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Gordon Banks tot: Krebs! Fußball-Legende mit 81 Jahren gestorben

Die englische Torwart-Legende Gordon Banks (li.) ist im Alter von 81 Jahren an Krebs gestorben. Bild: Stefan Rousseau / epa / PA Wire / picture alliance / dpa

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Seinen größten Erfolg feierte Gordon Banks am 30. Juli 1966 gegen Deutschland. Vor den Augen von Königin Elizabeth II. setzte sich die englische Nationalmannschaft im WM-Finale von Wembley mit 4:2 gegen Franz Beckenbauer, Uwe Seeler und Co. durch. Banks stand im Tor, als die Three Lions zum ersten und bis heute einzigen Mal einen Titel holten, und wurde zum Nationalhelden. Jetzt ist die Torwartlegende im Alter von 81 Jahren gestorben.

Gordon Banks verstorben: Fußballwelt trauert um Weltmeister von 1966

Sein früherer Verein Stoke City veröffentlichte am Dienstag eine Mitteilung von Banks' Familie auf seiner Internetseite. "Mit großer Trauer teilen wir mit, dass Gordon über Nacht friedlich entschlafen ist", hieß es darin. "Wir sind tieftraurig, aber wir haben so viele glückliche Erinnerungen und könnten nicht stolzer auf ihn sein."

Gordon Banks ist tot: Fußball-Legende stirbt mit 81 Jahren nach Krebs-Erkrankung

"Mit großer Trauer teilen wir mit, dass Gordon über Nacht friedlich entschlafen ist", hieß es darin. "Wir sind tieftraurig, aber wir haben so viele glückliche Erinnerungen und könnten nicht stolzer auf ihn sein", fasste die Familie des Verstorbenen ihre Trauer in Worte.

Trauer um Gordon Banks: Teamkollegen und Weggefährten nehmen Abschied von Torwart-Legende

Sein früherer Teamkollege Geoff Hurst, der im WM-Endspiel 1966 gegen Deutschland drei Tore geschossen hatte, darunter das berühmte, umstrittene "Wembley-Tor", meldete sich auf Twitter zu Wort. "Sehr traurig zu hören, dass Gordon gestorben ist. Einer der absolut Größten", schrieb Hurst. "Er wird schmerzlich vermisst werden."

Viele weitere aktive und ehemalige Profis zollte Banks ihren Respekt. "Oh nein, ein absoluter Held von mir und unzähligen anderen ist gestorben", schrieb der frühere England- und Leicester-Stürmer Gary Lineker, "Englands Weltmeister war einer der großartigsten Torhüter aller Zeiten, und so ein liebenswerter, liebenswerter Mensch." Der englische Nationalspieler Raheem Sterling von Manchester City schrieb: "Dein Vermächtnis lebt weiter."

DFB ehrt gestorbenen englische Torwart Banks: "Ein guter Mann"

Der Deutsche Fußball-Bund hat den im Alter von 82 Jahren gestorbenen englischen Fußball-Nationaltorwart als große Persönlichkeit gewürdigt. "Ein starker Gegner und ein guter Mann", twitterte der DFB am Dienstag bei #DieMannschaft. "Ruhe in Frieden, Gordon Banks." Der in Sheffield geborene Banks hatte 1966 mit England die WM gewonnen. Im Finale von Wembley setzten sich die Gastgeber damals mit 4:2 gegen Deutschland durch.

Gordon Banks privat: Das war die Fußball-Karriere des Weltklasse-Torhüters

Banks wurde am 30. Dezember 1937 in Sheffield geboren. Seine Karriere begann er beim FC Chesterfield. Er spielte acht Jahre für Leicester City und anschließend sechs Jahre für Stoke. Mit beiden Clubs gewann er den Ligapokal, größere Cluberfolge blieben ihm jedoch verwehrt.

Für England machte er 73 Spiele. Seine Parade gegen Pelé bei der Weltmeisterschaft 1970 in Mexiko gilt als legendär. In Anspielung auf die nationale Bank hatte er den Spitznamen "Banks of England".

Gordon Banks: Autounfall und Blindheit beendeten seine Profikarriere

Seine Profikarriere musste Banks 1972 nach einem Autounfall beenden, in Folge dessen er auf dem rechten Auge erblindet war. Fast fünf Jahre nach seinem Karriereende schnürte er noch einmal die Fußballschuhe, um in der Nordamerikanischen Soccer League (NASL) bei den Fort Lauderdale Strikers anzuheuern. Sein einziges Engagement als Trainer bei Telford United endete in der Entlassung. Daraufhin zog sich Banks aus dem Fußballgeschäft zurück.

Gordon Banks bekam vor vier Jahren die Diagnose Nierenkrebs

2015 hatte Banks bekanntgegeben, dass er wegen Nierenkrebs behandelt werde. "Wenn ich so eine Parade gegen Pele hinbekomme, gewinne ich auch diesen Kampf", hatte er damals gesagt. Ob sein Tod mit der Erkrankung in Zusammenhang steht, wurde zunächst nicht bekannt. Gordon Banks hinterlässt neben seiner aus Deutschland stammenden Ehefrau Ursula, mit der er seit 1955 zusammen war, die drei Kinder Julia, Wendy und Robert Banks.

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/fka/news.de/dpa

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