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Für Mutter und Kind: Gesund ernähren in Schwangerschaft und Stillzeit

Foto: Christin Klose/dpa-tmn Bild: Christin Klose/dpa

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Risiko für Krankheiten minimieren

Gerade in der Schwangerschaft verspüren viele werdende Mütter Verlangen nach ungesunden, süßen oder fettigen Lebensmitteln. Doch diese sollte man so weit wie möglich vermeiden. Nicht nur führen übermäßiger Konsum von Süßigkeiten und Fast Food zu Sodbrennen oder anderen unangenehmen Nebenwirkungen, ebenso kann die ungesunde Ernährung zu Schwangerschaftsdiabetes führen oder diese begünstigen. Dennoch ist es selbstverständlich erlaubt, sich hin und wieder etwas Süßes zu gönnen oder seinen Gelüsten nachzugeben, schließlich spielt während der Schwangerschaft auch der Hormonhaushalt verrückt, was Heißhungerattacken nicht ausschließt.

Vitamine und Mineralstoffe für das ungeborene Kind

Nicht nur für die werdende Mutter selbst ist eine gesunde Ernährung wichtig. Ebenso profitiert das ungeborene Kind von gesunden Lebensmitteln sowie deren Vitaminen und Mineralstoffen, die zur Entwicklung beitragen. Umso entscheidender sind die richtigen Lebensmittel in ausreichenden Mengen. Ideal ist daher die Berücksichtigung der folgenden Regeln:

  • Viel (grünes) Gemüse und Obst
  • Ausreichend Wasser
  • Tee und Kaffee nur in Maßen
  • Kein Alkohol, Nikotin
  • Keine rohen tierischen Lebensmittel (beispielsweise Fisch, Fleisch)
  • Keine Produkte aus Rohmilch (beispielsweise Käse, Milch)
  • Fettiges und Süßes nur in kleinen Mengen

Denn gerade in den ersten Monaten der Schwangerschaft braucht der Körper der Mutter ausreichend Energie, um das Ungeborene mit Nährstoffen zu versorgen. Dies macht sich auch am Energiebedarf einer Schwangeren bemerkbar, dieser steigt in der Regel um circa 10 Prozent an. Doch auch nach der Geburt sollten Eltern auf eine gesunde und ausgewogene Ernährung ihres Babys oder Kleinkinds achten und diese selbst in ihren Alltag integrieren.

Stillzeit und erste Lebensmonate

Viele Mütter sehnen sich bereits in der Schwangerschaft nach den „verbotenen" Lebensmitteln und freuen sich auf den Tag der Entbindung. Doch wird das Neugeborene anschließend gestillt, gibt es weiterhin Einschränkungen, die es in der Stillzeit zu beachten gilt, um den Säugling zu schützen. So sind beispielsweise Alkohol sowie einige Gewürze und andere Lebensmittel tabu, da diese dem Kind schaden, Blähungen oder einen wunden Po hervorrufen. Kaffee und Tee sollten ebenfalls nur in Maßen konsumiert werden. Ebenso sollte eine vegane Ernährungsweise mit dem Arzt abgeklärt werden. Denn wie ein Ernährungsreport zeigt, verlieren die Deutschen immer mehr die Lust an Fleisch und ernähren sich vorzugsweise vegetarisch oder sogar vegan.

Wird das Baby nicht gestillt, weil beispielsweise die Milchproduktion zu gering ist oder es aus anderen Gründen nicht möglich ist, ist es wichtig, sich über Alternativen zu informieren und dennoch die wichtigsten Nährstoffe in die täglichen Mahlzeiten zu integrieren.

lic/news.de

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