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Fußball-WM 2018:  Kein Sex kurz vor dem Spiel bei der Fußball-Weltmeisterschaft 2018

Ilkay Gündogan und Marco Reus beim Training.  Bild: dpa

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Der Sportpsychologe René Paasch bringt es auf eine einfache Formel: "Wenn man seine Frau oder Freundin lieb hat und alles ganz normal läuft, dann ist auch alles gut. Dann sollen die Jungs Jungs sein dürfen." Die angeblich leistungsschwächende Wirkung von Sex auf Spitzensportler sei inzwischen durch Untersuchungen widerlegt, meint Paasch, der für den VfL Bochum tätig ist. Ein oder zwei Stunden vor dem Spiel sei Sex allerdings nicht ratsam. Aus psychologischer Sicht positiv zu sehen: ein intimes Zusammensein könne Stress und Nervosität abbauen. Also noch einmal Daumen hoch. 

Experte: Jogi Löw sollte Sex ins Training einbauen

Froböse empfiehlt: Regelmäßige Kontakte zu den Partnerinnen sollten ermöglicht werden. Weiterer Tipp des Fitness-Experten: "Sex einfach ins Trainingsprogramm einbauen." Eine gewisse Reglementierung hält er grundsätzlich für richtig: "Wir haben junge Menschen vor uns. Die sind eben schon mal eher triebgesteuert als kopfgesteuert."

Nationalspieler sollen kuscheln gegen den Lagerkoller

Wenn das Nationalteam südwestlich von Moskau im noblem WM-Quartier "kaserniert" wird, müsse Prinzip sein - ebenso wie etwa bei Ernährungsfragen oder Alkohol: "Alles, was auf dem Platz negative Auswirkungen haben könnte, sollte beschränkt werden. Alles muss der Leistung untergeordnet werden, dafür werden die Nationalspieler ja auch bezahlt." Zugleich ist Froböse zufolge zu beachten: Zuneigung, körperliche Wärme, Kuscheln könnten Ventile sein bei starker Anspannung und könnten auch helfen im Falle eines Lagerkollers. 

Trainer Joachim Löw legt Wert auf Zwischenmenschliches

Paasch rät, den Ball in der Debatte flach zu halten. "Jeder Profisportler weiß doch selbst ganz genau, worum es geht." In der Regel reisen Familien und Frauen bei wichtigen Turnieren mit und sind in der Nähe, weiß Paasch. "Erfahrene und moderne Trainer wie Jogi Löw legen viel Wert auf Zwischenmenschliches, lassen den Spielern ausreichend Freiraum und vertrauen ihnen."

Froböse kritisiert, dass Sexualität im Zusammenhang mit Leistungssport noch immer ein Tabuthema sei - völlig unverständlich, wie er findet. "Viele Spitzensportler sind junge Leute, und Sex gehört zu unserer Biologie dazu."

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gma/jat/news.de/dpa

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