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Biathletin Julia Pieper: Seite 2: Die Frage nach dem Warum

Biathlon-Fans trauern um die verstorbene Sportlerin. Julia Pieper galt als großes Nachwuchstalent. Bild: dpa

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Rodler Toni Förtsch postet verstörende Facebook-Nachricht

Warum sich Julia Pieper das Leben nahm, lässt sich derzeit nur erahnen. Bereits in der Vergangenheit soll die junge Frau mit psychischen Problemen zu kämpfen gehabt haben. 2010 ließ sich in einer Klinik wegen Essstörungen behandeln. Auch die jüngste Facebook-Nachricht ihres Freundes Toni Förtsch, selbst aktiver Rodler, zeugt von Piepers psychischer Labilität.

«Nun wirst du immer zu mir gehören... ein Leben lang. Jetzt hast du das, was du dir immer gewünscht hast. *Pinguinpower forever* - hier: Längenfeld - Ötztal», schrieb der trauernde Sportler unter einem Foto, das das Paar in glücklichen Tagen zeigt. Ob die Biathletin ihren Tod schon länger plante, wie Förtschs Worte nahelegen, oder ob ihr Freund etwas davon wusste, bleibt jedoch unklar.

Biathlongewehr legal bei Julia Pieper zu Hause

Ihre Waffe bewahrte Pieper jedenfalls völlig legal zu Hause auf. Sie besaß eine entsprechende Lizenz und war trotz der psychischen Probleme befugt, sie mit sich zu führen. Dass dies in einer solchen Tragödie enden würde, ahnte niemand. Die talentierte Nachwuchssportlerin soll am 27. Februar in ihrer Heimat beigesetzt werden.

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fro/news.de

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