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"Headis Team-WM" bei ProSieben: So funktioniert die kultige Sportart Kopfballtischtennis

René Wagner wurde als Sportstudent zum Erfinder der Trendsportart "Headis". Bild: Uwe Anspach / picture alliance / dpa

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Die Sportart Tischtennis kennt vermutlich jedes Kind, auch unter Kopfbällen dürfte sich wohl jeder etwas vorstellen können - doch was passiert, wenn die beiden sportlichen Disziplinen aufeinandertreffen? Das Ergebnis heißt "Headis" und hat sich innerhalb kürzester Zeit zu einer Kultsportart gemausert. Kein Wunder, dass ProSieben der Trendsportart mit der "Headis Team-WM" (am Samstag, dem 23.03.2019, ab 20.15 Uhr im Free-TV und Live-Stream der Pro7 Mediathek bei 7TV) ein eigenes Fernseh-Event widmet!

"Headis Team-WM" 2019 bei ProSieben - darum geht's bei dem schrägen Sport

"Headies" oder auch "Kopfballtischtennis" wird mittlerweile von rund 80.000 Menschen gespielt. Bei dem Sport spielen zwei Kontrahenten auf einer Tischtennisplatte einen Gummiball hin und her, dürfen dabei aber nur ihr Köpfchen benutzen - Hände respektive Füße sind beim "Headis" tabu. Bei der "Headis Team-WM" sollen nun insgesamt sechs Mannschaften antreten, die jeweils aus einem Headis-Profi und einem Promi bestehen werden.

Headis alias Kopfballtischtennis: Alles zum Erfinder und zur Geschichte des Sports

Doch was verbirgt sich eigentlich hinter der schrägen Disziplin "Headis" - und wer kam auf die Idee, diesen etwas anderen Sport zu etablieren? Die Antwort ist nicht schwer: Ein gewissner René Wegner, seines Zeichens Sportstudent aus Saarbrücken, ersann "Headis" vor nunmehr 13 Jahren. Die Mischung aus Tischtennis und Fußball wurde aus der Not geboren: Bei einem Freibadbesuch wollte der Sportbegeisterte mit seinen Kumpels Fußball spielen, doch der Platz war belegt. Kurzerhand wurde die freie Tischtennisplatte umfunktioniert - "Headis" war geboren, der Rest ist Geschichte.

Kopfballtischtennis ist dank Erfinder René Wegner eine echte Kultsportart geworden

Wäre René Wegner, heute 37 Jahre jung, kein Sportstudent gewesen, hätte es "Headis" vermutlich nie zu einer ausgereiften Sportart mit eigenen Regeln geschafft - doch der Sportstudent kümmerte sich auch aus wissenschaftlicher Sicht um sein "Baby" und verpasste dem Kopfballtischtennis nicht nur ein Marketingkonzept, sondern ließ sich den einprägsamen Namen auch markenrechtlich schützen. Zudem hatte René Wegner schon einen Fuß in der (Universitäts-)Tür, konnte Kopfballtischtennis als Hochschulsportart etablieren und machte den unterhaltsamen Sport einer breiten Masse zugänglich.

Welche Platte, welcher Ball? DAS braucht man, um "Headis" zu spielen

Wer "Headis" den offiziellen Regeln entsprechend nachspielen will, benötigt zunächst das passende Sportgerät. Dem Reglement zufolge wird ein springfreudiger Gummiball mit 50 Zentimetern Umfang und 100 Gramm Gewicht eingesetzt, außerdem ist eine Tischtennisplatte inklusive Netz erforderlich. Gespielt wird in Sätzen - einen Satz gewinnt ein Spieler beziehungsweise ein Team, sobald elf Punkte erreicht sind. Für den Fall, dass beide Seiten zehn Punkte auf dem Konto haben, muss der Gewinner zwei Punkte Vorsprung erreichen, um zu gewinnen. Weitere Details des Regelwerks sind auf der offiziellen "Headis"-Internetseite niedergeschrieben.

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