Peinliche Fallen: Ihre zehn fatalen Sex-Fehler
16.09.2013 12.03
Das gilt es zu vermeiden:
1. Vorher schon alles totreden: Termin planen, Ängste thematisieren, verabreden, welche Spielarten erlaubt sind und welche nicht, das alles geht gar nicht. Auch wenn Sie wünschen, dass unerwartete Zwischenfälle ausgeschlossen sind, ist das der Gipfel der Frigidität und tötet Leidenschaft zuverlässig ab.
2. Die perfekte Atmosphäre erwarten: Zu lange keinen Sex gehabt, zu viele Wiederholungen von Dirty Dancing gesehen? Trotzdem bitte nicht alle romantisch überhöhten Erwartungen in dieses eine Mal packen! Sie wollen doch den Mann und nicht die Situation. Ob es nun zwischen Seidenlaken oder auf dem Rücksitz passiert, tut nun wirklich nichts zur Sache. Wer sagt zum Beispiel, dass der erste Sex kein Quickie sein darf? Vielleicht ist gerade das etwas Besonderes? Sie können die Ernsthaftigkeit seiner Absichten jedenfalls nicht an der Zahl der Kerzen festmachen.
3. Im Dunkeln ausziehen: Selbstbewusstsein ist sexy. Warum panisch Licht aus und unter die Decke? Wenn Sie ihm nicht gefallen würden, wäre es nicht soweit gekommen und wenn Sie ihm nicht vertrauen, sollte es auch nicht soweit kommen. Wie wollen Sie sich fallen lassen, wenn Sie sich selbst nicht annehmen?
4. Ihm die Kontrolle verweigern: Von Emanzipation allein werden Sie nicht kommen. Ruhig mal abwarten, ob gefällt, was er anbietet. Gleich die aus der Cosmopolitan übernommene «Ich-mag-es-so-und-so»- und «Fass-hier-an»-Schiene zu fahren, ist oft unnötig dominant und einschränkend.
5. Die Kontrolle ablehnen: Andererseits ist reine Passivität natürlich auch kein Schlüssel zum Erfolg. Wenn er sie oben will, warum nicht? Klassische Rollenverteilung mit dem Ritter, der es Ihnen besorgt, zu erwarten, ist ein wenig spießig und egoistisch.
6. Nicht bewegen: Auch wenn es romantisch und nicht pornoreif sein soll: Er darf schon merken, dass Sie nicht tot sind oder einen Schlaganfall erlitten haben. Wenn Sie ihn doch sowieso schon ranlassen, macht ein bisschen mehr Leidenschaft Sie dann auch nicht mehr zur Schlampe.
7. Verniedlichungen: Absolutes No-Go: Während des Sex die angestaute Verliebtheit mit Kosenamen zu untermalen, die ihn klein, niedlich, zuckersüß und asexuell dastehen lassen. Situationsbedingt nicht so schmeichelhaft. Hat man schon oft genug gehört und trotzdem tun Frauen es immer und immer wieder.
8. Selbstzweifel: Baucheinziehen, BH anlassen und Cellulite checken ist nervig. Für ihn und für Sie. Sie sind nicht entspannt, er fühlt sich schuld daran, dass Sie sich nicht fallen lassen können. Oder er wird so erst auf potentielle Problemzonen aufmerksam gemacht. Eigentor.
9. Ihm die Verantwortung für den eigenen Orgasmus zuschieben: Entscheiden Sie sich: Entweder Sie inszenieren Romantiksex, bei dem Sie hauptsächlich elegant aussehen wollen oder Sie tun, was nötig ist, um gut zu kommen. Der schamhafte Weg oder das Ziel. Beides geht nicht immer. Auf jeden Fall können Sie nicht von ihm erwarten, dass er Sie zum perfekten Orgasmus bringt, während Sie nur schön drapiert daliegen und angespannt sind.
10. Annehmen, dass Sex eine feste Beziehung bedeutet: Sex ist kein Vertrag. Ob sich die Beziehung danach vertieft, ist eine Entscheidung, die Sie beide für sich treffen müssen. Das ist nicht unmoralisch, herzlos oder fies, sondern eine ehrliche, natürliche Entwicklung. Hören Sie auf, sich als betrogene Prinzessin zu feiern, wenn es dann doch nicht passen sollte. Sie wollten es schließlich auch und das idealerweise nicht berechnend und nur um den Vater Ihrer zukünftigen Kinder festzunageln. Zukunftsdenken ausschalten, Moment genießen!
brc/kat/reu/news.de