Simon Ammann verunglückt: Skisprung-Horror! Die krassesten Stürze aller Zeiten
Von news.de-Redakteur Tobias Rüster
21.03.2019 15.13
Es sollte eine große Party werden, das Finale der Vierschanzentournee 2014/2015 in Bischofshofen. Doch der Gesamtsieg des Österreichers Stefan Kraft wurde von einem schweren Sturz überschattet: Der Schweizer Simon Ammann fiel bei seinem Sprung im zweiten Durchgang mit voller Wucht kopfüber in den Schnee, blieb regungslos liegen. Er wurde von Sanitätern abtransportiert und kam ins Krankenhaus.
Vierschanzentournee 2014/2015: Simon Ammann Sturz-Zustand aktuell
Nach Angaben des Schweizer Skiverbandes ist der viermalige Olympiasieger bei Bewusstsein und in einem stabilen Zustand. Bei seinem Sturz hatte er sich eine schwere Gehirnerschütterung zugezogen.Zudem erlitt Ammann starke Prellungen im Gesicht. Das ergaben die Untersuchungen im Krankenhaus von Schwarzach, wie der Schweizer Verband am Mittwoch mitteilte.
Vierschanzentournee 2014/2015: Nicholas Fairall stürzt schwer
Schon in der Qualifikation zum finalen Springen war es zu seinem schweren Sturz gekommen. Der US-Boy Nicholas Fairall stürzte so schlimm, dass er mit voller Wucht kopfüber in den Schnee krachte - ähnlich wie Ammann.
Der 25-Jährige konnte seinen Flug auf der Paul-Ausserleitner-Schanze nach 123,0 Metern zwar stehen, verlor unmittelbar nach der Landung aber die Kontrolle und wurde anschließend von Sanitätern mit einem Schlitten abtransportiert. Mittlerweile wurde Fairall wegen Verletzungen an der Wirbelsäule operiert, meldete sich allerdings bereits beim Kurznachrichtendienst Twitter zu Wort.
Fairalls Abflug war der bislang schwerste Sturz des Skisprung-Winters, doch längst nicht der erste spektakuläre in der Geschichte der Weitenjagd.