Ski alpin Weltcup 2022 Ergebnisse der Herren: Ski-Ass Straßer gewinnt Nachtslalom in Schladming
Erstellt von Sabrina Böhme
26.01.2022 17.14
Die Ski-Profis ziehen weiter. Von Kitzbühel (Österreich) geht es für die Ski-alpin-Herren nach Schladming, wo sie ein letztes Mal vor den Olympischen Winterspielen in Peking um wichtige Punkte kämpfen. Wie sich die Ski-Stars vom 25. Januar 2022 im Nachtslalom schlagen, erfahren Sie hier.
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Zeitplan für den Slalom der Herren in Schladming (Österreich)
Datum | Beginn (MEZ) | Austragungsort | Disziplin |
Dienstag, 25.01.2022 |
17.30 Uhr 20.15 Uhr |
Schladming (Österreich) |
Slalom 1. und 2. Lauf |
Ski alpin Weltcup Herren aktuell: Alle Ergebnisse aus Schladming in Österreich
Die Ergebnisse des Ski alpin Weltcups der Herren lesen Sie hier zeitnah auf news.de.
+++ 25.01.2022: Ski-Ass Straßer gewinnt Nachtslalom in Schladming +++
Skirennfahrer Linus Straßer hat dank eines famosen zweiten Durchgangs den Nachtslalom im österreichischen Schladming gewonnen. Der 29-Jährige vom TSV 1860 München siegte am Dienstag vor dem Norweger Atle Lie McGrath und feierte den dritten Weltcup-Erfolg in seiner Karriere. "Es ist einfach geil. Es war so cool", beschrieb Straßer im BR das Gefühl nach seinem Sieg.
Nach zuletzt durchwachsenen Ergebnissen setzte der Oberbayer kurz vor den Olympischen Winterspielen (4. bis 20. Februar) ein dickes Ausrufezeichen. Der Erfolg auf der Planai war der zweite Podiums-Platz für Straßer in diesem Winter. Dritter wurde der Österreicher Manuel Feller.
Die übrigen Starter des Deutschen Skiverbandes hatten den zweiten Durchgang verpasst. Julian Rauchfuß und Alex Schmid, die beide in Peking an den Start gehen, schieden ebenso nach Fahrfehlern aus wie Fabian Himmelsbach und Anton Tremmel. David Ketterer kam zwar ins Ziel, war aber zu langsam.
Ski alpin Weltcup Herren aktuell: Alle Ergebnisse aus Kitzbühel (Österreich)
+++ 23.01.2022: Schweizer Feuz vor Sieg auf der Streif - Deutsche weit zurück +++
Der Schweizer Skirennfahrer Beat Feuz steht vor seinem insgesamt dritten Sieg auf der legendären Streif in Kitzbühel. Der 34-Jährige, der im vergangenen Jahr bei den Hahnenkammrennen einen Doppelsieg gefeiert hatte, lag in der zweiten Abfahrt dieses Wochenendes am Sonntag nach 30 Startern in Führung. Zweiter war der im Gesamtweltcup führende Schweizer Marco Odermatt, Dritter der Österreicher Daniel Hemetsberger. Der Norweger Aleksander Aamodt Kilde, der die erste Schussfahrt in Tirol am Freitag gewonnen hatte, lag auf Rang sechs.
Die Deutschen verpassten die Top Ten erneut deutlich. Romed Baumann lag als Bester auf Platz 15. Josef Ferstl, Dominik Schwaiger und Andreas Sander belegten die Ränge 18, 19 und 24. Simon Jocher war noch nicht gestartet. Es ist das letzte Speedrennen der Herren vor den Olympischen Winterspielen in Peking (4. bis 20. Februar).
+++ 22.01.2022: Skifahrer Straßer 14. im Slalom von Kitzbühel - Brite Ryding siegt +++
Skirennfahrer Linus Straßer ist beim Slalom-Klassiker in Kitzbühel nicht über Platz 14 hinausgekommen. Immerhin holte der Münchner nach drei Nullnummern in den vorherigen vier Torläufen der Saison am Samstag aber mal wieder Punkte. Am legendären Ganslernhang waren es seine ersten seit 2015. Der Sieg ging bei starkem Schneefall völlig überraschend an den Briten Dave Ryding, der mit 35 Jahren seinen ersten Weltcup-Erfolg feierte. Auf den Rängen zwei und drei landeten die Norweger Lucas Braathen und Henrik Kristoffersen. Gleich elf Fahrer schieden im zweiten Lauf aus.
Straßers Teamkollege Anton Tremmel profitierte von den vielen Ausfällen und holte als 17. seine ersten Weltcup-Zähler des Winters. David Ketterer als 38. sowie Julian Rauchfuß, Alexander Schmid und Fabian Himmelsbach, die alle ausschieden, waren im Finale nicht dabei. Am Sonntag steht in Kitzbühel noch mal eine Abfahrt an.
+++ 21.01.2022: Ski-Ass Kilde siegt auf der Streif - Deutsche verpassen Top Ten +++
Der norwegische Skirennfahrer Aleksander Aamodt Kilde hat seinen ersten Sieg auf der legendären Streif in Kitzbühel gefeiert. Der 29-Jährige sicherte sich bei der ersten der beiden Abfahrten in Tirol an diesem Wochenende bereits seinen sechsten Saisonerfolg und untermauerte so seine Favoritenstellung für die Olympischen Winterspiele in Peking. Zweiter wurde am Freitag der überraschend starke Franzose Johan Clarey. Dessen Landsmann Blaise Giezendanner raste mit Startnummer 43 auf der schneller werdenden Piste sensationell noch auf Rang drei.
Etliche Topfahrer blieben hinter den Erwartungen zurück. Auch die deutschen Speed-Herren verpassten die Top Ten - teils sogar deutlich. Dominik Schwaiger, Andreas Sander, Romed Baumann, Simon Jocher und Josef Ferstl, der im Training am Mittwoch gestürzt war, belegten die Plätze 14, 23, 25, 29 und 33. Die Abfahrt war wegen starken Windes im oberen Streckenabschnitt leicht verkürzt worden. Für Samstag ist in Kitzbühel ein Slalom, für Sonntag eine weitere Abfahrt geplant.
+++ 21.01.2022: Ski-Abfahrt in Kitzbühel beginnt wetterbedingt am Reservestart +++
Wegen starken Windes im oberen Streckenabschnitt wird die erste der zwei Abfahrten der alpinen Skirennfahrer in Kitzbühel an diesem Wochenende etwas verkürzt. Der Start des Rennens auf der Streif an diesem Freitag (11.30 Uhr/ARD und Eurosport 2) wurde an die berühmte Mausefalle hinunterverlegt. Für Samstag ist in Kitzbühel ein Slalom geplant, für Sonntag eine weitere Abfahrt.
+++ 20.01.2022:Deutsches Quintett auf legendärer Streif +++
In Kitzbühel beginnen am Freitag die prestigeträchtigen Hahnenkammrennen. Die deutschen Herren gehören nach ihren enttäuschenden Ergebnissen vom vergangenen Wochenende in Wengen auf der legendären Streif zwar nicht zu den Favoriten. Im Vorjahr rasten Andreas Sander und Romed Baumann in den Schussfahrten von Kitzbühel aber in die Top 5. Josef Ferstl gewann 2019 dort den Super G. Im ersten Training war der Norweger Aleksander Aamodt Kilde der Schnellste, im zweiten der Südtiroler Christof Innerhofer. Die Rennen auf der Streif sind die berühmtesten Ski-Abfahrten der Welt - 100.000 Euro Preisgeld kassiert der Tagessieger. Die zweite Abfahrt ist für den Sonntag geplant.
+++ 20.01.2022:Ski-Ass Ferstl vor Kitzbühel: "Kein Befürworter von Doppel-Abfahrten" +++
Skirennfahrer Josef Ferstl bedauert es, dass im Rahmen der diesjährigen Hahnenkammrennen in Kitzbühel kein Super-G und stattdessen eine zweite Abfahrt ausgetragen wird. "Es ist sehr schade", sagte der 33-Jährige am Donnerstag. "Ich bin kein Befürworter von Doppel-Abfahrten oder Doppel-Super-G an Orten. Das finde ich persönlich nicht gut für unseren Sport."
Für ihn sei "ein Rennwochenende mit freitags Super-G, samstags Abfahrt und sonntags Slalom einfach megageil", so Ferstl. "Das gehört für mich dazu. Der Super-G ist eine sehr, sehr schwierige Disziplin. Man hat keinen Trainingslauf, muss intuitiv fahren, es ist sehr spannend." Im Januar 2019 hat der Deutsche in der kurvigeren der beiden Speeddisziplinen auf der legendären Streif gewonnen.
Nach einem schweren Sturz im Training am Mittwoch, in dessen Folge er auch im Krankenhaus behandelt wurde, gehört Ferstl in der ersten Abfahrt am Freitag (11.30 Uhr) wohl nicht zu den Anwärtern auf die ganz vorderen Plätze. "Problem ist der Rücken und die Muskulatur auf der kompletten linken Seite. Die hat durch den Sturz eine starke Prellung davongetragen", sagte der Sportler vom SC Hammer. Das Training am Donnerstag habe aber "gut funktioniert". Er bereite sich unter anderem mit Physiotherapie und Wassergymnastik auf das Rennen vor und sei "bereit". Die zweite Abfahrt ist für Sonntag geplant.
+++ 19.01.2022: Nach Trainingssturz in Kitzbühel: Skifahrer Ferstl gibt Entwarnung +++
Skirennfahrer Josef Ferstl ist im Abfahrtstraining in Kitzbühel am Mittwoch gestürzt, hat nach Untersuchungen im Krankenhaus aber Entwarnung gegeben. "Ich bin froh, dass der Sturz glimpflich verlaufen ist. Zwar fühle ich mich aktuell wie nach einem Vollwaschgang - die Muskeln sind zu, die Prellungen sind nicht zu leugnen - aber ich werde jetzt erstmal unseren Physiotherapeuten besuchen und mich von ihm wieder in Form bringen lassen", sagte der 33-Jährige in einer Mitteilung des Deutschen Skiverbandes (DSV). "Morgen werden wir dann sehen, ob ich fit für das Training bin."
Es seien keine strukturellen Schäden diagnostiziert worden, sagte DSV-Mannschaftsarzt Michael Koller. "Josef hat sich zwar schmerzhafte Prellungen und auch eine Abschürfung an der Nase zugezogen, aber keine schweren Verletzungen erlitten." Weitere Stürze gab es im Training auf der legendären Streif am Mittwoch nicht. Schnellster war der Norweger Aleksander Aamodt Kilde, bester Deutscher Romed Baumann als Sechster. Am Donnerstag steht ein weiteres Abfahrtstraining an. Die beiden Rennen finden am Freitag und Samstag statt.
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bos/news.de/dpa