Reisen & Leben

"Kajnok"-Nudeln im Test: Eklig oder lecker? SO schmecken die Abnehm-Nudeln aus dem TV

Sonja Zuber aus Hamburg präsentiert "Kajnok"-Produkte, die aus der Konjak-Wurzel gewonnen werden. Bild: MG RTL D / Bernd-Michael Maurer

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Spätestens seitdem Daniela Katzenberger durch ihre Kohlenhydrat-Diät nach ihrer Schwangerschaft zurück zu ihrem Traumkörper gefunden hat, wurden Kohlenhydrate zum offiziellen Fein jedes fitnessbewussten Menschen erklärt! Am härtesten ist es bei dieser Diät natürlich auf Reis, Brot und vor allem Nudeln zu verzichten. Jeder, der das schon einmal mehrere Tage durchgezogen hat, weiß wie köstlich Nudeln mit Tomatensoße oder ein Butterbrot sein können. Ambrosia ist ein Witz dagegen!

Nun soll es ein neues Produkt auf dem Markt geben, was hungrigen Menschen schnelle und vor allem köstliche Abhilfe verschaffen will: "Kajnok"-Pasta. Angeblich mit kaum Kalorien, aber demselben Genuss. Wir haben die Nudeln auf Herz und Nieren geprüft.

"Kajnok-Pasta" im Test - Diese Produkte gibt's zu kaufen

Zuerst die harten Fakten: Die "Kajnok-Pasta" kommt in einer lila Plastiktüte daher, die eher an Katzenfutter, als an Spaghetti erinnert. Aber wir wollen nicht nach dem Äußeren urteilen. Es geht schließlich um die Nudel und nicht um die Verpackung. Was uns zuvor aber auch noch leicht sauer aufstößt, ist der horrende Preis: 2,99 Euro pro Tüte. Das Geschmackserlebnis ist also nichts für Sparfüchse. Der Klassiker kostet schließlich in den günstigsten Varianten gerade einmal 50 Cent pro Packung. Es gibt übrigens fünf verschieden Sorten, man kann also wählen, ob man mehr Lust auf Penne, Fettuccine oder sogar Reis hat.

Neben dem Preis unterscheiden sich die Nudeln auch in den Inhaltsstoffen von ihrem Original. Die sind nämlich bis zum Rand mit Getreide gefüllt, was den hohen Kohlehydratanteil erklärt. "Kajnok"-Nudeln bestehen dagegen aus 97 Prozent Wasser, also ähnlich wie eine Gurke. Die übrigen drei Prozent werden mit dem Mehl der Konjak-Wurzel aufgefüllt. Es war übrigens gar nicht so leicht, die Nudeln im Supermarkt zu finden. Im Discounter hat man gar keine Chance. Große Ketten führen "Kajnok" allerdings. Auf der offiziellen Website gibt es außerdem einen praktischen Ladenfinder.

So funktionieren die Rezepte mit "Kajnok"-Nudeln

Dann wagen wir uns mal ran an die teuren Luxus-Nudeln. Hochmotiviert machen wir uns ans Kochen und suchen uns auch gleich noch ein paar Rezepte. Die Pasta sei geschmacksneutral. Wichtig ist also eine gute Soße, ordentlich Würzen nicht vergessen. Praktisch bei der ganzen Angelegenheit ist, dass die Nudeln bereits vorgekocht sind. Dauert also nur halb so lang wie die Durchschnitts-Pasta. Also rühren wir die Nudeln direkt in unsere Tomatensahne-Soße. Zugegebenermaßen ist das vielleicht nicht ideal zum Abnehmen, aber wir wollen ja das ultimative Geschmackserlebnis. Zum Abschluss noch ordentlich Käse drauf und dann ab auf die Gabel damit.

Der Test: Wie schmecken "Kajnok"-Nudeln?

Doch ab hier müssen wir unsere Hoffnung leider allein auf Reisen schicken. Denn der Geschmack von "Kajnok" ist im wahrsten Sinne Geschmackssache. "Geschmacksneutral" würden wir auch anders definieren. Schon die Farbe der Nudeln macht nicht unbedingt Lust auf mehr - weißgräulich, aber ihre glitschige und leicht glibbrige Konsistenz macht nicht nur das Kauen zum Härtetest. Als Online-Redakteure sind wir hart im Nehmen und essen unsere Portion brav auf. Danach können wir allerdings wirklich nachempfinden, wie es den Kandidaten vom Dschungelcamp während der Essensprüfung so ergeht. Nicht nur, dass sie wirklich nach nichts außer Glibber schmecken, die Pasta liegt auch noch wie ein Stein im Magen.

Ganz klare Nicht-Empfehlung. Wer wirklich abnehmen will, bekommt die "Kajnok"-Nudeln vielleicht runter, aber kann dann auch gleich Salat und Hühnchen essen. Auch keine Nudeln, aber wenigsten lecker.

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