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Ramen selber machen: Suppen-Trend aus Japan! Diesen Kochfehler dürfen Sie nicht machen

Heiße Köstlichkeit aus Japan: Ramen werden immer beliebter. (Symbolfoto) Bild: Adobe Stock/ Brebca

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Wer an Japan denkt, der stellt sich vielleicht Manga oder Kirschblüten vor. Das Land hat aber nicht nur kulturelle Highlights zu bieten, sondern begeistert vor allem kulinarisch. Ein Gericht kommt immer häufiger in anderen Ländern auf den Tisch: Ramen. Fast überall gibt es Ramen-Läden. Wer die japanische Nudelsuppe zuhause nachmachen will, findet dafür viele Rezepte. Eine Zutat darf dabei nicht fehlen.

Ramen-Trend: Woraus besteht die japanische Nudelsuppe

Ramen gibt es in verschiedenen Varianten. Am bekanntesten sind auf fermentierter Sojapaste basierende Suppen (Miso Ramen), eine aus Huhn oder Schwein gekochte Suppe (Shio Ramen) und eine mit Sojasoße (Shoyu Ramen). Schweinefleischliebhaber dürfte vermutlich beim Namen Tonkotsu Ramen das Wasser im Mund zerlaufen: Es handelt sich hier um eine über mehrere Stunden gekochte fettige Brühe aus Knochen und Schweinefleisch. Die Rezeptur kann variieren. Alle Sorten lassen sich in vegan zubereiten und mit verschiedenen Einlagen toppen. Je nach Geschmack können Sie zum Beispiel die Ramennudeln durch Udonnudeln ersetzen. Miso-Eier oder Pak Choi sind ebenfalls eine sehr beliebte Einlage. Die folgenden Zutaten bieten sich als Topping an:

  • Gemüse: zum Beispiel Paprika, Mais oder Brokkoli
  • Sobanudeln
  • Tofu: Seidentofu oder frittierter Tofu
  • Schwarzer Sesam
  • Chili
  • Panko-Gemüse

Ramen-Grundlage Dashi: Brühe verleiht typischen Suppengeschmack

Die Grundlage für Ramen bildet eine Dashi-Brühe. Diese ist die Geheimwaffe, um der Suppe ihren würzigen Umami-Geschmack zu verpassen. In der traditionellen Zubereitung wird Katsuobushi-Dashi verwendet. Ihren Namen hat das Dashi vom Fisch Bonito, einer heimischen Makrelenart. Für die Herstellung werden getrocknete Bonitoflocken und Kombualgen verwendet. Diese Suppenbasis lässt sich aber auch in vegan zubereiten. Für das Rezept haben wir uns von "Das inoffizielle Ghibli Kochbuch" inspirieren lassen.

Shiitakepilze und Kombualgen. Bild: privates Bild/ news.de

Dashi im Test: Darauf sollten Sie bei der Zubereitung achten

Für die vegane Dashi-Brühe haben wir zwei Blätter der Kombualge, auch als Kelp oder Braunalge bezeichnet wird, genommen. Die Fischflocken haben wir durch Shiitakepilze ersetzt. Die beiden Zutaten kamen zusammen mit etwa einem Esslöffel Sojasoße in einen Topf. Dazu haben wir etwa zwei Liter Wasser gegeben und alles aufgekocht. Die Brühe nur kurz aufkochen und nicht weiter kochen, sonst wird die Alge bitter und verändert den Geschmack. Wenn die Flüssigkeit gekocht hat, den Topf vom Herd nehmen und 30 bis 40 Minuten stehen lassen. Das Dashi danach für die Ramen verwenden oder in einem sauberen Gefäß im Kühlschrank aufbewahren. Dort hält sie sich zwei bis drei Tage. Sie eignet sich auch sehr gut zum Einfrieren. Sie fragen sich vielleicht: Was mache ich mit den Shiitakepilzen? Einfach kleinschneiden und in die Ramen geben.

Wir haben mit der Dashi-Brühe Miso-Ramen gekocht. Dafür zu der Suppenbasis Misopaste geben und alles kurz kochen lassen. Vorher Nudeln nach Wahl - wir haben Udonnudeln genommen - kurz kochen und in die Suppe legen. Alles in eine Schale mit Pak Choi, Paprika oder Gemüse nach Belieben geben und noch ein wenig schwarzen Sesam drüberstreuen und fertig ist die japanische Nudelsuppe.

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Rezepte inspiriert durch das Studio Ghibli. Bild: EMF

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Titel: "Das inoffizielle Ghibli Kochbuch"
Autor: Thibaud Villanova
Verlag: EMF, 2023
Seitenzahl, Buchart: 144, Hardcover
Preis: 28 Euro
ISBN: 978-3-7459-1837-3

Erscheinungsdatum: 22.08.2023

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