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Tourismus News: Bootsunglück im Roten Meer: Wahrscheinlich zwei Deutsche tot

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Bei dem Unglück des Urlauber-Boots im Roten Meer sind höchstwahrscheinlich mindestens zwei Deutsche ums Leben gekommen. Aus dem Auswärtigen Amt hieß es, drei deutsche Staatsangehörige würden als vermisst gelten; man müsse davon ausgehen, dass zwei von ihnen nur noch tot geborgen werden konnten.

Zuerst hatte die "Bild"-Zeitung berichtet. Den Informationen der "Bild" zufolge handelt es sich bei den Todesopfern um eine 41 Jahre alte Münchnerin und einen 38 Jahre alten Berliner. Das Auswärtige Amt machte keine Angaben zur Identität der Opfer.

Am Donnerstag waren die Chancen, drei Tage nach dem Unglück vom Montag noch Überlebende zu finden, weiter gesunken. Am Dienstag hatte die ägyptische Marine noch einen Urlauber aus Finnland gerettet, wie der für die Region zuständige Gouverneur Amr Hanafi mitteilte. Von insgesamt 44 Menschen an Bord wurden bisher 33 gerettet und sechs Menschen tot geborgen. Fünf gelten damit noch als vermisst.

Hanafi machte seit der Rettung des finnischen Touristen auch auf Nachfrage keine Angaben zu der weiteren Suche, an der unter anderem Hubschrauber und eine Fregatte des Militärs beteiligt waren.

Die Motorjacht "Sea Story", die Touristen zu Tauchplätzen im Roten Meer bringt, hatte am Montagmorgen einen Notruf abgesetzt. Hanafi zufolge geriet das mehrstöckige Boot in raue See, wurde von einer großen Welle erfasst und kenterte innerhalb von Minuten. Technische Mängel habe es nicht gehabt. Als das Boot sank, hätten einige Passagiere es nicht rechtzeitig aus ihren Kabinen nach draußen geschafft. Am Freitag hätte das Boot mit Passagieren unter anderem aus Europa, den USA und China nach fünftägiger Fahrt in Hurghada anlegen sollen.

Die meteorologische Behörde des Landes hatte für Sonntag und Montag schlechtes Wetter über dem Mittelmeer und dem Roten Meer vorhergesagt und empfohlen, Fahrten auf den Meeren an diesen Tagen auszusetzen.

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+++ Redaktioneller Hinweis: Diese Meldung wurde basierend auf Material der Deutschen Presse-Agentur (dpa) erstellt. Bei Anmerkungen oder Rückfragen wenden Sie sich bitte an hinweis@news.de. +++

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