Isak Andic ist tot: Er stürzte 150 Meter in die Tiefe - Mode-Milliardär bei Bergunfall gestorben
Erstellt von Anika Bube
15.12.2024 09.05
- Trauer um Isak Andic
- Mango-Gründer bei Bergunfall gestorben
- Der 71-Jährige stürzte 150 Meter in die Tiefe
Trauer um Isak Andic: Der Gründer des weltweit erfolgreichen spanischen Modekonzerns Mango ist bei einem Bergunfall ums Leben gekommen. Der 71-Jährige sei am Samstag verunglückt, teilte das Unternehmen mit.
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Isak Andic ist tot: Mango-Gründer bei Bergunfall gestorben
Der staatliche Fernsehsender RTVE und weitere spanische Medien berichteten unter Berufung auf Familienkreise, der Unternehmer sei bei einem Familienausflug im Montserrat-Gebirge circa 40 Kilometer nordwestlich von Barcelona in den Tod gestürzt. Demnach sei er mittags in den Salpeterhöhlen von Collbató ausgerutscht und rund 150 Meter in die Tiefe gefallen.
Andic galt mit einem geschätzten Vermögen von rund drei Milliarden Euro als einer der reichsten Männer Spaniens. Er war begeisterter Bergsteiger und Wanderer. Der katalanische Regionalpräsident Salvador Illa schrieb auf der Nachrichtenplattform X, er sei bestürzt. Andic habe die katalanische und globale Modebranche unauslöschlich geprägt.
"Isak war ein Vorbild für uns alle!" Mango-CEO würdigt an toten Gründer
Die Familie des 1953 in Istanbul geborenen Unternehmers war 1969 nach Spanien ausgewandert. Anfang der 1980er Jahre eröffnete Andic in Barcelona und in Madrid mehrere Modegeschäfte unter dem Namen Isak Jeans. Vor 40 Jahren benannte er diese in Mango um.
"Isak war ein Vorbild für uns alle", betonte Mango-CEO Toni Ruiz in der Mitteilung des Unternehmens. "Er hat sein Leben dem Mango-Projekt gewidmet und einen unauslöschlichen Eindruck hinterlassen, dank seiner strategischen Vision, seiner inspirierenden Führungsqualitäten und seinem unerschütterlichen Engagement für Werte, die er selbst in unser Unternehmen eingebracht hat."
Mit 2.700 Verkaufspunkten in mehr als 120 Ländern und mehr als 15.000 Mitarbeitern schloss Mango das vergangene Geschäftsjahr 2023 mit einem historischen Umsatzrekord von mehr als 3,1 Milliarden Euro ab. Das entsprach einem Wachstum von 15 Prozent im Vergleich zu 2022. Knapp 80 Prozent des Umsatzes wird inzwischen nach Konzernangaben außerhalb Spaniens erzielt.
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