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Champignons und Co.: Schimmel, Bauchweh und mehr? Diese Pilz-Fehler schaden Ihrer Gesundheit

Bei der Lagerung, Zubereitung oder Aufbewahrung von Pilzen können einige Fehler passieren. (Symbolfoto) Bild: Adobe Stock/ xamtiw

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Pilze sind aus der Küche nicht mehr wegzudenken. Seit Jahrhunderten werden sie gebraten, gekocht oder gebacken. Genau so lange fast, halten sich einige Mythen rund um den Kauf, die Verarbeitung und Lagerung. Wir haben einige der gängigsten, angeblichen Pilz-Fehler einmal näher unter die Lupe genommen.

Schimmel-Gefahr im Supermarkt? So erkennen Sie frische Pilze

Es gibt wohl nichts ärgerlicheres als die vor einem Tag gekauften Pilze mit Schimmel überzogen im Kühlschrank zu finden. Generell halten sich Pilze etwas länger. Deshalb sollten sich Champignons und andere Arten genau angeschaut werden. Sie sollten prall und fest sein, keine Druckstellen aufweisen oder ungewöhnlich riechen. Ein weiteres Frischezeichen erkennen Sie am Stiel. Er sollte nicht verfärbt oder trocken sein, schreibt Ökotest. Wenn Sie Maden entdecken oder die Plastikverpackung bereits kleine Wassertröpfchen aufweist, sollten die Pilze lieber im Laden bleiben.

Wenn die Pilze alle Kriterien erfüllen, sollten Sie zu Hause richtig gelagert werden. Kulturpilze sollten sofort aus der Plastikverpackung genommen werden. Wird das nicht gemacht schimmeln und verderben sie schneller. Legen sie die Pilze in eine Buamwollhandtuch oder eine Paiertüte in das Gemüsefach.

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Wahrheit oder Mythos! Pilze bloß nicht waschen: Stimmt das?

Bei Pilz-Liebhabern bleiben Champignons, Kräuterseitlinge und andere Sorten nie lange im Kühlschrank. Wer vor der Zubereitung noch schnell die Pilze waschen will, hört ganz oft: Stopp! Angeblich sollen zum Beispiel Champignons sehr viel Wasser aufnehmen und so nach dem Kochen nicht mehr so aromatisch schmecken. Pilze enthalten von Natur aus viel Wasser. Deshalb können sie gar nicht mehr so viel Wasser aufnehmen. Wie viel sie tatsächlich aufnehmen, testete der US-amerikanischen Autor Harold McGee für sein Buch "The Curious Cook". Wie der "Guardian" berichtet, legte er 252 Gramm Pilze für fünf Minuten in Wasser. Danach wogen die Pilze nur etwas mehr, 258 Gramm. Dennoch kann der Geschmack unter einem zu langen Wasserbad leiden. Deshalb wird dazu geraten, Pilze nur ganz kurz abzuspülen oder sie mit einem feuchten Tuch abzuwischen. Kulturpilze sind in der Regel kaum dreckig. Hier reicht oft eine spezielle Bürste oder ein trockenes Tuch.

Sind rohe Pilze giftig?

Champignons sind kleine Vitaminpakete. Neben B-Vitaminen wie Biotin oder Folsäure, enthalten sie wertvolle Ballaststoffe, Zink, Eisen und Kalium. Zudem sind sie auch kalorienarm. Anders als oft behauptet wird, können Champignons roh verzehrt werden. Bei einigen Menschen können sie aber die Verdauung beeinträchtigen und Blähungen auslösen, berichtet "Utopia". Essbare Wildpilze sollten aber niemals roh verzehrt, sondern immer durchgebraten werden.

Pilze richtig zubereiten: Koch-Fehler vermeiden

Apropos durchbraten: Damit Champignons beim Braten nicht so viel Wasser verlieren, sollten sie nicht in Öl gebraten werden. Einfach die klein geschnittenen oder ganzen Stücke in die Pfanne geben, mit Lieblingsgewürzen, Kräutern oder Zwiebeln abschmecken und ganz schnell liegen knusprige Pilze in der Pfanne.

Gekochte Pilze richtig aufbewahren

Oftmals bleiben nach dem Kochen von Pilzen Reste übrig. Sie dürfen doch bedenkenlos wieder aufgewärmt werden, oder? Ja, wenn die Pilze schnell in den Kühlschrank kommen. Denn durch die Wärme bieten sich ideale Bedingungen für die Sporenbildung und Pilze können so zu einer Gesundheitsgefahr werden. Schnell kühl gestellt, können sie aber wieder aufgewärmt werden.

Diese Pilze lassen sich einfrieren

Gekochte Pilze dürfen natürlich auch eingefroren werden. Auch rohe Pilze dürfen Sie im Gefrierschrank aufbewahren. Nicht jeder Pilz eignet sich für die eiskalte Aufbewahrung. Champignons und Steinpilze lassen sich aber einfrieren. Dafür frische Pilze verwenden (wie Sie diese erkennen, erfahren Sie weiter oben), Druckstellen entfernen, die Pilze säubern und dann entweder in Glasdosen, aber mit etwas Platz einfrieren oder in Gefriertüten. Dafür vorher die Luft rauspressen. Welche Einfrier-Fehler Sie vermeiden sollten, erfahren Sie hier.

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