der 31-Jährige in der am Dienstag beginnenden K.o.-Runde wieder mitwirken kann.

+++ 13.02.2022: Finnland ringt Schweden nieder - Beide Teams im Olympia-Viertelfinale +++

Mitfavorit Finnland hat mit einer Energieleistung sein letztes Vorrundenspiel beim olympischen Eishockey-Turnier gegen Schweden gewonnen. Beim 4:3 (0:0, 0:3, 3:0) nach Verlängerung im Prestigeduell am Sonntag kamen die Finnen trotz eines zwischenzeitlichen 0:3-Rückstandes nach dem zweiten Drittel noch einmal zurück und sicherten sich in der Verlängerung den Gruppensieg.

Schweden steht trotz der bitteren Pleite als bester Gruppenzweiter ebenso wie Finnland als Viertelfinal-Teilnehmer fest. Auch der Olympiasieger von 2018, Russland, ist bereits sicher im Viertelfinale am Mittwoch dabei.

Lange hatte es am Sonntag wegen einiger Undiszipliniertheiten nach einer Niederlage für die Finnen ausgesehen. Ex-NHL-Profi Markus Granlund hatte nach einem Check gegen Kopf und Nacken seines Gegenspielers gar eine Matchstrafe erhalten. Schweden nutzte diese Phase im zweiten Drittel mit drei Überzahl-Toren konsequent aus, ließ die Finnen im Schlussabschnitt aber wieder herankommen. Diesmal waren es die Schweden, die zwei Gegentore in Unterzahl kassierten.

+++ 12.02.2022: Deutschem Eishockey-Team gelingt erster Sieg - Nur 3:2 gegen China +++

Nach der Lektion gegen Kanada hat die deutsche Eishockey-Nationalmannschaft ihren ersten Sieg bei den Olympischen Winterspielen von Peking gefeiert. Die Auswahl von Bundestrainer Toni Söderholm besiegte am Samstag den als Außenseiter gehandelten Gastgeber China 3:2 (2:0, 1:1, 0:1) und wahrte damit die theoretische Chance auf den Gruppensieg. Im abschließenden Spiel der Vorrunde trifft Deutschland am Sonntag auf die nach zwei Partien noch ungeschlagenen USA.

Die deutsche Führung durch Daniel Pietta (10. Minute) wurde nach Videobeweis noch aberkannt. Doch dann sorgten Marcel Brandt (14.), Korbinian Holzer (17.) und Dominik Kahun (25.) mit ihren Treffern für eine kleine Wiedergutmachung des ernüchternden 1:5 gegen Kanada zum Auftakt. Für China schoss Parker Foo (40.) das erste Tor in der olympischen Geschichte, Taylor Wong (49.) verkürzte in Überzahl gar auf einen Treffer. Sein erstes Gruppenspiel hatte China noch 0:8 gegen die USA verloren.

+++ 12.02.2022:Verwirrung um Aufstellung: Eishockey-Team wieder mit Niederberger +++

Vor dem zweiten Olympia-Vorrundenspiel der deutschen Eishockey-Auswahl gegen China hat es Verwirrung um die Aufstellung gegeben. Bundestrainer Toni Söderholm vertraute erneut auf Mathias Niederberger im Tor. Das twitterte der Deutsche Eishockey-Bund am Samstag vor dem Spiel und korrigierte damit die offizielle Aufstellung der Veranstalter, die zunächst im National Indoor Stadium in Peking verteilt worden war. Demnach hätte überraschend Danny aus den Birken spielen sollen. Tatsächlich sitzt der Torhüter des EHC Red Bull München drei Tage vor seinem 37. Geburtstag aber auf der Bank.

Ein Torhüterwechsel wäre durchaus denkbar gewesen, da Niederberger vom deutschen Meister Eisbären Berlin zum Auftakt beim 1:5 gegen Kanada am Donnerstag nicht gut ausgesehen hatte. So änderte Söderholm sein Team notgedrungen aber nur auf einer Position: Für den verletzten Abwehrspieler Marco Nowak rutscht Dominik Bittner von den Grizzlys Wolfsburg ins Line-Up.

Nowak war gegen Kanada nach einem Check gegen seinen Kopf früh ausgeschieden. Beim 31 Jahre alten Verteidiger der Düsseldorfer EG muss offenbar zunächst eine Gehirnerschütterung ausgeschlossen werden, ehe er wieder spielen kann.

+++ 12.02.2022:Junges US-Eishockeyteam gewinnt bei Olympia auch gegen Kanada +++

Die USA haben in der deutschen Olympia-Vorrundengruppe überraschend auch das Eishockey-Prestigeduell gegen Kanada gewonnen. Am Samstag besiegten die US-Talente in Peking die Kanadier 4:2 (2:1, 1:1, 1:0). Damit genügt den USA am Sonntag (14.10 Uhr/ARD und Eurosport) gegen Deutschland ein Punkt, um die Gruppe zu gewinnen und sich direkt für das Viertelfinale zu qualifizieren. Die Amerikaner sind bei den Winterspielen wegen des coronabedingten Olympia-Verzichts der NHL zum Großteil mit Collegespielern angetreten.

Die USA hatten bereits das Auftaktspiel am Donnerstag gegen Kunlun Red Star, das als Clubteam als Nationalteam Chinas antritt, 8:0 gewonnen. Kunlun spielt in der russisch geprägten osteuropäischen Liga KHL normalerweise in Peking, seit geraumer Zeit coronabedingt aber schon in Moskau. Im Team stehen nur neun gebürtige Chinesen. 16 Nordamerikaner aus Kanada und den USA sowie ein Russe wurden für Olympia eingebürgert und mit chinesischen Namen versehen.

Kanada hatte am Donnerstag noch überraschend locker 5:1 gegen Deutschland gewonnen. Der Bronzemedaillen-Gewinner von 2018 ist in Peking mit einer routinierten Auswahl von Spielern aus den europäischen Topligen sowie der zweitklassigen nordamerikanischen Profiliga AHL am Start.

+++ 12.02.2022: Russlands Eishockey-Frauen im Olympia-Viertelfinale ausgeschieden +++ 

Das corona-gebeutelte Frauen-Eishockeyteam Russlands hat bei den Olympischen Winterspielen in Peking das Halbfinale verpasst. Am Samstag verloren die ohne fünf Spielerinnen angetretenen Russinnen 2:4 (0:0, 1:1, 1:3) gegen die Schweiz, die 2014 in Sotschi Bronze gewonnen hatte. Alina Müller schoss kurz vor dem Ende die entscheidenden beiden Tore für die Schweizerinnen, die im Gegensatz zu Kanada und Finnland zuvor als Gegnerinnen Russlands nicht mit Schutzmasken spielten. Der vierte Schweizer Treffer fiel ins leere Tor, als die Russinen ihre Torhüterin Waleria Merkuschewa zugunsten einer weiteren Spielerin vom Eis genommen hatten.

In den vergangenen Tagen hatte es im russischen Team zahlreiche Corona-Fälle gegeben. Weil bei der Vorrundenpartie gegen Kanada zudem die Corona-Tests nicht rechtzeitig vorgelegen hatten, hatten die Spielerinnen beider Teams mit Masken gespielt. Aus Furcht vor einer Infektion hatten auch die Finninen später Masken getragen.

Der Deutsche Eishockey-Bund hatte eine solche Maßnahme für ein Männerspiel in Peking praktisch ausgeschlossen. "Ich kann mir auch nicht vorstellen, dass das gesund ist", hatte Bundestrainer Toni Söderholm gesagt.

Die Halbfinalspiele der Frauen finden am Montag statt. Die Top-Favoriten USA und Kanada hatten sich dafür bereits qualifiziert. Auch der WM-Dritte Finnland kam mit einem 7:1 (2:1, 2:0, 3:0) gegen Japan am Samstag weiter und trifft nun auf die USA, während die Schweizerinnen gegen Kanada spielen. Deutschlands Frauen sind bei den Winterspielen nicht dabei.

+++ 12.02.2022: Nowak nach Check gegen Kopf: Faire Geste von Gegenspieler O'Dell +++ 

Eishockey-Nationalspieler Marco Nowak hofft nach seiner Verletzung gegen Kanada zum Auftakt der Olympischen Winterspiele, in Peking noch einmal spielen zu können. "Ich werde alles dafür tun, der Mannschaft auf dem Eis helfen zu können", schrieb der 31 Jahre alte Verteidiger der Düsseldorfer EG am Samstag bei Instagram. "Ob und wie ich mitwirken kann, das wird sich wohl alles sehr kurzfristig entscheiden."

Nowak war am Donnerstag beim 1:5 unmittelbar vor dem ersten Gegentor hart von Gegenspieler Eric O'Dell gecheckt und am Kopf getroffen worden. Der nicht unfaire Check war nicht geahndet worden, Nowak konnte indes mit Verdacht auf eine Gehirnerschütterung nicht weiterspielen. "Die Situation ist einfach verdammt unglücklich gelaufen", meinte Nowak zwei Tage später. "Man passt einen Bruchteil einer Sekunde nicht auf - und da ist es passiert."

Nowak machte O'Dell keinen Vorwurf und zeigte sich erfreut, dass der Kanadier sich nach dem Spiel bei ihm gemeldet und gute Besserung gewünscht habe. "Solch faire Gesten sind es, die unseren Sport ausmachen", meinte Nowak.

+++ 11.02.2022: US-Eishockey-Frauen nur mit Mühe im Halbfinale - Kanada siegt 11:0 +++ 

Nur nach viel Mühe spielen die Eishockey-Frauen der USA auch bei den Olympischen Winterspielen in Peking wieder um die Medaillen. Beim 4:1 (0:0, 1:1, 3:0) gegen Tschechien hatte der Olympiasieger von 2018 am Freitag im Viertelfinale trotz drückender Überlegenheit erhebliche Probleme. "Das Spiel war extrem ernüchternd", sagte die erste amerikanische Torschützin Hilary Knight. "Am Ende ging es darum, einfach im Turnier zu überleben, und das haben wir geschafft."

Immer wieder scheiterte der große Favorit an der tschechischen Torhüterin Klara Peslarova und kam lange Zeit nur durch Knight (26. Minute) und Lee Stecklein (47.) zu Treffern. Erst Savannah Harmon (57.) in Überzahl und Schofield Coyne (60.) machten in den letzten Minuten des Spiels alles klar. Vor dem vierten Tor hatten die Tschechinnen Plesarova zugunsten einer weiteren Angreiferin vom Eis genommen.

Der Außenseiter war durch Michaela Pejzlova (25.) gar in Führung gegangen. Die USA machte es sich zudem immer wieder durch unnötige Strafzeiten schwer. Die Amerikanerinnen stehen durch den knappen Sieg als erstes Team im Olympia-Halbfinale, das am Montag ausgetragen wird. Seitdem Frauen-Eishockey 1998 olympisch wurde, gab es bislang noch nie einen anderen Olympiasieger als Kanada oder die USA.

Die Kanadierinnen spielten am Abend deutlich ambitionierter und fertigten Schweden 11:0 (4:0, 5:0, 2:0) ab. Sarah Fillier schoss dabei drei Treffer. Schwedens Torhüterin Emma Söderberg blieb nach neun Gegentoren in der zweiten Drittelpause draußen. Ihre Vertreterin Ida Bomann kassierte im Schlussdrittel nur noch zwei Gegentore.

+++ 11.02.2022: Eishockey-Team gegen China wohl ohne verletzten Nowak +++ 

Eishockey-Nationalspieler Marco Nowak hat auch am Freitag noch nicht wieder mit dem Olympia-Team in Peking trainieren können. Der 31 Jahre alte Verteidiger der Düsseldorfer EG dürfte nach seiner Verletzung beim 1:5 am Donnerstag gegen Kanada auch am Samstag gegen das offiziell als China antretende Club-Team Kunlun Red Star nicht spielen können. "Für morgen wird es eng", bestätigte der Sportdirektor des Deutschen Eishockey-Bundes, Christian Künast.

Nowak hatte gegen die Kanadier bereits früh einen nicht geahndeten Check von Eric O'Dell gegen den Kopf einstecken müssen und war nicht mehr in der Lage gewesen, weiter zu spielen. Am Freitag beim Training stand Bundestrainer Toni Söderholm mit 24 Spielern auf dem Eis. Nowak trainierte demnach aber schon wieder individuell. "Heute geht es ihm auch schon besser als gestern", sagte Künast, der sich insgesamt vorsichtig optimistisch zeigte. Sollte sich der Verdacht auf eine Gehirnerschütterung bei Nowak nicht bestätigen, könnte der Verteidiger womöglich am Sonntag gegen die USA wieder mitwirken.

Gegen das KHL-Team Kunlun ist am Samstag (9.40 Uhr/ZDF und Eurosport) ein Sieg Pflicht. Für das Olympia-Gastgeberland hatte es eine Ausnahmeregelung gegeben. Damit China nicht ganz so unterlegen ist, darf das eigentlich in Peking beheimatete Team aus der russisch geprägten Liga KHL als chinesisches Nationalteam antreten. Dafür bekamen alle 16 Nordamerikaner und ein Russe im Team Kunluns chinesische Namen verpasst.

Der KHL-Letzte verlor indes das Olympia-Auftaktspiel am Freitag gegen das hauptsächlich aus Collegespielern bestehende Team der USA mit 0:8. Die USA sind am Sonntag (14.10 Uhr/ARD und Eurosport) letzter deutscher Vorrundengegner.

+++ 11.02.2022: Eishockey-Olympiateam trainiert ohne verletzten Nowak +++ 

Eishockey-Nationalspieler Marco Nowak hat auch am Freitag noch nicht wieder mit dem Olympia-Team in Peking trainieren können. Der 31 Jahre alte Verteidiger der Düsseldorfer EG dürfte nach seiner Verletzung beim 1:5 am Donnerstag gegen Kanada auch am Samstag gegen das offiziell als China antretende Club-Team Kunlun Red Star nicht spielen können.

Nowak hatte gegen die Kanadier bereits früh einen nicht geahndeten Check von Eric O'Dell gegen den Kopf einstecken müssen und war nicht mehr in der Lage gewesen, weiter zu spielen. Am Freitag beim Training stand Bundestrainer Toni Söderholm mit 24 Spielern auf dem Eis.

Gegen das KHL-Team Kunlun ist am Samstag (9.40 Uhr/ZDF und Eurosport) ein Sieg Pflicht. Für das Olympia-Gastgeberland hatte es eine Ausnahmeregelung gegeben. Damit China nicht ganz so unterlegen ist, darf das eigentlich in Peking beheimatete Team aus der russisch geprägten Liga KHL als chinesisches Nationalteam antreten. Dafür bekamen alle 16 Nordamerikaner und ein Russe im Team Kunluns chinesische Namen verpasst.

Der KHL-Letzte verlor indes das Olympia-Auftaktspiel am Freitag gegen das hauptsächlich aus Collegespielern bestehende Team der USA mit 0:8. Die USA sind am Sonntag (14.10 Uhr/ARD und Eurosport) letzter deutscher Vorrundengegner.

+++ 11.02.2022: Russlands Eishockey-Team gewinnt auch zweites Olympia-Spiel knapp +++ 

Top-Favorit Russland hat auch sein zweites Eishockey-Spiel bei den Olympischen Winterspielen in Peking nur knapp gewonnen. Am Freitag besiegte der Olympiasieger von 2018 Olympia-Neuling Dänemark 2:0 (0:0, 1:0, 1:0). Pawel Karnauchow (29. Minute) und Kirill Semjonow sechs Sekunden vor dem Spielende ins leere dänische Netz waren die Torschützen für die Russen, die schon im ersten Spiel gegen die Schweiz (1:0) viel Mühe gehabt hatten. Dänemark hatte zum Auftakt überraschend Tschechien 2:1 geschlagen.

Wie schon vor vier Jahren sind auch in Peking erneut keine Spieler aus der nordamerikanischen Profiliga NHL dabei. Russland verfügt aber über etliche internationale Top-Spieler, die in der heimischen KHL aktiv sind und früher in Nordamerika gespielt haben.

+++ 11.02.2022: US-Eishockey-Frauen nur mit Mühe im Olympia-Halbfinale +++

Nur nach viel Mühe spielen die Eishockey-Frauen der USA auch bei den Olympischen Winterspielen in Peking wieder um die Medaillen. Beim 4:1 (0:0, 1:1, 3:0) gegen Tschechien hatte der Olympiasieger von 2018 am Freitag im Viertelfinale trotz drückender Überlegenheit erhebliche Probleme.

Immer wieder scheiterte der große Favorit an der tschechischen Torhüterin Klara Peslarova und kam lange Zeit nur durch Hilary Knight (26. Minute) und Lee Stecklein (47.) zu Treffern. Erst Savannah Harmon (57.) in Überzahl und Schofield Coyne (60.) machten in den letzten Minuten des Spiels alles klar. Vor dem vierten Tor hatten die Tschechinnen Plesarova zugunsten einer weiteren Angreiferin vom Eis genommen.

Der Außenseiter war durch Michaela Pejzlova (25.) gar in Führung gegangen. Die USA machte es sich zudem immer wieder durch unnötige Strafzeiten schwer. Die Amerikanerinnen stehen durch den knappen Sieg als erstes Team im Olympia-Halbfinale, das am Montag ausgetragen wird. Seitdem Frauen-Eishockey 1998 olympisch wurde, gab es bislang noch nie einen anderen Olympiasieger als Kanada oder die USA.

+++ 10.02.2022: Deutsches Eishockey-Team verliert zum Olympia-Auftakt gegen Kanada +++

Vier Jahre nach der sensationellen Silbermedaille in Pyeongchang ist die deutsche Eishockey-Nationalmannschaft mit einer klaren Niederlage ins Olympia-Turnier in Peking gestartet. Gegen Rekord-Olympiasieger Kanada verlor das DEB-Team am Donnerstag 1:5 (0:3, 1:1, 0:1) und zeigte dabei eine weitgehend enttäuschende Leistung. Alex Grant (5. Minute), DEL-Profi Ben Street (10.) aus München und Daniel Winnik (11.) trafen schnell zum 0:3-Rückstand. Maxim Noreau (33.) und Jordan Weal (52.) schossen nach dem 1:3 durch Tobias Rieder (31.) die übrigen kanadischen Tore. Weitere deutsche Vorrundengegner sind am Samstag China und am Sonntag die USA.

+++ 09.02.2022: Auftakt für deutsche Eishockey-Mannschaft +++

Vier Jahre nach dem knapp verlorenen Olympia-Finale gegen Russland wäre eine weitere Medaille aus Sicht der deutschen Mannschaft keine Sensation. "Die Erwartungshaltung außerhalb ist auf jeden Fall ein Sieg. Und das ist auch die Erwartungshaltung von uns", sagt Kapitän Moritz Müller vor dem Auftakt gegen Kanada. Weitere Vorrundengegner sind Gastgeber China und die USA. Die DEB-Auswahl würde gern als Gruppen-Erster direkt das Viertelfinale erreichen und möchte erneut davon profitieren, dass aus der nordamerikanischen Liga NHL keine Profis in Peking dabei sind. Die Liga will Spiele nachholen, die wegen der Corona-Pandemie ausgefallen sind.

+++ 08.02.2022: Kanadas Frauen gewinnen Eishockey-Top-Duell gegen die USA +++

Kanadas Eishockey-Frauen haben das Top-Duell bei den Winterspielen in Peking gegen 2018-Olympiasieger USA 4:2 (1:0, 3:2, 0:0) gewonnen. Am Dienstag schossen Brianne Jenner (15. und 32. Minute), Jamie Lee Rattray (35.) und Marie-Philip Poulin (38./Penalty) die Tore im Duell der beiden Favoriten auf die Gold-Medaille. Dani Cameranesi (30.) und Alex Carpenter (32.) trafen für die USA.

Durch den Sieg im Prestigeduell sicherten sich die Kanadierinnen Platz eins in der Vorrundengruppe A und damit die beste Ausgangsposition für die Viertelfinalspiele am Freitag und Samstag. Deutschlands Frauen hatten sich nicht für die Winterspiele qualifiziert.

Im Mittelabschnitt wurde das Spiel vorübergehend nur von einer Haupt-Schiedsrichterin geleitet, da die Kanadierin Cianna Lieffers einen Schläger ins Gesicht bekommen hatte und die Wunde in der Kabine genäht werden musste. Lieffers kam gegen Ende des zweiten Drittels zurück und unterstützte ihre Landsfrau Elizabeth Mantha von nun an wieder.

+++ 08.02.2022: Söderholm: Auch ohne NHL-Spieler hohes Niveau bei Olympia +++

Auch erneut ohne die besten Eishockeyspieler der Welt aus der NHL erwartet Bundestrainer Toni Söderholm beim olympischen Turnier in Peking ein hohes Niveau. «Es gibt hier schon viele ehemalige und zukünftige NHL-Spieler. Dazu auch einige, die sicher NHL spielen könnten», sagte Söderholm vor dem Start des Männer-Turniers an diesem Mittwoch der Deutschen Presse-Agentur.

"Das Niveau wird sicher hoch sein. Es wird auch ein sehr, sehr enges Turnier", prophezeite der 43 Jahre alte Finne weiter. Deutschland startet als Olympia-Zweiter von 2018 am Donnerstag (14.10 Uhr/ZDF und Eurosport) gegen den Bronze-Gewinner von Pyeongchang, Kanada. Alleine im deutschen Team stehen dann in Tom Kühnhackl, Tobias Rieder, Dominik Kahun und Korbinian Holzer einige langjährige ehemalige NHL-Spieler im Aufgebot. Weltklasse-Spieler wie Leon Draisaitl von den Edmonton Oilers fehlen aber - wie schon 2018.

"Für das Eishockey bedauere ich es insgesamt, dass die NHL nicht dabei ist. Jeder hatte darauf gehofft", sagte Söderholm, der die Goldmedaillengewinner von 2018 aus Russland erneut als Top-Favoriten ansieht. Auch sein Heimatland Finnland sieht Söderholm mit guten Chancen: "Von der Spielidee her glaube ich schon, dass Finnland Russland am ehesten gefährlich werden kann."

Russland, das zusammen mit Kanada Rekord-Olympiasieger ist, beginnt das Turnier am Mittwoch gegen die Schweiz (9.40 Uhr).

+++07.02.2022: Nach einstündiger Verspätung: Kanada besiegt Russland mit Masken +++

Eishockey-Schutzmasken einmal anders: Um das Vorrundenspiel Kanada gegen Russland beim olympischen Frauenturnier doch noch beginnen zu können, liefen die Spielerinnen beider Teams am Montag mit Corona-Schutzmasken unter ihren Vollvisieren auf. Beim 6:1 (2:0, 2:1, 2:0) gegen die Russinnen behielten die Spielerinnen von Gold-Favorit Kanada diese auch bis zum Ende auf. Das russische Team nahm sie erst im Schlussdrittel ab.

+++07.02.2022: Nach einstündiger Verspätung: Frauen-Eishockeyspiel mit Schutzmasken +++

Eishockey-Schutzmasken einmal anders: Um das Vorrundenspiel Kanada gegen Russland beim olympischen Frauenturnier doch noch beginnen zu können, liefen die Spielerinnen beider Teams am Montag mit Corona-Schutzmasken unter ihren Vollvisieren auf. Zuvor hatte es eine Stunde lang Verwirrung gegeben, da Gold-Favorit Kanada zum geplanten Spielbeginn um 12.10 Uhr Ortszeit in Peking nicht auf dem Eis erschienen war.

Die russischen Spielerinnen fuhren ratlos umher, ehe Kanadas Trainer Roy Ryan an der Bande erschien und mit den Offiziellen sprach. Die Partie galt fortan offiziell als verspätet, nach etlichen Runden auf dem Eis kehrten auch die Russinnen nach rund 40 Minuten wieder zurück in die Kabine.

Offiziell "aus Sicherheitsgründen" wurde das Spiel für 13.15 Uhr Ortszeit erneut angesetzt. Tatsächlich betraten die Spielerinnen schließlich die Eisfläche mit Masken. Zu den genauen Hintergründen wurde zunächst nichts bekannt. Bei den Russinnen hatte es in den vergangenen Tagen sechs positive Coronafälle gegeben, das gesamte Team hatte sich daher drei Tage in Isolation im olympischen Dorf befunden.

+++06.02.2022: Auch Nachzügler Holzer nun im Training - Eishockey-Team komplett +++

Eishockey-Nationalspieler Korbinian Holzer hat nach seiner verspäteten Anreise nach Peking am Sonntag erstmals mit dem deutschen Olympia-Team trainiert. Der 33 Jahre alte langjährige NHL-Profi der Adler Mannheim war erst am Samstag in China angekommen und absolvierte rechtzeitig vor der Einheit am Sonntagnachmittag (Ortszeit) erfolgreich die notwendigen PCR-Tests.

"Ich bin wirklich sehr, sehr froh und dankbar, jetzt hier sein zu dürfen", sagte der Routinier, der bereits 2010 bei den Olympischen Winterspielen in Vancouver dabei gewesen war. «Das ist für mich natürlich eine einmalige Gelegenheit, jetzt noch einmal dabei sein zu können. Das zählt sicher zu den Höhepunkten in meinem Leben."

Holzer war in Deutschland mit dem Coronavirus infiziert und hatte vor der Abreise des Teams am vergangenen Mittwoch noch nicht genügend negative Tests. "Das war schon etwas nervenaufreibend, da ich nicht wusste, ob ich rechtzeitig alle Tests zusammenbekomme", sagte Holzer, der sich in Mannheim zunächst nur mit Workouts zuhause fit halten konnte. "Klar wurde die Luft am Ende etwas knapp, aber im Großen und Ganzen fühle ich mich sehr gut jetzt", sagte der wichtigste Verteidiger im deutschen Kader nach dem Training.

+++ 04.02.2022: Eishockey-Training ohne vier Spieler - Keine Auskünfte zu Corona +++

Deutschlands Eishockey-Nationalteam hat ohne vier Spieler am Freitag erstmals in Peking trainiert. Bei der ersten Einheit nach der Ankunft in der Olympia-Stadt am Donnerstag fehlten die Abwehrspieler Marcel Brandt und Korbinian Holzer, sowie die Stürmer Stefan Loibl und Daniel Pietta. Gründe für das Fehlen von drei Spielern nannte der Deutsche Eishockey-Bund (DEB) zunächst nicht. Ein Spieler aus dem 25-köpfigen Eishockey-Kader war noch nicht mit nach Peking geflogen, da er nach einer Corona-Infektion in Deutschland noch nicht genügend negative Tests vorweisen konnte.

Am Donnerstag war bekannt geworden, dass weitere sechs Mitglieder des deutschen Olympiateams nach Ankunft in China positiv getestet worden waren. DEB-Sportdirektor Christian Künast verwies nach dem Training auf den Deutschen Olympischen Sportbund, der im Hinblick auf das Eishockeyteam indes auch keine Auskünfte erteilte. Laut DOSB erfolgten nach den positiven Tests am Flughafen bereits Nachtests.

"Wenn ihr mich anschaut, ich sehe jetzt nicht irgendwie nervös oder niedergeschlagen aus", sagte Künast, der zudem berichtete, dass der namentlich bislang nicht benannte Nachzügler am Freitag fliegen soll und am Samstag in Peking erwartet wird. Am Donnerstag startet Deutschland gegen Rekord-Olympiasieger Kanada ins Turnier.

+++ 04.02.2022: Drei Corona-Fälle beim deutschen Eishockey-Vorrundengegner USA +++

Auch im Eishockey-Team der USA gibt es bei den Olympischen Winterspielen drei Corona-Fälle. Der deutsche Vorrundengegner trainierte am Freitag in Peking ohne die drei Spieler Jake Sanderson, Steven Kampfer und Andy Miele. Während Kampfer und Miele im Olympischen Dorf isoliert sind, befindet sich Sanderson noch in Los Angeles. Wie der US-Verband mitteilte, besteht noch Hoffnung darauf, dass das Trio zum ersten Spiel am Donnerstag gegen China wieder dabei sein kann.

Das deutsche Team war zuvor weniger auskunftsfreudig gewesen. Ein nicht namentlich genannter deutscher Spieler soll nach überstandener Corona-Infektion erst am Samstag in Peking ankommen. Am Freitag hatten in Korbinian Holzer, Marcel Brandt, Stefan Loibl und Daniel Pietta vier Spieler im Training gefehlt. Zu den Gründen wollten sich weder der Deutsche Eishockey-Bund noch der Deutsche Olympische Sportbund äußern. Es wird vermutet, dass einige der Spieler zu den sechs deutschen Corona-Fällen gehören, die am Donnerstag nach der Ankunft in China bekannt geworden waren.

Bei den Tschechen war am Donnerstag der frühere NHL-Stürmer David Krejci positiv getestet worden. Im tschechischen Team hatte es im vor-olympischen Trainingslager sogar sechs positive Fälle gegeben.

Ebenfalls sechs Ausfälle hatte Russlands Frauen-Team beim 5:2 gegen die Schweiz im ersten Spiel am Freitag zu beklagen.

+++ 04.02.2022: Zwei Tore in Schlussminute: Erster Sieg für Chinas Eishockey-Frauen +++

Chinas Eishockey-Frauen haben ihren ersten Sieg im olympischen Turnier von Peking gefeiert. Durch zwei Tore in der Schlussminute bezwang das Team des Gastgebers am Freitag Dänemark mit 3:1 (0:1, 1:0, 2:0) und machte einen wichtigen Schritt zum angepeilten Viertelfinale. Nicoline Jensen (9. Minute) brachte Dänemark im Wukesong Sports Centre in Führung, Lin Qiqi (37.) glich im zweiten Drittel aus. Zwei Tore binnen 18 Sekunden von Lin Ni und Lin Qiqi sorgten in der letzten Minute schließlich für die Entscheidung zugunsten Chinas.

Das erste Spiel hatten die Gastgeberinnen noch 1:3 gegen Tschechien verloren. Weitere Gegner in der Gruppe B sind Japan und Schweden. Für das Viertelfinale muss China mindestens Dritter werden. Bis auf zwei Spielerinnen besteht der chinesische Kader aus Spielerinnen des Clubs KRS Vanke Rays. Der Verein spielt in der russischen Liga und liegt dort erneut auf Playoff-Kurs.

+++ 04.02.2022: Eishockeyspieler klagen über Trainingsbedingungen in Peking +++

Deutschlands Eishockey-Spieler müssen sich bei den Olympischen Winterspielen noch an die Eisbedingungen in Peking gewöhnen. Kapitän Moritz Müller klagte am Freitag nach dem ersten Training über die Qualität des Eises in der Trainingshalle. "Die Eisbedingungen heute waren nicht gut. Es war sehr nass. Die Scheiben sind eigentlich nur nach links und rechts gesprungen", sagte der 35 Jahre alte Verteidiger der Kölner Haie. "Das sind die Bedingungen, mit denen alle zurecht kommen müssen. Aber ich sage nur, wie es ist."

Für europäische Verhältnisse war auch die Fläche auf dem Eis ungewohnt. "Es ist schon ziemlich klein. Man spürt den Unterschied", sagte Ex-NHL-Stürmer Dominik Kahun, der aus Nordamerika eigentlich kleinere Eisflächen als in Europa gewohnt ist. Auch bei den Winterspielen wird auf einer Fläche nach NHL-Standards gespielt. Die Trainingsfläche in Peking ist nach den Eindrücken der Spieler aber noch kleiner.

+++ 04.02.2022: Eishockey-Training ohne vier Spieler - Keine Auskünfte zu Corona +++

Deutschlands Eishockey-Nationalteam hat ohne vier Spieler am Freitag erstmals in Peking trainiert. Bei der ersten Einheit nach der Ankunft in der Olympia-Stadt am Donnerstag fehlten die Abwehrspieler Marcel Brandt und Korbinian Holzer, sowie die Stürmer Stefan Loibl und Daniel Pietta. Gründe für das Fehlen von drei Spielern nannte der Deutsche Eishockey-Bund (DEB) zunächst nicht. Ein Spieler aus dem 25-köpfigen Eishockey-Kader war noch nicht mit nach Peking geflogen, da er nach einer Corona-Infektion in Deutschland noch nicht genügend negative Tests vorweisen konnte.

Am Donnerstag war bekannt geworden, dass weitere sechs Mitglieder des deutschen Olympiateams nach Ankunft in China positiv getestet worden waren. DEB-Sportdirektor Christian Künast verwies nach dem Training auf den Deutschen Olympischen Sportbund, der im Hinblick auf das Eishockeyteam indes auch keine Auskünfte erteilte. Laut DOSB erfolgten nach den positiven Tests am Flughafen bereits Nachtests.

"Wenn ihr mich anschaut, ich sehe jetzt nicht irgendwie nervös oder niedergeschlagen aus", sagte Künast, der zudem berichtete, dass der namentlich bislang nicht benannte Nachzügler am Freitag fliegen soll und am Samstag in Peking erwartet wird. Am Donnerstag startet Deutschland gegen Rekord-Olympiasieger Kanada ins Turnier.

+++ 04.02.2022: Kuriosum beim Eishockey in Peking: Ende nach Torklau wiederholt +++

Das Eishockey-Turnier der Frauen hat den Olympischen Winterspielen am ersten Vorrundentag eine kuriose Szene beschert. Am Ende der Partie zwischen Finnland und den USA hatten die Schiedsrichterinnen am Donnerstag in Peking einen korrekt erzielten Treffer der Finninnen nicht gegeben - und diesen Irrtum erst nach dem Studium der Videobilder nach der Partie erkannt. Als das Spiel bereits offiziell beendet war und die Mannschaften sich schon zum Handschlag auf dem Eis gegenüberstanden, entschieden die Unparteiischen, dass noch einmal zwei Minuten und 20 Sekunden nachgespielt werden müssten.

Die Finnin Susanna Tapani hatte 2:20 Minuten vor Schluss zum 2:5 getroffen, doch nach Meinung der Schiedsrichterinnen war der Puck nicht im Tor. Eine Fehlentscheidung, wie sich herausstellte. Eine Wende gelang Finnland in zwei Minuten nicht mehr, es blieb beim 2:5.

+++ 25.01.2022: Eishockey-Team trotzt Corona-Bedenken - Erneute Medaille das Ziel +++ 

Zehn Silbermedaillengewinner von 2018 und 19 WM-Halbfinalisten von 2021 sollen bei den Winterspielen in Peking ein neues Eishockey-Märchen schreiben. Bei der Verkündung des Olympia-Kaders am Dienstag wollten Bundestrainer Toni Söderholm und Sportdirektor Christian Künast von Corona-Sorgen nichts wissen und wiederholten die hohen Ambitionen des Olympia-Zweiten von Pyeongchang. "Wir wollen Erfolg. Die Jungs sind bereit für den nächsten Schritt, um etwas Großes zu erreichen", sagte Söderholm. "Die Hoffnung und das Ziel ist sicherlich, dass wir unter die Top vier kommen und um Medaillen kämpfen", sagte der 43 Jahre alte Finne weiter. "Aber der Weg ist noch weit."

Wie weit, das verdeutlichte der x-te aktuelle Corona-Ausbruch in der Deutschen Eishockey Liga am Montag, ausgerechnet beim Top-Team Adler Mannheim. Die Adler stellen in Torhüter Felix Brückmann, Verteidiger Korbinian Holzer und den Angreifern Lean Bergmann, Nicolas Krämmer, Matthias Plachta und David Wolf sechs und damit die meisten Olympia-Fahrer im deutschen Aufgebot. Die Adler machten 14 positive Fälle öffentlich, darunter sind nach Informationen des "Mannheimer Morgen" auch Spieler, die im 25 Mann starken Olympia-Kader stehen.

"Wir werden keine Namen kommentieren", sagte DEB-Sportdirektor Künast, räumte aber ein: "Es kann schon sein, dass erst mal nur 22 nach China fliegen und drei kommen nach." Am 2. Februar will Söderholm nach Peking fliegen und sein Team vorab vom kommenden Montag an ausgerechnet in Mannheim auf die besonderen Bedingungen in China und die Corona-Herausforderungen vorbereiten. Bis zum Wochenende müssen die Nationalspieler in der DEL noch spielen - sofern die Spiele ihrer Teams überhaupt stattfinden.

Die Spielervereinigung SVE forderte am Dienstag daher vor allem aus Rücksicht auf die Interessen der Olympia-Fahrer einen Spielstopp in der DEL, was diese umgehend zurückwies. Ein Spielstopp sei "logistisch und rechtlich nicht möglich", sagte DEL-Geschäftsführer Gernot Tripcke. Künast befand zwar, dass ein Spielstopp nützlich für den DEB wäre, indes ist dem 50 Jahre alten Ex-Nationaltorhüter nicht bange, dass es dem Eishockey-Team so ergehen könnte wie den von insgesamt 15 Corona-Fällen gebeutelten deutschen Handballern zuletzt bei der EM. "Das habe ich natürlich verfolgt und tut mir sehr leid für die Handballer", sagte Künast. "Wir als DEB sind aber sehr gut aufgestellt und gut vorbereitet."

Im Kader setzt Söderholm, sofern er nicht noch zu Nachnominierungen gezwungen wird, auf Routine und zwei überraschende Rückkehrer. Trotz seiner bislang schwachen Saison beim EHC Red Bull München ist in Peking auch Danny aus den Birken, Silbertorhüter von 2018, wieder mit dabei. Indes dürfte der 36-Jährige nach Mathias Niederberger vom Meister Eisbären Berlin und Brückmann von den Adlern diesmal nur die Nummer drei sein. "Alle drei haben viel internationale Erfahrung und haben schon Titel gewonnen", begründete Söderholm und verwies im Vergleich zu den Münchnern auf ein anderes taktisches System des Nationalteams, das den Torhütern zugute käme.

Kritik an der Torwart-Auswahl kam von den Grizzlys Wolfsburg. Ihr Torwart Dustin Strahlmeier galt als aussichtsreicher Kandidat. "Strahlie spielt seit einem Jahr sehr stark, war ein Garant für den Gewinn des Deutschland Cups", sagte Grizzlys-Manager Karl-Heinz Fliegauf dem "Sportbuzzer". "Ich schätze Toni Söderholm, aber in dieser Sache hätte ich mir mehr Fingerspitzengefühl gewünscht."

Auch mit der ersten Olympia-Teilnahme des schon 35 Jahre alten Stürmers Daniel Pietta vom ERC Ingolstadt hatten nicht viele gerechnet. "Daniel kann Bullys gewinnen und ist ein sehr guter Unterzahlspieler. Beides ist sehr wichtig für uns", sagte Söderholm.

Im zweimaligen Stanley-Cup-Sieger Tom Kühnhackl (Skelleftea/Schweden), Tobias Rieder (Växjö/Schweden), Dominik Kahun (SC Bern) und Mannheims Holzer steckt zudem auch die Erfahrung von zusammen 1181 NHL-Spielen.

+++ 11.01.2022: Olympia-Kader: Deutscher Eishockey-Bund will noch keine Namen nennen +++ 

Der Deutsche Eishockey-Bund will die Namen der Spieler des vorläufigen Olympia-Kaders noch nicht veröffentlichen. Erst wenn das endgültige, 25 Spieler umfassende, Aufgebot für die Winterspiele im Februar in Peking benannt werden muss, sollen auch Namen veröffentlicht werden. "Wir haben uns aufgrund der pandemischen Lage dazu entschieden, erst Ende Januar den finalen Kader öffentlich bekannt zu geben. Uns ist wichtig, dass die Spieler so lange wie möglich in Ruhe ihren Aufgaben in den Clubs nachgehen können", sagte DEB-Sportdirektor Christian Künast.

Zuvor hatte Bundestrainer Toni Söderholm einen großen Kader mit rund 70 Olympia-Kandidaten gemäß der Fristen des Deutschen Olympischen Sportbundes auf 35 Namen reduziert. "Mich freuen die vielen positiven Reaktionen in den persönlichen Gesprächen auf die Nominierung für den vorläufigen Kader. Das zeigt, dass die Spieler unbedingt beim olympischen Eishockeyturnier dabei sein wollen", sagte der Finne, der zuvor bei MagentaSport eingeräumt hatte, auch Absagen wegen der Corona-Situation und der strengen Corona-Regeln in China bekommen zu haben. Insgesamt habe er aber ungefähr "99 Prozent" der von ihm gewünschten Spieler auch nominieren können.

Vor allem in der Deutschen Eishockey Liga ist die Situation derzeit angespannt. Wegen zunehmender Infektionen waren zuletzt vier von 15 Teams nicht spielfähig. Sollten kurzfristig mehr als zehn Nationalspieler aus dem aktuell benannten Aufgebot wegen einer Corona-Infektion für Olympia ausfallen, könnten auch Spieler nachnominiert werden, die nicht mehr im aktuellen 35er Kader stehen.

"Gleichzeitig verlangt die aktuelle Situation von uns allen eine hohe Flexibilität bei den Planungen, was wir ganz offen untereinander kommuniziert haben", sagte Söderholm.

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/news.de/dpa

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