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Ölkäfer, Dornfinger, Spitzmaus: Das sind die giftigsten Biester in den Gärten Deutschlands

In deutschen Gärten tummeln sich einige giftige Tiere. Bild: news.de-Fotomontage (AdobeStock / bennytrapp; AdobeStock / phototrip.cz; AdobeStock / Ralf Blechschmidt; AdobeStock / thostr; AdobeStock / Rainer Fuhrmann)

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Manchen Erdbewohnern sollte man definitiv nicht zu nah kommen, zumindest wenn einem das eigene Leben lieb ist. Schon eine Berührung reicht bei einigen aus und man schwebt in Lebensgefahr. Um solchen todbringenden Kreaturen zu begegnen, muss man übrigens nicht in ferne Länder reisen. Auch hierzulande gibt es Tiere, die über chemische Waffen verfügen, die auch dem Menschen gefährlich werden können. Welche giftigen Ungeheuer in Ihrem Garten lauern können, erfahren Sie hier.

Achtung, Giftspinne! Die giftigsten Tiere in deutschen Gärten

Viele Deutschen stellt sich vermutlich beim bloßen Gedanken an eine Kreuzspinne die Nackenhaare auf. Doch was viele nicht wissen: Der Achtbeiner ist für Menschen vollkommen ungefährlich. Sollte es die Spinne schaffen, Sie mit ihren Giftklauen zu beißen, ist das nicht schlimmer als ein Wespenstich. Der Ammen-Dornfinger ist nämlich die einzige Spinne in Deutschland, die mit ihrem Giftklauen die menschliche Haut durchdringen kann. Wird man von der 1,5 Zentimeter großen Achtbeiner gebissen, tun die betroffenen Gliedmaßen bis zu drei Tage weh. Außerdem können die Lymphknoten schmerzen. Zwar kommt der Dornfinger hauptsächlich in den warmen Regionen Süddeutschlands vor, durch die globale Erwärmung breitet sich das Spinnentier jedoch immer weiter in den Norden und Osten aus.

Giftiges Sekret! Entzündungen und Nekrosen durch den Ölkäfer

Neben Spinnen lauern auch giftige Käfer in unseren Gärten. Der Ölkäfer liebt Trockenrasen mit leichter Vegetation. Der Käfer ist knapp zehn Millimeter groß. Bei Gefahr lassen sie aus Poren an den Beingelenken ein giftiges Sekret austreten. Dieses besteht hauptsächlich aus dem starken Reizgift Cantharidin. Berührt es die menschliche Haut, kann es zu Entzündungen, Blasenbildung, Schleimhautschädigungen und sogar Nekrosen kommen. Sollte die Flüssigkeit in die Augen gelangen, kann es zu Schwellungen und starken Schmerzen kommen.

Dem Feuersalamander sieht man bereits durch seine auffällige Färbung an, dass mit ihm nicht gut Kirschen essen ist. Der Schwanzlurch bildet ein giftiges Hautsekret, das verschiedene Beschwerden auslösen kann. Während Kinder meist an Erbrechen, Atembeschwerden und Übelkeit leiden, verursacht das Sekret bei Erwachsenen oft nur ein unangenehmes Brennen auf der Haut. Der Feuersalamander ist übrigens nicht die einzige Amphibie, vor der Sie sich in Acht nehmen sollten: Auch die Gelbbauchunke gibt über ihre Haut ein Toxin ab, das die Augen reizen kann.

Schon gewusst? Der Biss einer Spitzmaus ist giftig

Womit wohl die wenigsten rechnen: Auch die Spitzmaus zählt zu den giftigen Tieren. Das Gift des Säugetiers wird in der Unterkieferspeicheldrüse gebildet. Wird man von einem der possierlichen Vierbeiner gebissen, muss man mit Schmerzen und Schwellungen rechnen. Jedoch sind auch Übelkeit, Erbrechen und Bluthochdruck möglich.

Zwei Giftschlangenarten in Deutschland

Mit der Kreuzotter und der Aspisviper gibt es in Deutschland zwei Schlangenarten, die giftig sind. Das Toxin der Kreuzotter greift nicht nur die Nerven an, sondern kann auch Blut zersetzen. Nachdem der Biss zunächst ähnlich schmerzt wie ein Wespenstich, schwillt die Haut später stark an. Es kann zu Atemnot, Herzrasen und Lähmungen kommen. Meist endet diese Bekanntschaft glimpflich. In den vergangenen 60 Jahren gab es nur einen einzigen Todesfall durch den Biss einer Kreuzotter.

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/loc/news.de

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