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Marco Simoncelli, Daniel Hegarty, Luis Salom: Die dramatischsten Horror-Unfälle in der Motorrad-WM-Geschichte

Sie alle starben nach schweren Unfällen im Motorsport: Marco Simoncelli, Luis Salom und Shoya Tomizawa. Bild: dpa

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Mit Geschwindigkeiten zwischen 230 km/h (Moto3) und 360 km/h (MotoGP) rasen die Motorrad-Piloten an den Renn-Wochenenden über die Parcours. Jeder kleinste Fehler könnte dabei fatale Folgen haben und den Rennstars das Leben kosten. Ebenso wie in der Formel 1 kam es auch bei den Motorrad-Rennen zu schweren Unfällen, die die Fahrer letztendlich das Leben kosteten. Wir erinnern uns zurück an die dramatischsten Unfälle der Motorrad-WM-Geschichte.

Marco Simoncelli gestorben bei Horror-Unfall beim Malaysia-Grand-Prix 2011

Der bisher wohl schlimmste Unfall in der Geschichte der MotoGP ereignete sich im Jahr 2011 bei der Motorrad-WM beim Malaysia Grand Prix. Nachdem der Italiener Marco Simoncelli in der zweiten Runde gestürzt war, wurde er von seinen nachfolgenden Kollegen Valentino Rossi und Collin Edwards überrollt, weil diese nicht mehr ausweichen konnten. Simoncelli erlag seinen schweren Kopf-, Hals- und Brustkorbverletzungen. Er wurde nur 24 Jahre alt. Seine Startnummer 58 wird in der MotoGP nicht mehr vergeben.

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Shoya Tomizawa (19) stirbt nach Horror-Unfall in San Marino im italienischen Misano

Auch der gerade einmal 19 Jahre alte Moto2-Pilot Shoya Tomizawa starb, nachdem er von einem anderen Motorrad-Piloten überrollt wurde. Beim Großen Preis von San Marino 2010 stürzte Tomizawa in einer Rechtskurve und wurde anschließend von Scott Redding und Alex De Angelis, die nicht ausweichen konnten, überfahren. Er soll einige Frakturen, einen Schädelbruch sowie innere Blutungen erlitten haben. Sanitäter konnten ihn auf der Strecke noch wiederbeleben, doch kurz darauf erlag der Japaner im Krankenhaus seinen Verletzungen.

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Moto2-Pilot Luis Salom stirbt 2016 nach schwerem Trainingssturz

2016 starb der Spanier Luis Salom nach einem schweren Sturz beim zweiten Training. Der Moto2-Pilot rutschte mit hoher Geschwindigkeit in die Reifenstapel. Rettungswagen und -hubschrauber waren umgehend zur Stelle, doch für den 24-Jährigen kam jede Hilfe zu spät. Salom wurde noch mit dem Rettungswagen ins Krankenhaus gebracht, wo er jedoch seinen Verletzungen erlag.

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Motorrad-Pilot Daniel Hegarty verunglückte tödlich beim Grand Prix von Macao 2017

Zwar gehört der Grand Prix von Macao nicht zum offiziellen Rennkalender der Moto2, Moto3 und MotoGP, doch der tödliche Unfall des britischen Motorrad-Piloten Daniel Hegarty soll an dieser Stelle nicht unerwähnt bleiben. Hegarty war mit seiner Honda in der sechsten Runde in der Fisherman's Kurve schwer gestürzt. Der enge Stadtkurs in Macao gilt als besonders gefährlich, ist bei vielen Fahrern aber wegen dieser Herausforderung dennoch beliebt.

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Vor fünf Jahren war an gleicher Stelle der portugiesische Superbike- Fahrer Luis Carreira tödlich verunglückt. Im November 2005 starb der frühere Langstrecken-Weltmeister Bruno Bonhuil in Macao nach einem Sturz mit seiner Suzuki.

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/bua/news.de/dpa

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