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Lawinenwarnung bis Stufe 3: Diese Meldung gilt aktuell für die Regionen Östliche Chiemgauer Alpen, Westliche Bayrische Voralpen und Westliche Chiemgauer Alpen

Welche Tipps sollte man im Notfall bei einem Lawinenabgang kennen? Bild: Adobe Stock / Scheidle-Design

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Die LWD Bayern meldete am 21.12.2024 um 16:00 Uhr, dass für die Gebiete Zentrale Bayrische Voralpen, Westliche Chiemgauer Alpen, Östliche Chiemgauer Alpen, Westliche Bayrische Voralpen, Berchtesgadener Alpen, Östliche Bayrische Voralpen und Ammergauer Alpen Lawinengefahr besteht. Die Warnung gilt vorerst bis zum 22.12.2024, um 16:00 Uhr .

"Zehn bis maximal 20 Zentimeter Neuschnee, begleitet von Wind"

"Zehn bis maximal 20 Zentimeter Neuschnee, begleitet von Wind"; teilte die Zentrale in der Meldung mit. Dem Lawinenarndienst zufolge könnten die Folgen einer solchen Lawinenaktivität verherend sein: "Oberhalb der Baumgrenze ist die Lawinengefahr mäßig, unterhalb der Baumgrenze ist sie gering. Hauptproblem: Schneeverwehungen. Mancherorts können bereits bei geringer Zusatzbelastung Schneebrettlawinen ausgelöst werden, die mittelschwer sein können. Lawinengefährdete Standorte finden sich kammnah und kammfern in steilem Gelände in NW/W/S-Ausrichtung sowie in windbelasteten Rinnen und Mulden. In den Hochlagen können Lawinen bis in schwache, im Altschnee eingebettete Schichten abreißen."

Details zur Lawinenwarnung: Schneebeschaffenheit und Lawinenprobleme

Als Ursache für die Gefahrenlage wird vom Lawinenarndienst Triebschnee benannt. Bezüglich der Schneebeschaffenheit meldet die Zentrale: "Durch die starken Westwinde und den einsetzenden Schneefall wird der Schnee verfrachtet. In den Neuschneeansammlungen können auslösungsgefährdete Zwischenschichten eingebettet sein. Im Lee ist die Altschneedecke an vielen Stellen oberflächlich feucht und homogen. Hier und da haben sich unter oberflächennahen Schmelz-Gefrier-Krusten große, facettierte Kristalle gebildet. Tiefer in die Schneedecke eingebettet finden sich in höheren Lagen auch weiche, expansiv metamorphisierte Schichten in Krustennähe." Trotz dieser recht einheitlich wirkenden Beschreibung der Schneedecke sei jedoch zu beachten, dass die Warnstufen sich in den einzelnen Regionen unterscheiden können.

Die Warnstufen im Überblick - Hier gelten aktuell folgende Warnstufen

RegionWarnstufe
Allgäuer Voralpen3
Allgäuer Alpen3
Ammergauer Alpen2
Werdenfelser Alpen3
Westliche Bayrische Voralpen2
Zentrale Bayrische Voralpen2
Östliche Bayrische Voralpen2
Westliche Chiemgauer Alpen2
Östliche Chiemgauer Alpen2
Berchtesgadener Alpen2

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Was bedeutet die Gefahrenmeldung jetzt für Sie?

Entsprechend der Gefahrenstufen und des konkreten Lawinenproblems sollten Sie bestimmte Regeln beachten, um sich nicht in Gefahr zu bringen.

Bei Stufe 2 wird die Gefahrensituation als mäßig eingeschätzt. Lawinen können vor allem an sehr steilen Hängen ausgelöst werden. Größere spontane Lawinen sind nicht zu erwarten.

  • Besondere Vorsicht gilt allerdings bei einem ungünstigen Schneedeckenaufbau (Altschneeproblem).

Bei Stufe 3 ist die Lawinengefahr erheblich. Anzeichen für diese Gefahr sind das Auftreten von spezifischen Geräuschen und Rissen. Vor allem an steilen Hängen mit bestimmten Höhenlagen können Lawinen leicht ausgelöst werden.

  • Für Wintersportler stellt dies die gefährlichste Situation dar und es ist unbedingt ratsam, risikomindernde Maßnahmen zu treffen und sehr steile Hänge zu vermeiden.

  • Unerfahrene Wintersportler sollten sich besser auf geöffneten Abfahrten und Routen aufhalten.

  • Vermeiden Sie Triebschneeablagerungen insbesondere an Übergängen von wenig zu viel und von weichem zu hartem Schnee.

Wie gefährlich Lawinen vor allem für Wanderer und Skifahrer sein können und wie Sie sich im Ernstfall verhalten müssen, lesen Sie hier bei uns:
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+++ Redaktioneller Hinweis: Dieser Text wurde auf der Basis von aktuellen Daten der LWD Bayern generiert. Datenupdates gibt es täglich (zuletzt am 21.12.2024 um 16:00 Uhr). Bitte beachten Sie, dass sich die Gefahrenstufen und Wetterbedingungen im Verlauf des Tages sowie von Tal zu Tal verändern können. Bei Anmerkungen oder Rückfragen wenden Sie sich bitte an hinweis@news.de. +++

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