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Tourismus News: Estland schließt vorübergehend Grenzübergang zu Russland in Narva

Aktuelle Nachrichten rund ums Reisen lesen Sie auf news.de (Symbolbild). Bild: Adobe Stock / Shi

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Estlands wird den Grenzübergang nach Russland in Narvaaus Sicherheitsgründen über das Wochenende vorübergehend schließen. Die Polizei- und Grenzschutzbehörde des baltischenEU- und Nato-Landes begründete den Schritt mitdeutlichverlangsamten Grenzkontrollen auf russischerSeite. Dadurch mussten den Angaben zufolgeGrenzgänger am Donnerstag und Freitag stundenlang auf die Möglichkeit warten, die Grenze überqueren zu können. Um eine Gefährdung der Gesundheit der Menschen und der öffentlichen Ordnungzu vermeiden, bleibeder Übergang am Samstag und Sonntag dicht, teilte die Behördeam Freitag mit. Andere Übergänge seien davonnicht betroffen,auch Einreisen nach Estland seienweiter möglich.

Nach estnischenAngaben hatten sich aufgrund der langsamen Kontrollen am Donnerstag erstmals lange Warteschlangen in Narva gebildet. Bilder im Internet zeigtenHunderte Menschen, die teils mit Gepäckan der nachts geschlossenen Grenze ausharrten.Die Stadtverwaltung hat mobile Toiletten aufgestellt undWasserflaschen verteilt. Weiles keine Anzeichen dafür gebe, dass Russlanddie Grenzkontrollen in naher Zukunft verbessern werde, sei im Interesse der lokalen Bevölkerungund des Wohlergehens der Grenzgänger beschlossen worden,den Grenzübergang zu schließen, hieß es in der Mitteilung.

Innenminister Lauri Läänemets sagte,es gebekeine genauen Informationen darüber, warum der russische Grenzschutz gegenwärtigsehr langsam agiere. Estnische Medien spekulierten, dass derZwischenfall mit den in Narva geplanten Feierlichkeitenund einer Parade von Militärangehörigen zum estnischen Tag des Sieges gegen die Rote Armee 1919 am 23. Juni zusammenhänge. Sie veröffentlichtenauch Bilder von einem russischen Ballon, der offenbar die Menschenmassen auf der estnischen Seite der Grenze beobachten soll.

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+++ Redaktioneller Hinweis: Diese Meldung wurde basierend auf Material der Deutschen Presse-Agentur (dpa) erstellt. Bei Anmerkungen oder Rückfragen wenden Sie sich bitte an hinweis@news.de. +++

/roj/news.de

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