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Porno-Schock!: Werden YouPorn und Co. in Deutschland gesperrt?

Schauen YouPorn und Co. bald in die Röhre? Bild: Fotolia / Petrov Denis

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Arndt Kempgens ist Anwalt und hat ein Ziel vor Augen. Er vertritt den Bundesverband Erotik Handel und will es kostenlosen Pornoportalen zukünftig schwer machen. Gegenüber Sat.1 erklärte er sein Vorhaben: "Hier muss die Politik eingreifen. Die rechtlichen Mittel sind im Grunde genommen da. Wir haben eine eindeutige Strafbarkeit, wir haben auch Sperrverfügungen. Davon will die Politik möglicherweise nicht so recht Gebrauch machen. Das ist nicht in Ordnung. Denn im Sinne des Jugendschutzes muss hier ordentlich durchgegriffen werden."

YouPorn und Co. in Deutschland bald Geschichte?

Den Behörden bleibt allerdings wenig Ermittlungsspielraum. So schreibt "Express.de", dass die Hintermänner der kostenlosen Portale oftmals im Ausland sitzen. Das Landeskriminalamt ermittelt zwar immer wieder gegen die Anbieter, allerdings mit wenig Erfolg.

Telekom soll YouPorn und Co. sperren

Weshalb Kempgens nun zumindest die Telekom zur Verantwortung ziehen will. Der Internetanbieter soll seiner Meinung nach gewisse pornografische Seiten ohne Altersbeschränkung sperren. Doch die Telekom äußerte sich bereits gegenüber dem "Express": "Für Filter oder Sperren im Netz gibt es keine gesetzliche Grundlage und deshalb werden wir sie auch nicht einsetzen."

Vom Jugendschutz einmal abgesehen, sind die kostenlosen Seiten natürlich eine extreme Konkurrenz für die großen Erotikfilm-Anbieter. Zudem wird der Wettbewerb verzerrt, da es für kostenpflichtige Schmuddelfilm-Anbieter schwer ist, gegen die kostenlose Konkurrenz anzukommen.

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