Venus Berlin 2018: Nackte Haut, heiße Toys! DAS erwartet Sie auf der Erotikmesse
Von news.de-Redakteur Pierre Pawlik
13.10.2018 08.45
Wir möchten Sie einladen, uns auf einen kleinen Rundgang durch die Erotikmesse Venus Berlin 2018 zu begleiten. Was erwartet Sie auf der aktuellen Venus, was ist an der Messe positiv hervorzuheben, was kann man kritisieren?
Ein Rundgang über die Venus Berlin 2018
Sobald Sie die Pforten zur weltgrößten Erotikmesse durchschritten haben, stehen Sie im Eingangsbereich der Messe. Eine riesige Vorhalle, von der sich wie von einer Kreuzung aus die Wege ins Erotik-Wunderland abspalten. In der Vorhalle selbst findet man bis auf ein paar gastronomische Stände nur einen Informationsstand, an dem die Gesichter der Venus, Micaela Schäfer, Lucy Cat, Schnuggie 91 und Lexy Roxx, in regelmäßigen Abständen gemeinsam Autogramme geben.
Die Business-Area der Venus 2018
Orientieren Sie sich von hier nach links in Richtung Halle 20, landen Sie in der sogenannten Business Area. Hier dürfen die Aussteller keine laute Musik fahren, damit man sich mit den Sextoy-Herstellern in Ruhe unterhalten kann. Zudem werden hier auch gerne Business-to-Business-Deals abgeschlossen. Leider war die Halle in diesem Jahr arm an Innovationen. Und erstaunlich viele Real-Doll Anbieter (lebensecht aussehende Sexpuppen aus Silikon) waren vorzufinden. Ein neuer Trend? Im hinteren Bereich der Halle befindet sich dann der Hauptbereich für die Gastronomie. Hier gibt es richtig lecker Essen, allerdings zu gepfefferten Preisen.
Paradies für BDSM-Fans: Die Kinky-Halle
Haben Sie die Halle 20 abgearbeitet, sie verlassen und sich erneut nach rechts orientiert, stehen Sie vor der Kinky-Halle. Dem Bereich der Venus, der sich dem Sex der härteren Gangart widmet. In der in Schummerlicht getauchten Halle finden BDSM-Liebhaber alles, was das Herz begehrt: Peitschen, Bondage-Seile, Lack und Leder-Outfits, Paddles, Wartenbergräder, Handschellen und dergleichen mehr. Inmitten des Bereiches thront eine große Showbühne, auf der SM-Shows und Bondage-Darbietungen für das Publikum präsentiert werden.
Hier geht's richtig ab: Die Partyhalle der Erotikmesse
Haben Sie alles im Kinky-Bereich gesehen, verlassen Sie die Halle wieder durch ihren Eingang und halten sich erneut rechts. Hier geht es in Halle 18, den Partybereich der Venus. Während es in den bisherigen Hallen eher ruhiger zuging und Sie sich eben auch mal gepflegt unterhalten konnten, fallen Sie in Halle 18 von einer Party-Area in die nächste. Es ist laut, es ist eng, es ist immer etwas los. Hier haben sich die großen Privatamateur-Portale wie MyDirtyHobby oder Visit-X niedergelassen. Geboten werden Shows mit den vor Ort befindlichen Camgirls, die natürlich auch gerne Autogramme geben, mit ihren Fans sprechen und für Selfies zur Verfügung stehen.
Dazu gesellen sich Sextoy-Händler mit ihren Produkten und die Hersteller und Anbieter von Pornos. Genauso können sexy Outfits für den erotischen Partybesuch erstanden werden. Auch Lifestyle-Angebote wie auf Waxing spezialisierte Unternehmen, Anbieter von aphrodisierenden Stoffen, Händler edler Getränke und Weine und sogar Agenturen, die Escorts vermitteln, haben hier ihre Zelte aufgeschlagen. Inmitten der Halle befindet sich auch ein Bereich, in dem heiße Sexshows steigen, für die Sie als Besucher aber extra zahlen müssen.
Heiße Shows satt in den Show-Areas
Am Ende der Halle befindet sich dann eine Treppe, die nach oben in die Ladys-Area emporführt. Hier kann sich die holde Weiblichkeit an sexy Strippern erfreuen. Unter der Area hindurch führt der Weg in die Showhalle. Am Penis-Rodeo vorbei gelangt man hier in den Bühnenbereich, wo durchgehend heiße Strip-, Dildo- und Paarshows stattfinden. Auch ein paar Aussteller wurden in diesem Bereich platziert, deren Angebote hinterlassen aber keinen wertigen Eindruck.
Und damit wären wir einmal durch die gesamte Messe durchgelaufen. Es gibt zwar auch noch einen Außenbereich, dieser dient aber nur als zusätzliche Lokalität für Gastronomisches. Insgesamt wirkte die Messe ein wenig "luftig". Sprich, es waren gefühlt weniger Aussteller vor Ort als in den Vorjahren. Auch die Innovationsdichte, was neue Sextoy- und Lifestyle-Entwicklungen anging, war eher dünn. Allzu viel Neues konnte man infolgedessen leider nicht entdecken. Die Preise für Essen und Getränke waren extrem happig. Ein Lob gibt es für die Sauberkeit der Toiletten. Keine Selbstverständlichkeit bei derartigen Großevents.
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pap/kns/news.de