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Michael Schumacher News: Von wegen Freunde! Diese Männer haben Schumi noch nie besucht

Viele Weggefährten haben Michael Schumacher noch nicht besucht. Bild: dpa

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Auch über zwei Jahre nach dem Ski-Unfall von Ex-Formel-1-Champ Michael Schumacher nehmen die Menschen Anteil am Schicksal des 47-Jährigen. Seitdem dringen immer wieder zahlreiche Wasserstandsmeldungen zum Schumi-Zustand in die Öffentlichkeit. Auch zahlreiche ehemalige Weggefährten Schumachers haben sich wage dazu geäußert. Viele seiner ehemaligen Begleiter haben ihn bis heute nicht besucht. Warum eigentlich?

Flavio Briatore hat Michael Schumacher nach seinem Ski-Unfall nicht gesehen

Flavio Briatore zum Beispiel holte mit Michael Schumacher 1994 und 1995 im Benetton zwei WM-Titel, sah bislang allerdings von Besuchen ab, wie er der "Welt am Sonntag" zuletzt in einem Interview gestand. Seit Schumis Horror-Unfall in den Alpen sah er seinen einstigen Schützling kein einziges Mal - und das aus einem besonderen Grund. Denn Briatore will Schumacher "so in Erinnerung behalten, wie ich ihn kannte", sagte der Ex-Formel-1-Teamchef in dem Interview. Dennoch würde er Schumachers aktuellen Zustand genau verfolgen - und beispielsweise von Schumis Ex-Kollegen Felipe Massa informiert werden.

Keine Besuche bei Michael Schumacher: Ex-Manager beklagt Besuchsverbot

Willi Weber hingegen würde seinen ehemaligen Schützling nur zu gerne besuchen. Jahrelang waren die beiden ein eingespieltes Team, feierten zusammen gleich mehrere Triumphe. Besuchen darf Willi Weber Schumi nach seinem Unfall trotzdem nicht, wie er zuletzt in der "Bild"-Zeitung erklärte: "Bis heute konnte ich meinen Freund nach seinem Unfall nicht besuchen.", echauffierte er sich dort.

Der "Bild"-Zeitung steckte Weber: "Corinna unterbindet mir jeden Kontakt zu Michael. Ich habe zigmal versucht, von Corinna eine Besuchserlaubnis zu bekommen, jedes Mal ohne Erfolg. Die Situation ist schrecklich für mich. Aber auch meine Familie leidet." Weshalb Weber ausgeschlossen wurde, bleibt ihm völlig unverständlich. "Ich weiß nicht, was dahinter steckt. Es sind immer andere Ausreden und Ausflüchte. Zuletzt hieß es, dass es aus Angst vor Bakterien nicht geht.", wird er von "Bild" zitiert.

Bernie Ecclestone: Kein Besuch bei Schumi

Und auch der Grandseigneur der Formel 1, Bernie Ecclestone, war noch nicht am Krankenbett von Michael Schumacher zu sehen. Auch der 85-Jährige bringt einen triftigen Grund für sein bisheriges Fernbleiben vor, wie er der britischen "Daily Mail" schildert. "Das wäre das Letzte, das ich tun würde. Ich gehe auch kaum zu Begräbnissen", wird Ecclestone von dem Blatt zitiert. Er wolle die Menschen, ähnlich wie Briatore, so in Erinnerung behalten, wie er sie erlebt habe. Zudem möchte er Schumi erst dann wiedersehen, wenn "wir direkt miteinander sprechen und uns unterhalten können."

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