Ski Langlauf Weltcup 2020/21 - Ergebnisse Engadin: Ski-Langlauf Weltcup 2020/21: Alle Ergebnisse aus Davos (Schweiz)
14.03.2021 13.23
+++ 13.12.2020: Langläuferin Hennig Elfte in Davos - Brennan siegt erneut +++
Katharina Hennig ist beim Weltcup der Skilangläuferinnen in Davos knapp an einem Top-10-Platz vorbeigeschrammt. Die 24-Jährige belegte im Freistilrennen am Sonntag über zehn Kilometer den elften Rang und war damit die beste Deutsche. 1,6 Sekunden trennten Hennig am Ende von Rang zehn und der Tschechin Katerina Razymova. Allerdings fehlten in der Schweiz auch die starken Norwegerinnen, Schwedinnen und Finninnen. Den Sieg sicherte sich wie schon im Sprint am Vortag die Amerikanerin Rosie Brennan. Zweite wurde die Russin Julia Stupak vor Hailey Swirbul aus den USA.
Pia Fink (20.), Julia Preussger (21.) und Sofie Krehl (29.) holten für das Team von Bundestrainer Peter Schlickenrieder ebenfalls noch Weltcup-Punkte. Tags zuvor waren die besten deutschen Langläuferinnen im Freistil-Sprint im Viertelfinale ausgeschieden.
+++ 12.12.2020: Auch ohne drei Top-Nationen: Deutsche Langläufer ohne Chance +++
Das deutsche Skilanglaufteam hat das Fehlen der starken Norweger, Schweden und Finnen beim Weltcup in Davos nicht für eine Überraschung nutzen können. Im Freistil-Sprint am Samstag schieden Laura Gimmler, Sofie Krehl, Nadine Herrmann und Katharina Hennig im Viertelfinale aus. Bei den Männern waren die deutschen Starter bereits nach der Qualifikation nicht mehr dabei.
Die US-Amerikanerin Rosie Brennan sicherte sich in 2:37,36 Minuten den Sieg vor Anamarija Lampic aus Slowenien und der Russin Natalia Neprjajewa. Im Männer-Finale siegte der Italiener Federico Pellegrino in 2:17,68 Minuten. Zweiter wurde Alexander Bolschunow aus Russland vor dem Briten Andrew Young. Norwegen um Olympiasieger Johannes Kläbo und Emil Iversen hatte zuletzt als erste Top-Nation angekündigt, die Stationen in der Schweiz und kommende Woche in Dresden aufgrund der Corona-Pandemie auszulassen. Kurz darauf hatten auch Schweden und Finnland mit Absagen nachgezogen.
+++ 02.12.2020: Auch finnische und schwedische Langläufer lassen Weltcups aus +++
Die Corona-Pandemie sorgt im Wintersport für immer größere Probleme. Während im Skilanglauf nach den Norwegern um ihre Superstars Johannes Kläbo und Therese Johaug auch die Schweden und Finnen auf Starts bei den kommenden Weltcups in Davos und Dresden verzichten, wurden zugleich weitere Wettbewerbe gestrichen. So wurden am Mittwoch coronabedingt die für Februar 2021 in China geplanten Weltmeisterschaften der Snowboarder und Ski-Freestyler ebenso abgesagt wie die vorolympischen Weltcups der alpinen Skirennfahrer, Skispringer, Nordischen Kombinierer und Langläufer. Zuvor waren bereits andere Weltcups in diversen Wintersportarten wegen Corona gestrichen worden.
Wie die norwegischen Langlauf-Asse fürchten auch die Finnen und Schweden, sich mit dem Coronavirus zu infizieren. Damit bleiben drei der erfolgreichsten Skinationen den Wettbewerben in Sachsen und der Schweiz fern. Teamarzt Per Andersson sagte am Mittwoch laut einer Mitteilung des Schwedischen Skiverbandes, man könne zurzeit keine sichere Hin- und Rückreise von und nach Dresden und Davos garantieren. Weder der finnische, noch der schwedische oder der norwegische Skiverband haben bisher entschieden, ob ihre Teams im Januar 2021 bei der Tour de Ski in der Schweiz und Italien antreten werden.
Anders als die drei Top-Nationen wird das deutsche Langlauf-Team den Weltcup in Davos in Angriff nehmen. "Wir werden alle Startplätze besetzen. Wir haben ein gutes Konzept und sind gut aufgestellt", sagte Bundestrainer Peter Schlickenrieder am Mittwoch der Deutschen Presse-Agentur. Auf die Frage, wie der Weltverband Fis auf die besondere Lage mit Absagen der Favoriten reagiere, sagte Schlickenrieder: "Wie immer: Gar nicht. Das ist ein Armutszeugnis, was da gerade passiert."
Die Entscheidung über die Absagen für die Weltmeisterschaften der Snowboarder und Freestyler vom 18. bis 28. Februar kam nach Fis-Angaben vom chinesischen Skiverband und dem Organisationskomitee für Olympia 2022 in Peking. Eigentlich sollten viele Events in diesem Winter Generalproben für die Winterspiele in Asien sein. Vor allem die 14-tägige Quarantäne, die bei einer Einreise nach China vorgeschrieben ist, sei der Grund für die WM-Absage gewesen genau wie für die Weltcupabsagen durch die Fis. Zuvor waren auch schon die vorolympischen Testwettkämpfe der Eisschnellläufer, Shorttracker und Eiskunstläufer in Peking abgesagt worden.
+++ 02.12.2020: Langläuferin Carl verpasst Tour de Ski - Vier bis sechs Wochen Pause
Die deutsche Langläuferin Victoria Carl hat sich einen zweifachen Außenbandriss im rechten Fuß zugezogen und wird damit die Tour de Ski verpassen. Dies teilte der Deutsche Skiverband (DSV) am Mittwoch mit. Demzufolge werde Carl konservativ behandelt. Ins Training kann die 25-Jährige erst in vier bis sechs Wochen wieder einsteigen. Die Tour de Ski beginnt am 1. Januar und dürfte damit deutlich zu früh für Carl kommen.
Die Langläuferin war vergangenes Wochenende in Ruka gestürzt, nachdem ihr eine Athletin über den Ski gefahren war. "Bis zu unserem Saison-Höhepunkt, den Weltmeisterschaften in Oberstdorf, sind es glücklicherweise noch über zwei Monate. Das stimmt mich zuversichtlich", sagte Carl.
+++ 02.12.2020: Deutsche Langläufer starten in Davos - Trainer: "Armutszeugnis" +++
Anders als die Top-Nationen Norwegen, Schweden und Finnland wird das deutsche Langlauf-Team den Weltcup in Davos in Angriff nehmen. "Vollgas! Wer weiß, wie viele Weltcups es gibt", sagte Teamchef Peter Schlickenrieder am Mittwoch der dpa. "Wir werden alle Startplätze besetzen. Wir haben ein gutes Konzept und sind gut aufgestellt."
Der Deutsche Skiverband (DSV) habe bereits im Sommer zahlreiche Maßnahmen ergriffen, um die spezielle Corona-Lage teamintern zu meistern. "Es ist ein riesiger Aufwand. Es ist aber unsere Mentalität, das gut zu organisieren", sagte der Coach.
Norwegen um Olympiasieger Johannes Kläbo und Emil Iversen hatte angekündigt, die Stationen in Davos in der Schweiz (12./13. Dezember) und eine Woche später in Dresden auszulassen. Am Mittwoch zogen auch Schweden und Finnland mit Absagen nach. Auf die Frage, wie der Weltverband Fis auf die besondere Lage mit Absagen der Favoriten reagiere, sagte Schlickenrieder: "Wie immer: Gar nicht. Das ist ein Armutszeugnis, was da gerade passiert." Kurze Zeit später teilte die Fis mit, die Wettbewerbe in Davos und Dresden finden trotzdem statt.
+++ 02.12.2020: Ski-Weltverband sagt Weltcup-Veranstaltungen in China ab +++
Die alpinen Skirennfahrer, Skispringer, Nordischen Kombinierer und Langläufer haben im Jahr vor den Olympischen Spielen in Peking coronabedingt ihre Wettbewerbe in China abgesagt. Über diese Entscheidung informierte am Mittwoch der Weltverband Fis. Grund dafür seien die Corona-Vorgaben der chinesischen Behörden, die eine verpflichtende 14-tägige Quarantäne für alle Teilnehmer vorsehen. Mit diesen Bestimmungen könnte die Fis die weiteren Weltcup-Kalender nicht einhalten.
Konkret betroffen sind die Alpin-Rennen in Yanqing (27./28. Februar), der Skisprung-Weltcup (12.-14. Februar), die Wettbewerbe der Kombinierer (13./14. Februar) sowie die Rennen der Langläufer (19. bis 21. März), die allesamt in Peking geplant waren. Im Langlauf hätte die China-Reise nach ursprünglicher Planung sogar das Saisonfinale bedeutet. Ob und wie die Wettbewerbe ersetzt werden, ließ die Fis am Mittwoch offen.
+++ 30.11.2020: Langläufer Kläbo sagt Starts bei Weltcups ab - Sorge wegen Corona +++
Der dreifache Skilanglauf-Olympiasieger Johannes Kläbo hat wegen der Gefahren der Corona-Pandemie seine Teilnahme an den Weltcup-Rennen in Davos und Dresden abgesagt. Er werde bis zum Jahresende nicht mehr im Weltcup dabei sein, gab der 24 Jahre alte Norweger am Montag laut Norwegischem Rundfunk NRK bekannt. "Ich bin der Meinung, dass Skilaufen und Wettkämpfe im Zusammenhang mit der Pandemie, die derzeit auf der ganzen Welt tobt, von geringer Bedeutung sind", sagte Kläbo, der am vergangenen Wochenende zwei Weltcup-Rennen im finnischen Ruka gewonnen hatte und das Gesamtklassement anführt.
"Ich halte es in diesen Zeiten für völlig falsch, zu internationalen Zielen zu reisen", schrieb Kläbo. "Es beinhaltet Kontakt mit vielen Menschen. Es umfasst Flugzeuge, Busse, Flughäfen und mehr. Ich werde mich dem nicht aussetzen." Er werde frühestens bei der Tour de Ski am 1. Januar wieder dabei sein.