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Mythos oder Wahrheit: Was ist dran an diesen drei Sex-Mythen?

Zum Thema Sex gibt es zahlreiche Mythen, die sich - trotz zweifelhaftem Wahrheitsgehalt - immer noch hartnäckig halten. Bild: iStock

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Nachdem wir uns bereits drei Hängemops-Mythen und fünf hartnäckigen Lümmel-Mythen angenommen haben, soll es in dieser Woche um die perfekte Verbindung von Mann und Frau, der wohl schönsten Nebensache der Welt gehen. Denn auch in punkto Sex sind über die Jahre hinweg so allerlei bizarre, verrückte und aber auch glaubhafte Mythen entstanden, denen so mancher bis heute tatsächlich Glauben schenkt. Drei weit verbreiteten Mythen möchten wir an dieser Stelle einmal auf den Zahn fühlen und für Aufklärung sorgen.

Sex-Mythos Nummer 1: Die Vagina einer Frau leiert durch zuviel Sex aus

Dieser Mythos darf zurecht als vollkommener Schwachsinn bezeichnet werden. Bei der Vagina handelt es sich rein physisch betrachtet um einen Muskelschlauch. Er ist etwa acht bis zwölf Zentimeter lang und mit Schleimhaut ausgekleidet. Und genau wie jeder andere Muskel unseres Körpers kann sich die Vagina zusammenziehen und dehnen. Dies ist zu vergleichen mit dem Strecken und Beugen des Armes oder dem Kontrahieren und Entspannen unserer Beine. Doch weder unsere Arme noch unsere Beine werden durch die tägliche Benutzung länger oder beginnen zu hängen. Und ebenso ist es bei der Vagina: Unabhängig von der Größe des Penis oder der Häufigkeit ihrer Strapazierung - die Vagina bleibt, wie sie ist.

Frauen, die besonders viel Wert auf eine «fitte» und «muskulöse» Vagina legen, können diese durch Beckenboden-Übungen trainieren. Mütter dürften genau wissen, was wir meinen. Denn auch nach einer Geburt heißt es: Po-Backen zusammen kneifen und den geliebten Beckenboden trainieren. Einfache Übungen hierfür finden sich in zahlreichen Mama-Communitys im Internet.

Sex-Mythos Nummer 2: Häufiger Sex wirkt wie eine gute Diät

Bei diesem Mythos vermischen sich Wunschdenken und Realität. Schon oft hat man gehört, dass man beim Sex gut und gerne Hunderte Kilokalorien verbrennt. Geht man beispielsweise von etwa 300 kcal aus, wäre das in etwa soviel wie bei einem etwa vier Kilometer langem Spaziergang in zügigem Tempo. Doch diese Rechnung geht leider nicht auf. Denn um 300 Kilokalorien wegzusexeln, müsste das Schäferstündchen viel länger dauern, als dies im Durchschnitt der Fall ist (etwa sechs bis sieben Minuten).

Andere Sportarten (zum Beispiel Joggen) und eine bewusste Ernährungsumstellung verhelfen schlichtweg noch immer am schnellsten zur Wunschfigur. Sollten Sie allerdings keine Zeit haben für eine langfristige Diät, so empfehlen wir Ihnen unsere Last-Minute-Tricks für den perfekten Beachbody.

Sex-Mythos Nummer 3: beschnittene Männer können länger

Auf die Frage, ob dieser Mythos der Realität entspricht, lässt sich keine allgemeine, klare Antwort geben. Denn hierbei kommt es tatsächlich auf zahlreiche unterschiedliche Faktoren, kurzum: den Mann im Einzelnen an. Raucht er? Trinkt er? Wie ist der allgemeine Gesundheitszustand?

Sucht man im Internet nach einer Antwort, findet man Männer und Frauen, die den Mythos entweder bestätigen, wie beispielsweise Userin Cora66: «beim sex selber merke ich überhaupt keinen unterschied. dass er länger durchhält, ist ein klarer vorteil. (...) ein nachteil ist, dass es auch länger dauert, wenn es mal schnell gehen soll. da muss frau einiges an geschützen auffahren um die sache zu beschleunigen.»

Oder die den Mythos ins Reich der Legenden verbannen wie User Brusthaar34: «das beschnittene Männer deutlich länger können ist ein Aberglaube. Ich kann da aus eigener Erfahrung mitreden da ich erst mit 33 beschnitten wurde. Und auf die Ausdauer beim Akt hat die Entfernung der Vorhaut keine Auswirkung. Das liegt am Mann selber...» Probieren geht an dieser Stelle also über Studieren.

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loc/news.de

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