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Lawinenwarnung bis Stufe 3: Diese Meldung gilt aktuell für Südliches Obergoms und andere Gebiete in der Schweiz

Vorsicht vor Lawinengefahr: Bitte informieren Sie sich über aktuelle Warnungen und beachten Sie sichere Routen. Bild: Adobe Stock / altitudevisual

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Das SLF meldet aktuell, dass unter anderem für die Gebiete Leuk, Leukerbad - Lötschental, Monthey-Val d'Illiez, Riederalp, Conthey-Fully, Emosson, Génépi, Montana, Val d'Entremont-Val Ferret und Reckingen Lawinengefahr besteht. Die Meldung gilt vorerst bis zum 22.12.2024, um 16:00 Uhr.

Lawinengefahr: Darauf sollten Sie achten!

Bezüglich der Schneebeschaffenheit meldet die Zentrale: "Die in den nächsten Tagen erwarteten sehr großen Neuschneemengen werden vielerorts auf eine ungünstige Altschneedecke fallen. Vor allem an den West-, Nord- und Osthängen sind ausgeprägte Schwachschichten in der Schneedecke vorhanden, die zu Lawinenabgängen führen können. Im Unterwallis und am Alpennordrand sind diese Schwachschichten bereits etwas dichter überdeckt als in anderen Regionen, aber immer noch auslösungsgefährdet. An der Alpensüdflanke, im Engadin und in Mittelbünden ist die Schneedecke meist noch dünn, dafür aber oft vollständig verfrachtet."

"Neuschneeproblem und Altschneeproblem"

Begründet wird die aktuelle Gefahrenlage durch die als Lawinenprobleme definierten Kategorien "Neuschneeproblem und Altschneeproblem":

  • Das Altschneeproblem bezieht sich auf Lawinen, die durch veränderte Schichten unter einer älteren Schneeschicht ausgelöst werden können.

  • Wenn Neuschnee auf eine bestehende Schneedecke fällt, kann zudem eine instabile Schichtung entstehen, auf der der neue Schnee nicht gut haftet. Diese Schicht kann unter bestimmten Bedingungen brechen.

Die Gefahrenwarnung mag auf den ersten Blick einheitlich erscheinen, aber es ist von großer Bedeutung zu beachten, dass die Warnstufen und die Beschaffenheit des Schnees je nach Region und Tageszeit variieren können.

Lawinenwarnung bis Stufe 3!

Für alle in der jüngsten Lawinenwarnung herausgegebenen Gebiete gilt die Warnstufe 3. Betroffen sind entsprechend:

  • Südliches Obergoms
  • Nördliches Obergoms
  • Reckingen
  • Leuk
  • Riederalp
  • Konkordia Gebiet
  • Leukerbad - Lötschental
  • Montana
  • Conthey-Fully
  • Val d'Entremont-Val Ferret
  • Génépi
  • Emosson
  • Monthey-Val d'Illiez
  • Grimselpass
  • Bex-Villars

Die hier gemeldeten Regionen sind jedoch nicht die einzigen, in denen gerade eine potenzielle Gefahr für Lawinen besteht. Vielmehr sind verteilt über die gesamte Schweiz Warnungen verschiedener Stufen weiterhin gültig.

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Wie Sie sich bei welcher Lawinenwarnstufe verhalten sollten

Wie sich die Lage in nächster Zeit entwickelt, ist schwer zu sagen, auch die Meldestelle hat sich dazu bisher nicht geäußert. Wenn Sie Ihren Urlaub in den betroffenen Gebieten verbringen und dabei wandern oder skifahren möchten, sollten Sie sich rechtzeitig bei den örtlichen Tourismusstellen informieren. In jedem Fall wird darauf hingewiesen, die ausgeschriebenen Wege und Pisten nicht zu verlassen. Entsprechend der Gefahrenstufen sollten Sie bestimmte Regeln beachten, um sich nicht in Gefahr zu bringen.
Bei Stufe 1 ist die Gefahr für Lawinen gering. Sie können nur vereinzelt an besonders steilen Hängen ausgelöst werden.

  • Für Personen, die sich im ungesicherten Gelände aufhalten, ist es ratsam, extrem steile Hänge einzeln zu befahren und stets auf die Gefahr eines Absturzes zu achten.

Bei Stufe 2 wird die Gefahrensituation als mäßig eingeschätzt. Lawinen können insbesondere an sehr steilen Hängen ausgelöst werden. Das Auftreten größerer spontaner Lawinen ist nicht zu erwarten.

  • Bei einem problematischen Schneedeckenaufbau (Altschneeproblem) ist besondere Vorsicht angebracht..

Bei Stufe 3 ist die Lawinengefahr erheblich. Das Vorhandensein spezifischer Geräusche und Risse sind klare Indikatoren für diese Gefahr. Lawinen können leicht an steilen Hängen in spezifischen Höhenlagen ausgelöst werden, vor allem ist hier Vorsicht geboten.

  • In dieser Situation ist es für Wintersportler besonders gefährlich, daher wird dringend empfohlen, risikomindernde Maßnahmen zu ergreifen und extrem steile Hänge zu meiden.

  • Unerfahrene Wintersportler sollten sich vorzugsweise auf geöffneten Abfahrten und ausgewiesenen Routen aufhalten.

Darüber hinaus empfielt es sich, auf die konkreten Lawinenprobleme zu achten:

  • Bei trockenen Schneebrettlawinen sollten Sie warten, bis sich der Neuschnee stabilisiert hat.Bei trockenen Lockerschneelawinen sind besonders die Mitreiß- und Absturzgefahr im extremen Steilgelände zu beachten.

  • Meiden Sie große Steilhänge, denn das Altschneeproblem ist eine der Hauptursachen von tödlichen Lawinenunfällen bei Wintersportlern.

Wie gefährlich Lawinen vor allem für Wanderer und Skifahrer sein können und wie Sie sich im Ernstfall als Wintersportler verhalten müssen, lesen Sie hier und hier auf News.de.

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+++ Redaktioneller Hinweis: Dieser Text wurde auf der Basis von aktuellen Daten des SLF generiert. Datenupdates erfolgen täglich (zuletzt am 22.12.2024 um 17:02 Uhr). Bitte beachten Sie, dass sich die Gefahrenstufen und Wetterbedingungen im Verlauf des Tages sowie von Tal zu Tal verändern können. Bei Anmerkungen oder Rückfragen wenden Sie sich bitte an hinweis@news.de. +++

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